Auf den Petersberg (848 m) von Flintsbach

Quelle: DAV Sektion München, Autor: Andreas und Andrea Strauß

Bei der Wanderung auf den Petersberg lohnt ein kleiner Abstecher zu den einstigen Bergbauernhof "Bauer am Berg"
Auf dem Weg nach oben befinden sich die höchstgelegenen, ganzjährig bewirtschaftete Bauernhöfe Deutschlands
Die Wallfahrtskirche St.Peter
Kirchenraum von St. Peter
Das Berggasthaus Petersberg ist ganzjährig geöffnet
Blick vom Petersberg auf Flintsbach und den Inn
Blick vom Petersberg

Die Tour

Die Wanderung auf den Petersberg bei Flintsbach ist ideal für Familien, zudem gibt es schöne Einkehrmöglichkeiten und historische Bauernhöfe zu bestaunen

Der Petersberg (Kleiner Madron) ragt als steiler Felskegel bei Flintsbach über dem Inntal auf. An der Kirche und am Wirtshaus ist er gut erkennbar. Von der schönen Aussicht vom Biergarten abgesehen ist er auch aufgrund seiner Geschichte einen Besuch wert. Kirche und Wirtshaus waren im Mittelalter Teil eines Benediktinerklosters; Grabungen der Uni München förderten gar bronzezeitliche Keramik zutage.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
370 hm
Abstieg
346 hm
Tiefster Punkt 468 m
Höchster Punkt Petersberg
848 m
Dauer
2:00 h
Strecke
6,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Flintsbach

Ziel

Bahnhof Flintsbach

Weg

Vom Bahnhof in Flintsbach über den Unterfeldweg auf die Bahnhofstraße und dann links in den Erlenweg abbiegen. An der nächsten Kreuzung kommt man in die Innstraße, nun recht abbiegen und dieser bis zur Kufsteinerstraße folgen. Nun wieder links und über die Maiwandstraße zum Wanderparkplatz Flintsbach an der Burg Falkenstein. 

Vom Parkplatz aus führen zwei Wege auf den Petersberg, der etwas steilere bietet sich für den Aufstieg an: Vom hinteren, westlichen Ende des Parkplatzes hält man sich auf der Zufahrtsstraße kurz weiter nach Westen und biegt nach einer kleinen Bachbrücke entweder gleich nach links auf einen Spazierweg ein oder nach ca. hundert Meter auf einen Hohlweg nach links hinauf. Bei einer neuen Hochwassersperre treffen sich beide Varianten. Noch bevor dort der Hohlweg zum Wasserfall nach links hinüberleitet, zweigt der Wanderweg rechts hinauf ab (großer roter Punkt kurz vorher an Baum). Eine gute Viertelstunde steigt man durch den Hochwald auf, hält sich an Verzweigungen immer aufwärts und gelangt nach einer kurzen Linksquerung zum Gehöft Wagnerberg.

An diesem links vorbei und wiederum steigend durch den Wald geht es weiter (an Verzweigungen aufwärts haltend: gleich im Wald links, dann rechts hinauf und später einen Weg überquerend), so gelangt man an der letzten Serpentine auf die Forststraße, die direkt vom Parkplatz Richtung Petersberg und Asten führt. Auf ihr wandert man kurz den Talboden bergan, dann verzweigt sie sich und man wählt die linke Forststraße. In ein paar engen, steilen Serpentinen überwindet man so die letzten knapp hundert Höhenmeter, zuletzt den Bildstöcken eines Kreuzwegs entlang. Die Gebäude von Wirtshaus und Kirche sieht man erst auf dem obersten Wiesenareal am Gipfel. 

Der Abstieg folgt der Forststraße, diese geht in guter Neigung zügig nach Flintsbach hinab. An der letzten Kehre hat man dabei einen schönen Blick auf die Burg Falkenstein, deren Grafen im Mittelalter das Kloster am Petersberg stifteten. Die Tour endet wieder am Flintsbach Bahnhof. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Norden kommend über München mit dem BRB RB 54 Richtung Kufstein bis Flintsbach Bahnhof. Erste Fahrt am Wochenende ab München 05:55 Uhr, Rückfahrt bis 19:16 Uhr

Parken

Wanderparkplatz Flintsbach an der Burg Falkenstein, direkt am Ausgangspunkt der Tour

Weitere Informationen

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