Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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645 hm |
Abstieg
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811 hm |
Tiefster Punkt | 282 m |
Höchster Punkt | 633 m |
Dauer
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9:45 h |
Strecke
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39,0 km |
10 Rupertiweg, E03: Niederranna - Andorf
Quelle/Autor: Alpenverein Weitwanderer
Die Tour
Nach Überquerung der Donau wartet eine schöne Wanderung durch Innviertel und Hausruck
Die Hauptroute verläuft vom Ortszentrum in Oberkappel (Kirche) gemeinsam mit dem „Falkensteinerweg“ auf der nach Südosten aus dem Ort führenden Straße, die wir nach wenigen Metern zum Nordrand des Ranna-Stausees verlassen, an dessen östlichem Ufer wir bis zur Talsperre weiter wandern. Am südlichen Ufer des Sees überqueren wir bei einer Kehre die Straße, folgen nun auf engerem Weg einer Rohrleitung etwa 15 Min. in das Tal hinaus, um dann linksseitig gegen den Seidlbach weiterzugehen. Anschließend wird leicht bergauf zweimal die Straße Hofkirchen – Oberkappel gekreuzt und alsbald in südlicher Richtung Altenhof erreicht.
In der Ortsmitte von Altenhof wird die Straße Altenhof – Hofkirchen nach rechts verlassen, und wir gelangen nun zuerst über eine Wiese und dann im Wald leicht bergab, zur imposanten Ruine Falkenstein. Ab der Ruine halten wir uns vom einmündenden Fahrweg nach rechts, überqueren einen kleinen Bach und gehen nun, ständig leicht abwärts, wieder hinunter ins Rannatal, über welchem wir auf dem gegenüberliegenden Bergrücken das Schloss Rannariedl sehen. Unser Weg setzt sich weiter entlang der Ranna und über eine Brücke zum rechten Flussufer nach Rannamühl fort, wo wir uns kurz nach rechts wenden. In die vorbei führende Straße wird links eingebogen und abermals über eine Brücke die Ranna letztmalig gequert. Nun geht es etwa eine ½ Std. auf dem Donauuferweg nach Niederranna.
Hier setzen wir über die Donaubrücke vom linken auf das rechte Ufer über. Nach etwa einer ¼ Std. auf der Straße stromaufwärts gelangen wir zur Mündung des Kleinen Kösslbaches, zweigen hier links ab, folgen aber nicht dem letztgenannten Gewässer (diesem folgt der Donau-Höhen-Rundwanderweg stromaufwärts), biegen gleich wieder rechts ab und halten uns dann links hinauf in den Wald zum Maierhof (rechts hingegen würde man Engelhartszell erreichen). Unsere Route führt nun in steilerem Anstieg hinauf zum Haus „Donaublick“ (links abseits die Kapelle St. Pankratz) und über Maierhof weiter nach Mittelbach.
Unser Weg führt nach dem ersten Haus links zum Wald hinunter, wo nach etwa einer ¼ Std. Fraunhof (an der Straße Waldkirchen am Wesen – St. Aegidi) erreicht wird. In gleicher Richtung auf der Straße weitergehend, stößt man bei einem Bildstock (Gehöft Roßgatterer) auf die Straße Neukirchen am Walde – St. Aegidi, in die wir rechts einbiegen. Nun weiter zum Bauernhof Edern, von wo wir – links abbiegend – nach Sagedt gelangen. Hier erreichen wir den Hörzinger Wald, der uns nun bis zu dem links von Natternbach herauf führenden Güterweg aufnimmt, wo wir uns dann nach rechts wenden und in Kürze beim Rothstadlerhof eintreffen.
Nach dem Hof behalten wir unsere Richtung bei, um bei einem Wegkreuz nach links auf Dornedt zuzugehen, wo wir einer Straße nach rechts folgen, um sie nach ca. einer ¼ Std. nach links zum „Jungfraustein“ im Hörzinger Wald zu verlassen. Im Bereich des Jungfrausteins ist zu beachten, dass von Osten her einige Zubringerwege einmünden, unser Weitwanderweg hingegen in südlicher Richtung entlang des alten Römerweges über Berndorf verläuft.
