Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1250 hm |
Abstieg
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1000 hm |
Tiefster Punkt |
Wasseralm 1415 m |
Höchster Punkt |
Funtenseetauern 2579 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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10,1 km |
Funtenseetauern 2579m Überschreitung von der Wasseralm zum Kärlingerhaus
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Über die riesige Karstmulde (Unsünniger Winkl) in den Sattel zwischen Leiterkopf und Graskopf, rechts in die Steinerne Grube und in mehreren Karststufen hinauf zum Funtenseetauern. Am Normalweg teils steil hinunter zum Kärlingerhaus am Funtensee. Auch über die Lange Gasse (länger, aber leichter) kann der Gipfel erreicht werden.
Die Überschreitung des Funtenseetauerns von der Wasseralm zum Kärlingerhaus ist der zweite Teil einer dreitägigen Runde im Nationalpark Berchtesgaden:
Am Vortag eine frühe Abfahrt für die genussvolle Königssee Schifffahrt wählen:
https://www.seenschifffahrt.de/de/koenigssee/fahrplan/fahrplan/
Die Vorbuchung ist nicht sinnvoll, da nur eine Hin- und Retourfahrt am selben Tag möglich ist. Daher direkt am Schalter das Ticket besorgen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Gefahrenpotential
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Wasseralm
Ziel
Kärlingerhaus
Weg
Von der Wasseralm am Röthsteig 100 Meter zurück, dann links abzweigen und am Weg 424 (Lange Gasse) über eine steile Schrofenstufe in den Hochwald hinein. Bei den ersten großen Felsblöcken, dort wo der Weg 424 nach links schwenkt, verlassen wir ihn an geeigneter Stelle nach rechts in die breite Blockmulde hinein. Zuerst ist kaum ein Pfad erkennbar, es existieren keine Markierungen. Nach mehreren kurzen Stufen weitet sich die Mulde und wird übersichtlicher - die ersten Steindauben sind erkennbar. Wir folgen der riesigen Karstmulde bis unter die Gamsscheibe. Im Linksbogen wird die steile Karrenstufe auf eine Abflachung hinauf überwunden. Auf einem Rücken geht es südwärts in eine quere Mulde hinab. Das typische Karrengelände ist nun weitläufig und unübersichtlich, ein Steig ist kaum mehr zu finden. Ausschau halten nach dem nächsten Steinmann! So findet man in leichter Kraxelei durch den imposanten Unsünnigen Winkl zum Sattel zwischen Leiterkopf und Graskopf hinauf. Kurz in einer brüchigen Felsrinne steil südwärts hinab in das Muldensystem unter dem Graskopf. In einigem Auf und Ab geht es in der Steinigen Grube Stufe für Stufe westwärts Richtung Funtenseetauern. Vor den Felstürmen des Südgrats steigen wir im weiten Rechtsbogen zu seiner Südwand. Links des Gipfels in einer angedeuteten Mulde über Blockgelände steil hinauf zum Gipfelkamm und am Westgratrücken auf steinigem Pfad ostwärts zum nahen Gipfelkreuz des Funtenseetauern.
Wir steigen am Westgratrücken bis zum Sattel vor dem Stuhljochgrat ab. Nun entweder am Stuhljochgrat teilweise recht exponiert in leichter Kraxelei hinunter zu den Westabstürzen oder am markierten Normalweg über die schrofendurchsetzte Südwiese hinunter bis zu einem Abbruch. Nun rechts in die sehr steile Südflanke des Stuhljochs hinein. Diese felsig-schrofige Wand wird auf einem teilweise sehr exponierten Pfad komplett bis zu den Westabstürzen gequert. Nun nahe der Abbruchskante in mehreren Stufen auf eine Kuppe hinunter. Dahinter bricht das Gelände felsig ab. Geschickt windet sich der Pfad durch diese exponierte Wand, manchmal muss abgekraxelt werden. Bald münden wir in den Weg von der Langen Gasse. Auf ihm nun im schütteren Wald in einem Bachgraben hinunter zu den Almwiesen vor dem Funtensee. Am linken Ufer leicht bergauf zum Kärlingerhaus.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Berchtesgaden. Mit dem Regionalbus RVO Linie 842 bis zum Parkplatz Königssee.
Anfahrt
Auf der A10 bis Salzburg Süd/Berchtesgaden oder der A8 bis Traunstein. Auf der Deutschen Alpenstraße B305 bis Berchtesgaden. Auf der B20 bis Schönau am Königssee. Hierher auch von Bad Reichenhall auf der B20.
Parken
Großer gebührenpflichtiger Parkplatz beim Königssee.
Weitere Informationen
Wasseralm: http://www.wasseralm-berchtesgaden.de/
Kärlingerhaus: https://kaerlingerhaus.de/
Ausrüstung
Wanderausrüstung, Hüttenutensilien.
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, etwas Klettergeschick, guter Orientierungssinn und Ausdauer sind nötig.