Daniel, ein Paradegipfel der Ammergauer Alpen

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Die ersten Ausblicke beim Aufstieg reichen über das Ehrwalder Becken zur Mieminger Kette.
Auf der Tuftlalm kann man schön einkehren.
Von der Tuftlalm zeigen sich erstmals die beiden Gipfel Ups und Daniel.
Über dem Grünen Ups wird der Anstieg anspruchsvoller.
An klaren Tagen zeigt sich dem Betrachter das gesamte Zwischentorental.
Auch der Tiefblick auf das Ehrwalder Becken und zur Mieminger Kette hat seine Reize.
Beim Übergang von der Upsspitze zum Gipfel geht es manchmal etwas luftig zu.
Wer früh am Gipfel ankommt, ist meistens (aber nicht immer) allein.
Vom Gipfel lässt sich der Verbindungsgrat zum Ups gut überblicken.
Auch beim Abstieg dominiert ein prächtiges Zugspitzpanorama.

Die Tour

Die Wanderung verläuft oberhalb der Tuftlalm auf absturzgefährdeten Passagen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich. Die Abstiegsvariante ist anspruchsvoller als der Aufstieg.

Der Daniel ist ein „Muss“ für alle Freunde der Ammergauer Alpen. Kein Wunder, dass dort oben, vornehmlich in der Urlaubszeit, allerhand los ist. Kenner gehen deshalb früh los, dann entkommen sie dem Trubel und sie müssen in den Südhängen nicht zu sehr schwitzen.

Autorentipp

Bis zur Tuftlalm kann man auch gut mit dem Mountainbike auffahren.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1370 hm
Abstieg
1370 hm
Tiefster Punkt 986 m
Höchster Punkt Daniel
2340 m
Dauer
5:00 h
Strecke
12,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Ehrwald, Eisenbahnbrücke

Ziel

Wie Startpunkt

Weg

Von Ehrwald (Eisenbahnbrücke) folgt man dem Panoramaweg durch den Schrofenwald und verlässt ihn an bezeichneter Stelle, um einem engen Steig durch den Wald zur Tuftlalm zu folgen.

Gleich hinter der Jausenstation folgt man einem Fahrweg nach Nordwesten, bis Wegweiser nach rechts deuten. Nun geht es auf gutem Steig durch Wald und freie Hänge gegen Nordwesten zum Kreuz am Grünen Ups, von dem man sich ziemlich steil durch Latschenbuschwerk und Geröllfelder nach Nordosten zur felsigen und markanten Upsspitze hinauf bemüht.

Vom Ups ist der restliche Anstieg gut zu überblicken. Er führt ein wenig abwärts, ehe der Gipfelgrat des Daniels erreicht wird, den man gegen Osten überschreitet und bald darauf am großen Gipfelkreuz ankommt.

Abstieg: Alle Abstiegsvarianten führen wieder am Grat zurück. Wer eine Variante hinuntergehen will, kann noch vor der Upsspitze, in der tiefsten Senke des Grats nach links abbiegen und gegen Süden einer Trittspur folgen, die steile Schutthänge quert und auf einem steilen Rücken, westlich des Kärles durch Latschen und Wald zur Tuftlalm abfällt. Von der Alm folgt man der Aufstiegsroute bis zum Ausgangspunkt zurück.

Eine weitere, stille, aber sehr lange Variante führt von der  Upsspitze ins Meirtl hinab und von dort ins Tal zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnverbindung bis Ehrwald

Anfahrt

Vom Autobahnende in Eschenlohe über Oberau, Garmisch-Partenkirchen und Griesen bis zum Ausgangspunkt hinter der alten Grenzstation

Parken

beim Ausgangspunkt am Straßenrand

Weitere Informationen

Ausrüstung

normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk; Stöcke empfehlenswert

Sicherheitshinweise

Bei Nässe oder Schneelage kann es auf der Abstiegsvariante gefährlich rutschig werden.

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