Höhe | 1714 m |
16 Leben auf Bürstegg
Quelle: Tannberg, Autor: Thomas Nessler
Die Hütte
Von Sommerblüte und sich türmendem Schnee
Wenn im Sommer auf der prachtvollen Flur kostbarste Alpenflora gedeiht und über die Weiden sowie Schindeldächer die Schönwetterwolken fliegen, empfängt Bürstegg wie ein kleines Paradies. So mag es auch nicht wundern, dass hier schon 1453 die höchstgelegene Siedlung des Landes zu finden war und sich die Walser an den saftigen Grasmatten und großflächigen Gütern erfreuten. Letztere waren kein Luxus, sondern schlicht notwendig, um das Vieh mit genügend Heu über den Winter zu bringen. Vorratshaltung war das Gebot, nachdem die Bürstegger über Monate in eisiger Isolation lebten. Mit dem Nötigsten versehen – von Salz und Mehl über Trockenfleisch und Dörrobst bis hin zum Torf als Holzersatz für den Ofen – harrten die Familien in ihren Häusern, während sich der Schnee oft bis an die Dachkante türmte.
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