Quelle | Feratel |
Gurlitt Führung im Kammerhofmuseum
Die Veranstaltung
Im Frühjahr 1945 war die drohende Niederlage des nationalsozialistischen Reichs durch
die anrollenden Armeen der Alliierten augenscheinlich. Viele Menschen begaben sich
aus unterschiedlichen Gründen in das von Bomben verschonte Ausseerland, das Herz
der angeblichen „Alpenfestung“.
Auch ein Teil der nationalsozialistischen Elite fand sich hier ein. Der Organisator der Judenvernichtung,
Adolf Eichmann, zog sich mit einem Teil seines Einsatzkommandos
nach Altaussee zurück, wo sich auch der Chef des Reichssicherheitshauptamtes, Ernst
Kaltenbrunner, einfand und letzte Befehle gab.
Waren auch mehrere osteuropäische Exilregierungen in Altaussee einquartiert, hielt sich
die Familie Joseph Goebbels wiederholt in Gößl auf, unweit des Toplitzsees. Dort nahm
auch die größte Geldfälscheraktion aller Zeiten ihr Ende.
Die Ausstellung geht den Spuren dieses geheimnisumwitterten Kapitels aus der Endphase
des Dritten Reichs nach. Sie erzählt auch von den letzten Resten an SS-Truppen
im Gebirge, dem ersten Jahr der amerikanischen Besatzung im überbevölkerten Ausseerland,
den Nachkriegs-Aktionen der „Freiheitsbewegung Ausseerland“ und vielem mehr.
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Kontakt
Chlumeckyplatz 1, 8990 Bad Aussee, Österreich
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