Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1575 hm |
Abstieg
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1575 hm |
Tiefster Punkt |
Straße Oberbergtal 1370 m |
Höchster Punkt |
Brennerspitze 2877 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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13,9 km |
Brennerspitze (2877 m) über Brandstattalm und Seblasspitze
Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher
Die Tour
Sehr abwechslungsreiche Bergtour auf einen der markantesten Nicht-Dreitausender im Stubaital. Einsamkeit garantiert. Tolle Schau der Stubaier Dreitausender, Ruderhofspitze, Wildes Hinterbergl, das Tourengebiet der Franz-Senn-Hütte.
Eine einfache Wanderung durch den dichten Wald zur Brandstattalm. Ab hier eine einfache Bergtour bis zum Gipfel der Seblasspitze in zunehmend freiem, mit vielen Almrosen und Moosbeersträuchern bestandenem Almgelände. Die Überschreitung zur Brennerspitze ist als "alpine Route" klassifiziert", da weder Weg noch Markierungen regelmäßig gewartet werden. Ab nun anspruchsvoller bis zur Brennerspitze. Sehr steil und teilweise drahtseilgesichert über den Ostgrat bzw Ostrücken hinab zum "Naturschauplatz "Hühnerspiel". Tittsicherheit und Schwindelfreiheit sind bei dieser Runde wichtige Voraussetzungen.
Autorentipp
Die Einkehr auf der Brandstattalm ist Pflicht und die selbstgemachten Kuchen eine Empfehlung!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Route: Vom Parkplatz "Josef" im Oberbergtal am Fahrweg (Rodelbahn) kurz bergauf und nach wenigen Metern rechts ziemlich steil durch Wald der Beschilderung "Brandstattalm" folgen, wobei noch 3 x die Fahrstraße gequert wird bis man die Alm (1.810 m) erreicht (gemütlicher ist es am Fahrweg bis zur Alm zu bleiben).Direkt von der Almterrasse westwärts bergauf der Beschilderung "Brennerspitze - Seeblasspitze" bis zu einem kleinen Schupfen folgen. Nun zieht der Bergweg auf den breiten Nord - Ostrücken hinaus und auf Diesem unschwierig auf den Gipfel mit dem Kreuz (ist eigentlich nicht der Hauptgipfel sondern der Wintergipfel - um einige Meter niedriger).Vom Wintergipfel kurz Richung Südwesten über Blockwerk auf den grasigen Kamm und leicht ansteigend auf den nächsten Gipfel 2.502 m. Weiter südwärts, den Punkt 2.702 m links, östlich umgehend, zur Mittergratspitze bei der man auf der westlichen Seite kurz abklettert und anschließend über Blockwerg ziemlich steil auf die Brennerspitze steigt.
Abstieg: Entweder wie Aufstieg oder über den steilen und schmalen Ostrücken, teilweise mit Drahtseilen und Fixstiften versichert mühevoll abwärts zum Hühnerspiel (grasige Geländekanzel am unteren Beginn des Ostrückens (2.181m). Von hier nordwärts mit einem kurzen Gegenanstieg über die Mahdlesböden zurück bis man kurz oberhalb der Brandstattalm wieder in den Anstiegsweg mündet.
Achtung beim Abstieg über den Ostrücken: Bei Näße und schlechter Sicht nicht zu empfehlen - glatte Felsplatten und schmale, abschüßige Wiesenpfade - auch ist es möglich die Runde in umgekehrter Richtung zu gehen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bis Neustift mittels Regiomalbus oder Bahn (ca. 50 min von Innsbruck Hbf.). Fahrplauskunft
Von Neusstift ins Oberbergtal gibt es keine öffentlichen Busse. Der Aufstieg von Neustift/Ortsteil Milders (Ausstiegsstelle) über die Auffangalm zur Brandstattalm verlängert sich um ca. 1 h und 340 Hm (Gesamt: 3,9 km, 760 Hm, 2 h). Alternative: Taxi Danler Neustift, Telefon +43 5226 3333.
Anfahrt
Über die A13 Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Stubaital und weiter bis Neustift. In Neustift von der Kirche zum Ortsteil Milders und dort rechts in das Oberbergtal. Man folgt der schmalen und steilen Straße (Schneeketten u.U. erforderlich) bis zum geräumten Parkplatz ca. 1,5 km nach dem (aufgelassenen) Gasthof Bärenbad, wo linker Hand die Forststraße zur Brandstattalm abzweigt.
Parken
Parkplatz (gebührenfrei) bei der Abzweigung der Fortstraße zur Brandstattalm für ca. 15 PKW. Zwei weitere Parkbuchten ca. 200 m taleinwärts an der rechten Seite.
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Schwierige, schwarze Bergwege mit ausgesetzten, Drahtseil versicherten Passagen. Bei Nässe ist durch das steile Grasgelände äußerste Vorsicht geboten.