”Die Glocknerrunde” in 7 Tagen rund um den höchsten Berg Österreichs

Quelle: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Autor: Christina Moser

Die Tour

Im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern bietet die Glocknerrunde ein einzigartiges Natur- und Wandererlebnis. Zwischen der beeindruckenden, vergletscherten Hochgebirgslandschaft und der seit Jahrhunderten gepflegten, bergbäuerlichen Kulturlandschaft führt diese großartige Bergwanderung rund um das Massiv des Großglockners.

1. Etappe: Kaprun Stausee Mooserboden- Berghotel Rudolfshütte
2. Etappe: Berghotel Rudolfshütte- Kalser Tauern- Gradötzsattel- Sudetendeutsche Hütte
3. Etappe: Sudetendeutsche Hütte- Hohes Tor- Kals
4. Etappe: Kals- Peischlachtörl- Glorer Hütte- Salmhütte
5. Etappe: Salmhütte- Leiteralm- Heiligenblut
6. Etappe: Heiligenblut- Schareck-Hochtor- Fusch
7. Etappe: Fusch- Gleiwitzer Hütte- Brandlscharte- Talstation Gletscherbahn Kaprun.

Beschaffenheit: die Route ist eis- und seilfrei, gute Wegbeschilderung, mit Alpinerfahrung und guter Kondition zu bewältigen. Einkehrmöglichkeiten: zahlreiche Hütten und Gasthöfe mit Übernachtungsmöglichkeit.
Erlebnispunkte: Großglockner, Hochgebirgsstauseen Kaprun, Weißsee Gletscherwelt, Kristallklettersteig, Großglockner Hochalpenstraße, Wildpark Ferleiten;
Weitere Informationen:

  •      Startpunkt: Kaprun-Stausee Mooserboden
  •      Zielpunkt: Talstation Gletscherbahn Kaprun
  •      Gesamtgehzeit: 7 Tage
  •      Wegnummer: versch. Wegnummern, jeweils mit Symbol gekennzeichnet
  •      Schwierigkeitsgrad: mittel

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
7100 hm
Abstieg
8200 hm
Tiefster Punkt Gemeinde Fusch
820 m
Höchster Punkt Der Silesia Höhenweg
2820 m
Dauer
44:00 h
Strecke
95,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kaprun-Stausee Mooserboden

Ziel

Kaprun-Talstation Gletscherbahnen

Weg

Die Tagesetappen der Glocknerrunde führen auf bestehenden Wegen und Steigen. Bei der Konzeption der Trekkingrunde wurde darauf geachtet, dass keine Gletscher zu überqueren oder Felspassagen mit Seil zu klettern sind. Die Glocknerrunde führt aber bis in hochalpines Gelände. Neben guter Ausrüstung und der genauen Beobachtung der Wettersituation, sind alpine Erfahrung, Kondition und Trittsicherheit Grundvoraussetzungen für eine genussreiche und sichere Glockner-Umrundung. Bei den Tagesetappen sind insgesamt Höhenunterschiede bis zu 3.000 Höhenmeter (Auf- und Abstieg) und Gehzeiten bis zu 8 Stunden zu bewältigen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Zell am See, ab da weiter mit dem Bus Nr. 660 bis zur Haltestelle Kaprun/Kesselfall. Mit eigenen Bus-Shutteln und dem Lärchwand-Schrägaufzug gelangen Sie bequem in 2.000 m Höhe zum Stausee Mooserboden. Aufgrund von einer langen Tagesetappe wird empfholen den ersten Bus am Morgen zu nehmen, dieser fährt um 08:15 Uhr.

Anfahrt

Von der Tauernautobahn A10 an der Ausfahrt "Konten Pongau" ausfahren  und der PInzgauer Straße B311 bis nach Schüttdorf (Gemeinde Zell am See) folgen. Anschließend nehmen Sie die Pinzgauer Bundesstraße Richtung Mittersill und nehmen im Fürther Kreisverkehr die dritte Ausfahrt nach Kaprun. Von dort aus sind die Stauseen bzw. die Bergbahnen Kitzsteinhorn bereits ausgewiesen. 

Parken

Ihr Auto können Sie im Parkhaus Kesselfall gebührenfrei für die Dauer Ihrer Wanderung stehen lassen. 

Weitere Informationen

Ausrüstung

  •      1 Paar Wanderstöcke
  •      1 Wanderrucksack
  •      1 Paar Bergwanderschuhe oder Trekkingschuhe mit gutem Profil
  •      1 Paar leichte Hüttenschuhe für Aufenthalt in den Hütten
  •      1 Paar Leichtsteigeisen oder "Grödel" für Begehung im Frühsommer
  •      1 Landkarte ÖAV Kartenblatt Glocknergruppe und Granatspitzgruppe 1:25.000 oder KOMPASS Karte Nationalpark Hohe Tauern (3er-Set Großvenediger, Großglockner, Ankogel) 1:50.000

Sicherheitshinweise

Wenig erfahrene Bergwanderer sollten die Glocknerrunde in Begleitung eines Bergführers gehen. Bis in den Sommer (Juli!) kann das Queren harter Altschneefelder, insbesondere in steilen Rinnen, eine große Gefahr darstellen. Steigeisen oder Grödel sollten in dieser Zeit unbedingt mit im Rucksack sein!

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