Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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54 hm |
Abstieg
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54 hm |
Tiefster Punkt | 398 m |
Höchster Punkt | 443 m |
Dauer
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3:25 h |
Strecke
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13,9 km |
Auf dem Dünenweg bei Weissenbrunn
Quelle: DAV Sektion Altdorf, Autor: Helmuth Gatti
Die Tour
Diese Rundwanderung führt vom Waldfriedhof (bei der S-Bahn West) nach Röthenbach. Von dort auf dem Fränkischen Dünenweg an der Röthenbachklamm vorbei durch den Wald zu den großen Dünen aus der Urzeit bei Weissenbrunn. Der Rückweg erfolgt von Weissenbrunn am Unteren und Oberen Egelsee vorbei über Röthenbach zum Ausgangspunkt.
Röthenbach b. Nbg: In den Urkunden wird "Rötembach" bereits 1335 erwähnt. 1801 hatte der Weiler gerade mal 10 Einwohner. Heute ist Röthenbach der größte Vorort von Altdorf.
Erwähnenswert sind die ca. 700 Jahre alte Röthenbacher Eiche in der Parkstraße und das am Südeingang von Röthenbach erstellte Sühnekreuz anlässlich eines tödlichen Streits zwischenwei Bauern vor ungefähr 500 Jahren.
Röthenbachklamm: In der kleinen, aber wildromantisch anmutenden Schlucht fließt der Röthenbach auf einer Länge von etwa 300 Metern zum Teil zwischen stark verwitterten, bis fünf Meter hohen Felsformationen aus Sandstein. Am Eintritt in die Schlucht dicht am Ort Röthenbach hat der Bach einen kleinen Wasserfall geschaffen; das Flüsschen fällt hier über zwei kleine Stufen gleitend drei Meter ab. In den anschließenden Felspartien sind eindrucksvolle Auswaschungen, kleinere Höhlen und Auswitterungen zu finden, im weiteren Verlauf auch Reste früherer Felsstürze. An den Prallhängen und weiteren Aufschlüssen sind gut die Sandsteinbänke des oberen Keupers zu erkennen. Im breiten Kerbsohlen- tal unterhalb der Schlucht mäandert der Bach dann in weiten Bögen.
Der Röthenbach mündet bei der Stadt Röthenbach in die Pegnitz. Auf seinem Verlauf trifft er bei Ungelstetten wieder auf eine Schlucht, die fälschlicherweise oft auch als „Röthenbachklamm“ genannt wird.
Fränkischer Dünenweg: Dünen in Franken? So paradox es klingen mag, es gibt sie. Wer aber bei Dünen an flirrende Hitze denkt, der irrt – schneidend kalte Winde und Stürme haben hier in Franken während der letzten beiden Eiszeiten mächtige Dünen aufgetürmt,welche die Landschaft bis heute prägen. Flussläufe und Bäche waren ausgetrocknet oder gefroren. Inzwischen sind die Dünen fast überall bewaldet, und die Bäche und Flüsse haben sich einen neuen Lauf gebahnt.
Der Fränkische Dünenweg führt in eine wenig bekannte und stille, teils auch herbe Landschaft, die in der jüngsten erdgeschichtlichen Epoche entstanden ist. Es lohnt sich, sie kennen zu lernen, und unterwegs
eröffnen sich immer wieder neue Ein- und Ausblicke. Aufgeteilt ist der Fränkische Dünenweg in 5 Etappen. Auf dieser Tour kommen wir durch ein Teilstück nördlich von Altdorf.
Besonders empfehlenswert im Herbst, wenn das Heidekraut blüht.
Weissenbrunn: Neben einigen als Baudenkmäler ausgewiesenen
Häusern ist besonders erwähnenswert das Naturbad, dessen Wasserzulauf der östlich des Ortes entspringender Bach Berglesgraben ist. Das Bad wurde aufwendig saniert, naturnah gestaltet und 2012 wieder eröffnet. Im Umland befinden sich einige vorchristliche Fundstellen sowie zahlreiche Silbersandhöhlen. Diebekannteste davon ist das Heidenloch, etwa einen
Kilometer östlich vom Ortskern, eine durch Sandsteinabbau entstandene Höhle.
Autorentipp
Besichtigung der Röthenbachklamm
Besuch des Naturbad in Weissenbrunn, Badstr. 6 Tel. 09187 80568
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Waldfriedhof bei S-Bahn West
Ziel
Parkplatz Waldfriedhof bei S-Bahn West
Weg
Ausgangspunkt für diese Wanderung ist der Parkplatz am Waldfriedhof, da er auch von der S-Bahn West.leicht erreicht werden kann. Wir gehen um den Friedhof herum in nördlicher Richtung und stossen beim Verlassen des Waldes auf den Weg, der aus Altdorf kommt. Der Weg führt durch die Wiesen entlang einer Pferdekoppel nach Röthenbach.
