Start
Gasthaus Schnaitl, Schützenstraße 7, 85368 Wang
Ziel
Gasthaus Schnaitl, Schützenstraße 7, 85368 Wang
Weg
Ab der Traditionsgaststätte Schnaitl führt der Weg Richtung Nordosten und knickt bald nach Norden ab. Über die historische alte Salzgasse, auf der früher das weiße Gold zum Salzmeier Hof nach Wang gebracht wurde, geht es Richtung Norden und biegt an der nächsten Kreuzung beim Wegkreuz mit Bankerl nach links und gleich wieder nach rechts ab. An der Salzmeier Gasse entlang geht es dann links hoch, auf der Anhöhe angelangt ist eine kleine Rast notwendig. Ein grandioser Ausblick Richtung Alpen und das vor uns liegende Ampertal belohnt uns für die Mühen.
Nun geht es weiter Richtung Osten durch wunderschöne Wälder mit immer wieder großartigen Ausblicken nach Süden, auf der Anhöhe kann man sehr gut den Verlauf des alten Salzweges erkennen, der links in Richtung des Volkmannsdorfer Isarüberganges und rechts in Richtung Mauern verläuft. Hier können wir uns an letzte große Ritterschlacht im Jahre 1313 erinnern, die in dem Gebiet tobte – die Schlacht von Gammelsdorf. Streift man durch die Wälder und Felder, findet man immer Schanzen, Fahrwege der Fuhrleute, aber auch Zeichen steinzeitlicher Besiedelungen. Nach gut einem Kilometer halten wir uns links und gehen die nächsten 500 Meter Richtung Nordosten weiter, um dann nach rechts abzubiegen und das bewaldete Gebiet zu verlassen. Hier stehen wir direkt vor dem Holzerhof, der zum Schloss Isareck gehört. Bis in die 1970er Jahre wurden von hier die umliegenden Ländereien bewirtschaftet. Auch hier gilt es die herrliche Aussicht vor allem ins Isartal (im Vordergrund befindet sich Thulbach mit seiner wunderschönen Andreaskirche) zu genießen.
Direkt am Holzerhof biegen wir links ab, den Berg runter und dann an der Gabelung rechts Richtung Süden nach Volkmannsdorf. Auf der Anhöhe rechts befindet sich der sagenumwobene Geiglberg. Es wird immer wieder gemunkelt, dass sich hier eine Raubritterburg befand. Wahrscheinlicher ist es aber, dass hier die Richtstätte der Grafen von Thulbach war, was Max Preatorius bestätigt. Nach einem Kilometer kommen wir nach Volkmannsdorf, einst Mittelzentrum mit Schule, Bäckerei, Lebensmittelgeschäften, Schmied und Wagnerei, von dem jedoch nichts mehr übriggeblieben ist. Wir kommen vorbei an stattlichen Höfen, den Bauern am Berg und den Ligeder Bauern mit dem denkmalgeschützten Getreidestadel. Am Fuß des Berges sollte man aber unbedingt die St2045 überqueren (VORSICHT), um von der Isar-Amperbrücke den zu jeder Jahreszeit grandiosen Blick in alle Richtungen zu genießen. 100 Meter weiter kann man beim Kämper Bräu eine gemütliche Rast einlegen. Zurück geht es den Ligeder Berg hoch an der herrlich gelegenen Kirche Sankt Laurentius, dem prächtigen alten Pfarrhof und der Alten Schule vorbei nach Isareck. Hier ist Vorsicht geboten, da es noch keinen entsprechenden Gehweg gibt.
Schloss Isareck ist mit dem Brauhaus, dem alten Pfarrhof, dem Zehentstadel und der Gastwirtschaft ist ein besonders schöner Ort. Die Herrschaft Isareck gelangte wahrscheinlich über die Grafen von Moosburg an die Wittelsbacher. Seit 1824 ist es im Besitz der Grafen La Rosée. Nun geht es über einen schönen Wanderweg unter schattigen Bäumen wieder Richtung Wang. Hier lohnt sich ein Blick auf den herrlichen Salzmeier Hof und die markante Kirche Sankt Johannes der Täufer. Am wildromantischen Mauerner Bach entlang geht es nach wenigen hundert Metern rechts in die Schützenstraße, wo uns das urbayerische Gasthaus Schnaitl mit seinem idyllischen Biergarten erwartet.
