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Frauenbergkapelle
Quelle: Bayerns Herzstück - Altmühl | Donau | Hallertau, Autor: Manja Wolf
Beschreibung
Die Frauenbergkapelle aus dem 18. Jahrhundert liegt malerisch auf dem Frauenberg oberhalb des Klosters Weltenburg.
Es wird angenommen, dass bereits um 700 über einer römischen Kultstätte, einem Minervatempel, eine erste Kapelle erbaut wurde, die laut Überlieferung Ende des 10. Jahrhunderts durch die Ungarn zerstört wurde und später wieder aufgebaut wurde.
Von der aus dem 14. Jahrhundert stammenden, doppelgeschossig ausgebauten Anlage ist das Erdgeschoss weitgehend erhalten. Beim Neubau der Oberkirche im Jahr 1713 durch Kaspar Öttl wurde die östliche und südliche Mauer verstärkt, die Apsis, die Stiege an der Westseite und der gedrungene Turm angebaut.
1714 stürzte bei der Weihe der Kirche das Gewölbe der Unterkirche ein. 1985 wurde die Kapelle restauriert.
Das Innere der Kapelle wurde im Rokoko von Franz Anton Neu ausgestattet. Der prächtige Hochaltar aus Stuckmarmor zeigt ein spätgotisches Gnadenbild mit der überarbeiteten Figur der Mutter Gottes und dem Jesuskind und seitlich neben jeweils einer Säule befinden sich Stuckfiguren der heiligen Bischöfe Rupert und Wolfgang.
Bitte beachten Sie: In der Frauenbergkapelle kann nur der Eingangsbereich betreten werden. Der Innenbereich ist leider gesperrt.