Gemeindeamt

Im Jahre 1938 wurde das staatliche Gebäude anstelle des zu klein gewordenen Schulhauses erbaut.

Nach der Fertigstellung bezog nicht nur die Volksschule, sondern auch die Gemeindeverwaltung – seit 1787 in Hirschegg – die neu geschaffenen Räume. Schulhaus und Gemeindeamt blieb das Haus – 1944 wurde es kurz als Lazarett verwendet – schließlich bis zum Bau des Schulzentrums im Jahre 1971. Dort sollte ursprünglich nur die Hauptschule Platz finden. Da aber das Gemeindeamt unter Platzmangel litt, übersiedelte auch die Volksschule in das neu erbaute Schulgebäude.

Im November 1972 versammelte sich erstmals die Gemeindevertretung im neuen Sitzungszimmer. Zuvor wurden solche öffentlichen Sitzungen über 50 Jahre in einem Klassenzimmer der Volksschule abgehalten. Die Schüler hatten tags darauf wenig Freude an ihrem verrauchten Schulraum.

Im Jahre 1994 erfolgte ein großzügiger Um- und Erweiterungsbau. An der Südseite des Gebäudes befindet sich ein beachtenswertes Fresko, das an die Beseitigung der Zollschranken an der Walserschanze im Jahre 1891 erinnert.