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Filmpremiere "DER MAGIER VON ZWICKLEDT - Alfred Kubin und das Innviertel"
Die Veranstaltung
"DER MAGIER VON ZWICKLEDT - Alfred Kubin und das Innviertel" - ein Dokfilm von Martin Weinhart.
Synopsis:
Der aus Böhmen stammende Zeichner Alfred Kubin lebte über 50 Jahre zurückgezogen in dem Weiler Zwickledt auf der österreichischen Seite des Inn, unweit von Passau entfernt. Der Film zeichnet das Portrait einer Grenzregion, die von dem weltberühmten Künstler durchdrungen ist.
Noch leben Menschen, die persönlich mit Alfred Kubin zu tun hatten, wie seine Schneiderin Maria Süss, heute 96 Jahre alt. Nachbarn, die ihm als Kind begegnet sind, berichten von unvergesslichen Eindrücken, die Kubin bei ihnen hinterlassen hat. Durch seinen immensen Schaffensdrang sind viele Menschen hier mit Kubins Kunst vertraut, in Anekdoten und Erinnerungen ist er allgegenwärtig. Heute wird Kubin auf beiden Seiten des Inn geschätzt. Das war bei diesem Meister der Düsternis nicht immer so.
Kubins Wohnhaus ist noch genauso erhalten wie er es verlassen hat, was in einem raren Kurzfilm von 1936 aus dem Archiv des Münchner Lenbachhauses zum Ausdruck kommt.
Die Leiterin des Museums Anette Smolka-Woldan hat dafür gesorgt, dass das Kubin Schlössl wieder eine Glocke bekommt, nachdem sie 1942 für Kriegszwecke eingeschmolzen worden war.
Heute finden im Kubin-Haus Kulturveranstaltungen statt, wie der musikalisch untermalte Vortrag des Mythenforschers Jakob Wünsch über den geheimnisvollen Innfluss.
Der Verleger Eduard Wiesner zeigt eine seltene Flügelmappe mit Kubins großem Werk „Rauhnacht“, in dem er die Mythen und Bräuche des Innviertels verarbeitet hat.
Konsulent Ernst Weber gehört zur hiesigen Kubin-Gemeinde. Er führt durchs Haus und berichtet von einer prägenden Begegnung mit der "Kubin-Cilly", Kubins legendärer Haushälterin.
Der pensionierte Berufsschullehrer Franz Hamminger aus Schärding hat sich die mühevolle Arbeit gemacht, Kubins Schrift zu entziffern. Er hat mehrere Brief-Bände herausgegeben.
Der Galerist Peter Beham aus Wernstein am Inn erzählt von der Beziehung seines Vaters zu Kubin. Der war der Arzt und Freund des Künstlers. Darüber hinaus war Doktor Beham ein Schmalfilmpionier, der die letzten Jahre und den Tod Kubins für die Nachwelt festgehalten hat.
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Zwickledt 7, 4783 Wernstein am Inn, Österreich
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