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Anselm Grün - „Aus der Hoffnung leben“

Julia Haase, Abtei Münster Schwarzach
Die Veranstaltung
Wie können wir in einer Welt voller Unsicherheiten überhaupt Hoffnung haben? Was sind die konkreten Unterschiede zwischen Hoffnungen und Erwartungen? Und kann die Bibel als Quelle der Hoffnung überhaupt heute noch helfen? Diesen Fragen widmet sich der bekannte Benediktinerpater Anselm Grün in seinem neuen Buch „Aus der Hoffnung leben“. Sein Wunsch: „Es gilt, die Hoffnung als eine Kraft zu erfahren, die in uns ist. Wir möchten nicht nur daran glauben, sondern sie in uns spüren.“
Neben den biblischen Aspekten betrachtet er darin auch die Philosophie der Hoffnung mit Vorbildern wie Thomas von Aquin, Hildegard von Bingen oder Ernst Bloch. Zentral für den Bestsellerautor ist dabei ein Perspektivwechsel und auch die Grenze zu Erwartungshaltungen, die oftmals enttäuscht werden können. Die tiefe, transzendente Hoffnung ist laut P. Anselm nicht an Bedingungen geknüpft, sondern gibt Zuversicht und Halt. Dabei geht es ihm sowohl um das Herz als auch den Verstand.
Hoffnung, so der Benediktiner, beschränkt sich nicht auf konkrete Dinge, sondern geht viel weiter. Sie schaue nicht auf Ergebnisse, sondern auf Prozesse. Hoffnung sei nicht an konkrete Vorstellungen gebunden – und kann so auch nicht enttäuscht werden. Gerade in einer hoffnungsarmen Zeit sei es gut, über die Hoffnung nachzudenken. Jeder ist zu Hoffnung fähig und trägt gleichzeitig einen Funken der Hoffnung in sich.
Der Abend lädt ein, sich neu auf das Thema einzulassen, die eigene Hoffnungskraft zu wecken und zu lernen, wie man selbst Hoffnungsträger werden kann. Denn Hoffnung ist nicht naiv, sondern mutig. Im Anschluss an die Lesung wird P. Anselm noch Bücher signieren.
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