Dieses und viele andere Seifenkisten, darunter viele der Marke „Eigenbau“, werden beim 1. Internationalen Großen Preis der Dorfgemeinschaft Freistaat Einham am 15. September zu sehen sein. Mit einem Fahrzeug hat Testfahrerin Lisa (Bild) schon die 1500 beziehungswiese 700 Meter lange Rennstrecke erkundet. Bei allem sportlichen Ehrgeiz sollen natürlich die Geselligkeit, der Spaß und das Darstellen der Gefährte im Vordergrund stehen.
1. Internationaler Großer Preis des Freistaates Einham am 15. September
Seifenkisten-Rennen mit vier Wertungsklassen
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1. Internationaler Großer Preis des Freistaates Einham am 15. September
Seifenkisten-Rennen mit vier Wertungsklassen soll bei der Premiere viele Teilnehmer und Besucher anziehen – Reinerlös geht an einen guten Zweck – Anmeldung läuft schon.
Traunstein/Einham/Grabenstätt. Den Titel „Internationaler Großer Preis des Freistaates Einham“ trägt das Seifenkisten-Rennen, das der Verein Dorfgemeinschaft „Freistaat Einham“ am Sonntag, 15. September im Ortsgebiet Einham (Stadt Traunstein) erstmals austragen wird. Gekürt werden sollen der „Internationale Staatsmeister des Freistaats Einham“ mit den Prädikaten „Chiemgaumeister“, „Stadtmeister“ und „Kreismeister Traunstein“. Für das Rennen anmelden kann man sich ab sofortauf der Homepage des Veranstalters www.freistaat-einham.de. Erwartet wird ein rund 60-köpfiges Starterfeld in allen vier Klassen. Teilnahmeberechtigt sind alle Erwachsenen sowie Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren in Begleitung von mindestens einer erziehungsberechtigten Person als Aufsicht. Als Fahrzeuge zugelassen sind Seifenkisten nach Vorgabe und Seifenkisten der Rubrik „Originelle Gefährte“ mit einwandfrei funktionierenden Bremsen.
Eigenbau ist erwünscht, aber nicht zwingend notwendig.
Gestartet wird in Einham auf Traunsteiner Stadtgebiet und dann geht es in westliche Richtung rund 1500 Meter auf kurvenreicher, zumeist abschüssiger Asphaltstraße über Staudach nach Heilegart, wo auf Grabenstätter Gemeindegebiet das Ziel liegt. Es handelt sich um einen abschnittsweise mit Pylonen versehenen Geschicklichkeits-Parcours, in dem eine Maximal-Geschwindigkeit von 30 und 50 Stundenkilometern erreicht werden kann. Gewertet wird in vier verschiedenen Klassen.
Die Klasse 1 mit den fünf- bis zehnjährigen Fahrern und die Klasse 4 mit den originellen Fahrzeugen fahren nur 700 Meter bis Staudach. Die Klasse 2 mit den elf- bis 16-jährigen Fahrern und die Klasse 3 mit Fahrern ab 17 Jahren absolvieren die komplette Strecke bis Heilegart. Jedes Fahrzeug geht alleine auf die für den Allgemeinverkehr gesperrte Rennstrecke und es müssen jeweils zwei Läufe absolviert werden. Die beiden handgestoppten Laufzeiten werden addiert und es gewinnt in jeder Klasse der Teilnehmer mit der geringsten Gesamtzeit. Keine Anmeldung, Zeitnahme und Wertung gibt es für die ein- bis vierjährigen Bobby-Car-Fahrer, für die mittags eine eigene kurze Strecke ausgewiesen wird.
„Unser Ziel ist es, eine Veranstaltung im Sinne des Breitensports durchzuführen, bei der bei allem sportlichem Ehrgeiz vor allem die Geselligkeit und der Spaß sowie das Darstellen der Gefährte im Vordergrund stehen soll. Wir wollen Menschen zusammenbringen“, betont der 1. Vorsitzende des Vereins Dorfgemeinschaft Freistaat Einham Alois Rieß. Er freut sich mit seinem Team riesig darüber, dass man mit dem Traunsteiner Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer und dem Grabenstätter Bürgermeister Gerhard Wirnshofer gleich zwei Schirmherren gewinnen konnte. Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung und den Teilnahmevoraussetzungen (technische Vorgaben, Haftung, Startgeld und vieles mehr) finden sich auf der Homepage des Veranstalters www.Freistaat-Einham.de. Da es sich um eine Benefizveranstaltung handelt, kommt der Reinerlös der Aktion „...die im Dunkeln sieht man nicht“ zu Gute. Charlotte Wamsler, die Ehefrau des früheren Traunsteiner Oberbürgermeisters Rudolf Wamsler, hatte die soziale Aktion vor rund vier Jahrzehnten ins Leben gerufen, um unverschuldet in Not geratene Traunsteiner Bürger zu unterstützen.
Dieser Zweck wird bis heute im Sinne der Initiatorin erfüllt. Sollte die Premiere des Seifenkisten-Rennens am 15. September witterungsbedingt oder aus anderen Gründen nicht stattfinden können, gibt es als Ausweichtermin den 6. Oktober. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer wird in einem Festzelt mit Chiemsee-Blick gesorgt sein. Die Vorfreude ist schon jetzt riesig. (mmü)