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Hanau-Großauheim am römischen Kastell Neuwirtshaus
Weg
Die Tagestour beginnt am römischen Kastell Neuwirtshaus im StadtteilHanau-Grossauheim. Die Anlage gehört zu den damaligen Grenzanlagen desRömischen Reiches, bekannt unter dem Begriff "Obergermanischer Limes",der übrigens von der UNESCO im Jahr 2005 zum Weltkulturerbe ernanntworden ist. Übrigens dient die Birkenhainer Strasse dem Land Hessen undBayern abschnittsweise auch als Grenzziehung.
Wirstarten also in Hessen direkt am Neuwirtshaus. Das Waldgebiet wird aufanfänglich Asphalt durchfahren, was sich aber bald ändern wird. Dieerste leichte Steigung führt uns über einen schönen Singletrail hinaufzum "Altenmarkskopf". Kurze Zeit später erreichen wir den Waldrand,befahren offene Flächen und queren dabei auch das Hofgut Trages - jetzteine moderne Golfanlage. Südlich von Neuses tauchen wir wieder in denWald hinein und auch hier bringt uns ein schöner Singletrail bergauf.Ein kleiner Abstecher mit Panoramaausblicken erlaubt der Besuch des"Landhauses Fernblick" oberhalb von Neuses.
DieBirkenhainer bringt uns entlang etlicher schicker Trailabschnitte bisnach Geiselbach, wo wir den oberen Ortsteil durchfahren, um dann wiederin den Wald hineinzufahren. Die letzte große Steigung führt uns überden Franzosenkopf, danach fährt es sich sehr angenehm und nur leichtansteigend bis zum Dr. Kihn-Platz. Als nächster Halt bietet sich derWiesbüttsee an. Fahrtechnisch haben wir hier gut die Hälfte und vorallem, die meisten Höhenmeter der Tour hinter uns.
Gut 1 km nachWiesbüttsee gibt der Wald auch wieder die Spessarthöhen frei underlaubt uns einen schönen Blick in das Flörsbachtal. Weiter geht es inRichtung Lohrhaupten, wo wir uns meist entlang des Waldrandes bewegen.Kurz darauf erreichen wir die letzte Einkehrmöglichkeit vor Gemünden,die Bayerische Schanz. Die ehemalige Zollstation ist diehöchstgelegenste Gaststätte im Spessart mit 514 m und wird von allenmöglichen Ausflüglern als Verpflegungsstelle genutzt. Auch treiben hierheute noch die Spessart-Räuber ihr Unwesen!
DieWeiterfahrt über den langen Hangrücken bis nach Gemünden stellt keinegroßartige Herausforderung mehr da. Auf der oftmals abschüssigenStrecke kommt man selbst auf Trails sehr flott voran. Erst am Zollbergerreichen wir wieder die Waldgrenze und erhalten den ersten und letztenfreien Blick auf das Maintal. Über die asphaltierte Verbindungsstrasseerreichen wir kurz darauf Langenprozelten, wo wir schließlich denunteren Radweg zur Fahrt nach Gemünden in die Altstadt nutzen. DerGemündener Bahnhof liegt noch einige Hundert Meter südöstlich derAltstadt entlang der Landstraße.
