Die Pitztaltour - Tag 1: Von Mandarfen zum Taschachhaus mit sensationellem Gletscherblick

Quelle: DAV Sektion München, Autor: Sektion München DAV

Pitztaltour - Routenverlauf für die Anreise
Zustieg zum Taschachhaus - Am Anfang geht es ganz entspannt los
Pitztaltour - Der Routenverlauf am ersten Tag
Zustieg zum Taschachhaus - Auf halber Strecke tauchen Gletscher und Taschachhaus auf
Der Zustieg zu Taschachhaus führt durch gletschergepägte Landschaft
Ein imposante Kulisse - Die Taschachwand
Noch 10 Schritte - dann ist man oben am Taschachhaus
Das Taschachhaus - Eine behagliche Hütte mit allerlei Komfort
Die Terrasse am Taschachhaus - ein genialer Ausblick
Aufbruch Richtung Gletscher - 45 Minuten Zustieg die sich lohnen!
Pitztaltour: Imposante Gletscher am Fuße der Wildspitze hautnah erleben
Auf dem Gletscher - Eindrucksvolle Gletscherspalten
Übernachtung im Taschachhaus - Hell, freundlich, bequem und blitzesauber
Taschachhaus  Ötztaler Alpen

Die Tour

Die Pitztaltour ist eine eindrucksvolle 4-Tages-Tour von Hütte zu Hütte im hinteren Pitztal. Die Tour führt am ersten Tag durch eindrucksvolles Hochgebirge entlang von Gletschern und wilden Bächen und schlängelt sich anfangs durch den Talgrund, bevor es in weitläufige Kehren über eindrucksvolle Gletschermoränen hinauf geht zum Taschachhaus.

Der erste Tag der Pitztaltour startet ganz entspannt! Von Mandarfen aus geht es zunächst einmal gut 1,5 Stunden auf einem Fahrweg entlang der Pitze taleinwärts. Ab der Talsation der Materialseilbahn führt der Zustieg entlang des informativen wie lehrreichen Gletscherlehrpfades stetig ansteigend hinauf zum Taschachhaus. Eindrucksvolle Bäche entspringen hier den Gipfeln und fließem wie Milchströme über die weitläuffige Landschaft. Im letzten Drittel tauchen dann Gletscher und Taschachwand auf und vermitteln einen ersten Eindruck von "echtem Hochgebirge".

Autorentipp

Die hier beschriebene Variante für den Zustieg zum Taschachhaus ist für jedermann auch ihne großartige alpine Kenntnisse mit etwas Kondition gut machbar. Wer trittsicher und schwindelfrei ist, dem sei (bei schöner Witterung) aller wämstens der Zustieg über den Pitztaler Gletschersteig empfohlen. Diese Variante ist unter der Tour "Pitztaltour - Tag 1- Pitztaler Gletschersteig" beschrieben und bietet derart geniale Landschaftsimpressionen, dass einem ganz warm wird um das Bergsteigerherz.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1000 hm
Abstieg
250 hm
Tiefster Punkt Mandarfen
1674 m
Höchster Punkt Ausläufer Pitztalgletscher
2600 m
Dauer
5:00 h
Strecke
12,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Mandarfen - Talstation der Rifflseeseilbahn

Ziel

Taschachhaus (2.443m)

Weg

Wegskizze: Gasthof Gletscherblick – Taschachtal – Taschachhaus

Bequem erreicht man mit Bahn und Postbus den Ausgangspunkt Gasthof Gletscherblick zwischen Mandarfen und Mittelberg. Der erste Tag beginnt gemütlich: Über Pitze und Taschachbach und kurz hinauf zur Taschachalm werden die Muskeln warm. Nach einer Einkehr geht es auf einer Almstraße immer am Taschachbach entlang taleinwärts.

Erst die letzte Stunde schlängelt sich der neu angelegte, unschwierige Hüttenweg mit Gletscherlehrpfad etwas steiler hinauf zum . Dabei erfährt man unterwegs viel Wissenswertes über Gletscher und kann die Moränen und das Gletscherschliffgelände des Taschachferners direkt vor Ort begutachten. Als eine der ältesten AV-Hütten wurde das Taschachhaus vor wenigen Jahren rundum saniert und modern ausgestattet – ohne den Charme einer Berghütte verloren zu haben.

* Angegeben ist die Gesamtgehzeit ohne größere Pausen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn:

Von München besteht eine Zugverbindung über Rosenheim, Kufstein und Innsbruck nach Imst (je nach Verbindung 1–3 Mal umsteigen, Fahrzeit 2:45 bis 3:30 Std.) 

Fahrplanauskunft der Bahn und der Österreichischen Bundesbahn

Mit dem Bus:

Von Imst geht es mit dem Bus weiter nach Mandarfen (Fahrzeit 1 Stunde, Bus verkehrt im Sommer fast stündlich)

Verkehrsverbund Tirol

Anfahrt

Mit dem Auto:

Mit dem Auto von München über die A 95 nach Garmisch-Partenkirchen, weiter über Lermoos und den Fernpass ins Inntal nach Imst. Gegenüber ins Pitztal und nach Mandarfen. 187 km, Fahrzeit 2,5–3 Std.

Oder auf der A 8 zum Inntaldreieck, weiter über die A 93 nach Kufstein und auf der Inntalautobahn über Innsbruck bis zur Ausfahrt 132 (Imst); von dort ins Pitztal und nach Mandarfen. 256 km, Fahrzeit 2,5–3 Std.

Anfahrtsrouten bei Google Maps

Parken

Kostenfreie Parkplätze stehen an der Talstation der Rifflsee-Seilbahn in Mandarfen zur Verfügung.
Gleich in der Nähe ist auch die Bushaltestelle, an der sie am vierten Tag der Pitztaltour von Plangeros aus ankommen.

Weitere Informationen

Hier noch ein paar beachtenswerte Links:

Unter   www.pitztaltour.de  finden sie noch die ein der andere zusätzliche Information zur Pitztaltour und den Flyer zum download.

Infos zum Taschachhaus finden sie auf www.taschachhaus.at oder www.taschachhaus.com

Ausrüstung

Der erste Tag der Taschachtour führt uns auf eine Höhe von etwas über 2.400m. Hier kann es auch im Sommer schnell mal richtig kalt werden. Warme Kleidung, festes, stabiles Schuhwerk sowie ein funktioneller Wetterschutz zählen hier zur Pflichtausstattung. Wer nach dem Taschachaus noch einen Abstecher auf den Gletscher machen möchte, dem sei dringend die MItnahme von Steigeisen, oder zumindest Grödeln empfohlen.

Sicherheitshinweise

Kurz nach der Talsation der Materialseilbahn gabelt sich der Weg. Der rechte Abzweig führt unmittelbar anch der Talsation der Materialseilbahn über eine Brücke und dann Richtung Norden bergauf, der andere Weg bleibt erst einmal aud der linken Seite des Baches.

Bitte nur und auschließlich den linken Weg nutzen und die Sperrschilder beachten.
Nach einem Felsturz im Jahre 2012 ist der rechte Weg gesperrt und die Brücken auf diesem Wegstück abgebaut.

Wer noch einen kleinen Abstecher auf den Gletscher machen möchte:
Unbedingt Steigeisen mitnehmen (alterativ Grödeln) und den Gletscher ausschließlich bei besten Sichtverhältnissen betreten.
Im unteren Zungenbereich des Gletschers befinden sich zahlreiche Toteisfelder mit zum Teil über 30 Meter tiefen Abbrüchen.

Auf dem Weg entdecken

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