Brauereiführung mit Blindverkostung

Die Vielfalt regionaler Bierspezialitäten kennenzulernen, besteht bei der Landbrauerei Schönram im Rahmen einer Brauereiführung mit anschließender Bierprobe und Blindverkostung.

Termine:  Neue Termine 2020 folgen 
Uhrzeit: von 18 bis 21 Uhr. 
Kosten: 20 Euro pro Person
Mitmachen können Gruppen von 15 bis 30 Personen (Mindestalter: 16 Jahre)
Treffpunkt ist vor der Brauerei.  

Die Anmeldung erfolgt über die  
Tourist-Info Waginger See  
Tel. +49 (0)8681 313  
info@waginger-see.de

Bayern und Bier, diese Kombination bildet eine feste Einheit. Noch dazu, wenn das „flüssige Gold“ im Freistaat nach den bundesweit strengsten Maßstäben für die Lebensmittelerzeugung gebraut wird: das Bayerische Reinheitsgebot gilt seit über 500 Jahren. Damit ist sichergestellt, dass nur Wasser, Hopfen und Malz – später kam noch die natürliche Hefe dazu - mit dem erfrischenden Trunk durch die Kehle sprudeln. Ein echtes Abenteuer ist es, im Rahmen einer Blindverkostung zu testen, welche Geschmacksvielfalt meisterhafte Brauer aus diesen Zutaten zaubern können.

Zu den traditionsreichsten Brauhäusern der Region gehört die Brauerei Schönram in Petting. Gespannt und voller Humor gehen heute 15 Mitglieder des TSV Gangkofen als Biertester an den Start. Die beiden Biersommeliers Karl-Heinz Neumann und Christian Thiel holen die Burschen an der Eingangspforte ab. Um auf den (richtigen) Geschmack zu kommen, gibt es erstmal eine Führung durchs Haus. Welche Zutaten kommen ins Bier? Was macht die Qualität aus? Wie wird aus der trüben Brühe in Whirlpool und Gärbottichen sprudelnd helles Pils, Schönramer Dunkel mit dem Geschmack nach Lakritz bzw. Schokolade oder gar India Pale Ale mit Nuancen von exotischen Früchten?

Im gemütlich eingerichteten Stüberl wird es dann ernst. Nach so viel Informationen gibt es erstmal eine gute Brotzeit zur Stärkung. Um die Sinne zu schärfen, erklärt Biersommelier Karl-Heinz Neumann die Besonderheiten der acht von zwölf Bierspezialitäten der Brauerei, die heute verkostet werden: Farbe, Geschmack, Schaum, Bitternoten, Malz- oder Fruchtaromen geben gute Hinweise. Dann geht es los. Mit verbundenen Augen bleiben nur noch Nase und Zunge beim Biertest. Jetzt ist der „richtige Riecher“ gefragt. „Ja, Wahnsinn…hmm…irgendwie leicht bitter…vielleicht noch ein kleiner Schluck…eventuell Helles…nein, ich tippe auf das Surtaler“, rät Schorsch. Richtig! Während sich die Bier-Spürfüchse mit Handicap schluckweise und Glas für Glas an die Wahrheit heranschmecken, herrscht in der Runde eine Riesen-Gaudi. „Richtig gut“, „Mords-Spaß“ und „Würde ich sofort wiedermachen“ lauten die Kommentare der TSV-Tester nach vollbrachter Tat. Glücklich über ihre Teilnahme-Urkunde, entspannen sich die jungen Ratefüchse in geselliger Runde und reichlich Gesprächsstoff bei einem Abschiedsbier und feiern den gelungenen Abend.