Am Ortseingang führt uns die Straße "Zur Röthenbachklamm" geradeaus bis zum Wald am Ortsausgang. Beim letzten Haus biegen wir links auf den Weg mit der Markierung des Fränkischen Dünenwegs,, der uns weiter vorne auf der Freifläche ca.100 m westlich versetzt an der Sandsteinschlucht, derRöthenbachklamm, vorbeiführt. Wenn wir einen Blick in die Schlucht werfen wollen, dürfen wir am letzten Haus nicht in den Fränkischen Dünenweg abbiegen, sondern geradeaus an dem Grundstück entlang weiter zu dem fließenden Röthenbach mit dem Wasserfall und den bizarren Felsenformationen gehen.Der schmale Pfad ist mit besonderer Vorsicht zu begehen, da er stellenweise durch den Sand leicht abschüssig ist. Die Röthenbachklamm selbst ist zurzeit aus Sicherheitsgründen nicht begehbar. Der Pfad führt von der Schlucht weg leicht bergan hoch zur Freifläche mit der Hochspannungsleitung, wo wir wieder auf den Fränkischen Dünenweg stoßen, der uns jetzt weiter zur Unterführung der BAB A6 führt.
Nach der Unterführung gehen wir nach rechts leicht bergan. Die Markierung des Fränkischen Dünenwegsweist zeigt zwar nach links, wir gehen jedoch rechts auf einem schmalen Pfad nach oben (eine kleine Abkürzung) und gelangen auf einen breiten Forstweg, der ostwärts parallel zur Autobahn verläuft.
Da wir zur großen Düne wollen, verlassen wir nach ca. 250 m den Fränkischen Dünenweg und gehen links auf dem breiten Forstweg in nördlicher Richtung. Nach ca.1200 m gehen rechts zwei Wege zu den Dünen. Der rechte bringt uns zunächst vor zum Dünenrand, wo wir einen herrlichen Ausblick über die Landschaft haben. Von hier kann man absteigen, wir gehen jetzt jedoch links am oberen Dünenrand weiter und geniessen den Ausblick. Der Weg führt nach der Schleife nordwärts bis wir rechts auf einen Pfad (links steht ein Schild) treffen, auf dem wir von der Düne absteigen. Unten am breiten Forstweg angekommen, gehen wir rechts ca. 200 m südwärts. Hier ist links ein Wiesenweg, der uns durch den lichten Wald ostwärts zur Kreisstraße führt. Wir überqueren diese und kommen dann auf einem schmalen Weg am Friedhof und an der ev.-luth. Kirche vorbei zur Ernhofener Straße. Hier besteht bei zwei Gasthöfen die Möglichkeit zur Einkehr.
Auf der Ernhofener Straße gehen wir südwärts bis rechts zu den Häusern 10, 12, 14 und 16. Hier links auf einem schmalen Weg, der uns bei dem Strommasten zum "Eppeleinweg" (rotes Kreuz auf weißem Grund) führt. Wir folgen diesem bis zur Kreisstraße nach Ernhofen. Nach der Straßenüberquerung kommen wir an eine Weggabelung. Rechts sehen wir bereits wieder die Markierung des Fränkischen Dünenwegs. Auf ihm kommen wir zunächst am "Unteren Egelsee" und dann am "Oberen Egelsee" vorbei. Vor der BAB A6-Unterführung verlässt uns der Fränkische Dünenweg nach links. Wir bleiben auf dem Frankenweg und biegen nach der Autobahnunterführung rechts ab. Aufdem gegenüberliegenden Pendlerparkplatz führt uns der Weg nach einer Linkskurve im Bogen nach Röthenbach. Über den Akazienweg und die Parkstraße (hier steht die uralte Eiche) kommen wir zur Röthenbacher Hauptstraße. Wir überqueren diese und wandern geradeaus aus Röthenbach hinaus. Hier stossen wir auf den Weg der zu unserem Ausgangspunkt am Waldfriedhof führt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
S-Bahn von Nürnberg bis Station West
Anfahrt
BAB A6 Abfahrt Altdorf / Leinburg; Zufahrt nach Altdorf bis Kreisverkehr vor Altdorf, rechts in Umgehungsstraße bis nächsten Kreisverkehr; rechts Waldfriedhof
Parken
Parkplatz am Waldfriedhof
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeiten in Weissenbrunn:
"Schwarzer Adler" Ernhoferstr. 3 Tel. 09187 959873"
"Zum Lindenhof" Ernhoferstr. 1 Tel. 09187 901869
Sicherheitshinweise
Der Weg durch die Röthenbachklamm ist aus sicherheitstechnischen Gründen nicht empfohlen.