Hier kreuzen wir die Straße Natternbach – Kopfing (siehe obigen Nächtigungshinweis), biegen danach gleich links und kurze Zeit später wieder nach rechts in den südwärts führenden Güterweg zur Schopfkapelle ein. Weiter führt unser Weg durch den östlichen Gaiserwald, wo die Südostseite des Turnsteins umgangen wird. In diesem Bereich zweigen einige lokale Wege ab, wir halten uns aber vorwiegend in westliche Richtung, wobei wir besonders auf die Markierung achten. Nach der Schopfkapelle erreichen wir einen Güterweg (asphaltiert), der uns schließlich nach Aufleck bringt. Von Aufleck geht es auf dem Güterweg leicht bergauf über Gotthalm und Götting nach Ruprechtsberg und von dort zunächst weiter den Güterweg entlang. Wir verlassen diesen bei einer Kehre mit Kreuz geradeaus, gehen an einigen Häusern vorbei und über Wiesen und durch Wald Richtung Mühlwitraun.
Hier treffen wir auf die Straße Enzenkirchen – Kreilheitzing. In Mühlwitraun folgen wir ein kurzes Stück der Straße Richtung Enzenkirchen, um sie nach rechts, den Hackingerbach übersetzend, hinauf nach Grub zu verlassen. Auf der Anhöhe, in einem Wäldchen, wenden wir uns nach links in den Güterweg „Loh“, der uns nach Grünedt bringt. In südlicher Richtung weitergehend kommen wir nach Unterhaigen, wo die Bundesstraße Eferding – Schärding gekreuzt wird. Von Unterhaigen wandern wir nun leicht ansteigend nach Oberhaigen und weiter in westlicher Richtung auf einem Feldweg zum Waldrand und nach Oberndorf bzw. . Von hier geht es zuerst ein Stück auf der Straße abwärts bis zu den ersten Häusern von Andorf, wo wir dann links auf einen Zufahrtsweg einbiegen, der uns direkt zum Kirchplatz des Marktes Andorf bringt.
Autorentipp
Da die heutige Tagesetappe bis Niederranna zu kurz ausfallen würde, für den Weiterweg bis Andorf jedoch noch ca. 27 km zu bewältigen sind, soll auf die Möglichkeit hingewiesen werden, in Berndorf an der Straße Kopfing – Natternbach unseren Weg zu verlassen (links abbiegen) und in Natternbach die Nacht zu verbringen (etwa 6 km von Berndorf, am darauf folgenden Tag müssten wir zu unserem Weg zurückgehen).
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Oberkappel
Ziel
Andorf
Weg
Oberkappel (511 m, K) – Altenhof (596 m, 1 ½ Std.) – Niederranna (289 m, K, 1 ½ Std.) – Mittelbach (540 m, 1 Std.) – Rothstadlerhof (590 m, 1 ¼ Std.) – Dornedt (585 m, ¼ Std.) – Berndorf (607 m, ¾ Std.) – Mühlwitraun (357 m, 2 Std.) – Andorf (346 m, K, 1 ½ Std.)
Weg 110 bis Niederranna, dann 810, 40,5 km/9 ¾ Std., ↑ 630 m, ↓ 820 m
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Busverbindungen von Andorf, Niederranna und Wesenufer nach Linz bzw. von Niederranna nach Oberkappel und von Wesenufer bzw. Oberranna nach Schärding. Bahnverbindung Passau – Linz, Busverbindung nach Schärding, Zell an der Pram und Riedau.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen zu den österreichischen Weitwanderwegen siehe http://www.alpenverein.at/weitwanderer/
Ausrüstung
Wander- oder Multisportschuhe, übliche Wanderausrüstung und evtl. Trekkingstöcke.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region.
Sicherheitshinweise
Keine besonderen Schwierigkeiten.