energie.raum

Quelle: Montafon, Autor: Roland Fritsch

Der energie.raum im Vallülasaal
energie.raum

Beschreibung

Beliebtes Flimmern

Mit dem Bau der Kraftwerksanlagen kamen in den 1920er Jahren hunderte Arbeiter und Ingenieure in das beschauliche Partenen, das bislang nur 150 Einwohner gezählt hatte. Das Gebäude wurde zunächst als Arbeiterheim errichtet und bald darauf als "Lichtspielhaus“ für die Arbeiter genutzt, um ihnen etwas Unterhaltung zu bieten. An bis zu drei Abenden die Woche wurden neue Filme gezeigt. Als 1968 das Fernsehen auch in Partenen zu empfangen war, kamen immer weniger Besucher und das Kino schloss. Heute treffen sich hier gerne die Bewohner zu Heimatabenden und Bällen.

Im energie.raum in Partenen erfahren Sie Inhalte über die Unternehmen von  illwerke vkw sowie über das Tal Montafon. Sie können Filme über den Bau diverser Kraftwerke ansehen, am Rad der Zeit drehen und die Entwicklung der Energiewirtschaft beobachten oder an Info-Points Daten und Fakten nachlesen.

energie.raum

Erst Arbeiterheim, dann Kino, heute Veranstaltungsort und multimediale Informationsstätte: Das Vallülahaus hat eine bewegte Geschichte. Benannt nach der markanten Bergspitze südlich von Partenen, dokumentiert das Haus seit über acht Jahrzehnten die Geschichte der Stromproduktion im Montafon.

Durch seine einstige Funktion als Arbeiterheim und Kino ist das Haus selbst Bestandteil dieser Geschichte. Seit 2005 wird im Vallülahaus mit dem angegliederten Veranstaltungszentrum, dem Vallülasaal, die Geschichte des Kraftwerkbaus und der Stromgewinnung nun auch multimedial vermittelt.

Der sogenannte «energie.raum» ist eine Kombination aus Museum und Ausstellungsraum, in dem grundlegendes und spezifisches Wissen zur Wasserkraftnutzung, Energieerzeugung und zum Kraftwerkbau vermittelt wird. Vorgestellt werden auch die Vorarlberger Illwerke mitsamt ihren Speicherkraftwerken und den zugehörigen Stauseen Silvretta, Kops und Vermunt. Thematisiert wird zudem der Natur- und Kulturraum Montafon.

Im «kraft.raum» im Erdgeschoss ermöglichen Videoinstallationen einen sinnlichen Einstieg in die Ausstellung, im «energie.kino» sind bereits spezifische Filmbeiträge zur Stromproduktion und zum Bau des Kopswerkes II abrufbar. Vertieft werden kann das Wissen an Infopoints – und das Wissen kann sogar direkt angewendet werden: In der «energie.maschine» wird man zum Montafoner Strom-Manager, der das Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Bedarf an elektrischer Energie aufrechtzuerhalten hat. Im «Raum der Stille» bieten sich darauf, zu den berührenden Klängen des Montafoner Komponisten Herbert Willi, Momente der Entspannung und Kontemplation an.

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