Foyer Lenbachhaus München, Luisenstr. 33
Die Regierung und Besatzung durch faschistische Parteien in mehreren Ländern Europas und weltweit in den 30er und 40er Jahren des 20.Jahrhunderts politisierten den Surrealismus zur Zeit seiner Entstehung und zwangen die Leben der Künstler und Künstlerinnen in unvorhersehbare Bahnen. Viele von ihnen kämpften im Spanischen Bürgerkrieg, wurden interniert und verfolgt, mussten aus Europa fliehen. Diese historischen Entwicklungen bedingten ungewöhnliche künstlerische Begegnungen und internationale Solidarisierungen, deren Verbindungslinien von Prag nach Mexico City, von Kairo ins republikanische Spanien, von Marseille nach Martinique reichten.
Wir werden spannende Werke von europäischen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern kennenlernen, neben bekannten Künstlern wie Max Ernst, René Magritte, Joan Miró, John Heartfield, auch Künstlerinnen wie Leonora Carrington, Lee Miller, Dora Maar. Die Künstler*innen des Surrealismus arbeiteten vielseitig, sie schufen Gemälde und Zeichnungen, fotografierten, schrieben Poesie und organisierten Ausstellungen.
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