Schwierigkeit |
III+
mittel
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Aufstieg
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1250 hm |
Abstieg
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1251 hm |
Tiefster Punkt | 1972 m |
Höchster Punkt | 3206 m |
Dauer
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9:00 h |
Strecke
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9,4 km |
Glödis Südwest Grat 3206m
Quelle: DAV Sektion Allgäu-Immenstadt, Autor: Peter Klug
Die Tour
Der formschöne, vergessene Berg in der Schobergruppe bietet einsame Kletterei in moderatem Schwierigkeitsbereich.
Ein selten begangene, landschaftlich schöne alpine Unternehmung mit unterhaltsamen Kletterstellen auf griffigem Fels.
Südwestgrat, III-, eine Stelle III+, vom Kalser Törl 3-4 Std. Obwohl Bohrhaken gesetzt wurden, ist es ratsam wie im Alpenvereinsführer beschrieben den Grat erst nach dem ersten Gratturm zu betreten. Die Scharte zwischen 1. und 2. Turm erreicht man linkshaltend über eine Grassrampe. Dort beginnt die Kletterei recht luftig und bei mittlerer Schwierigkeit. Fünf kleine doch sehr ausgesetzte Türme werden überstiegen und bald darauf gelangt man zum etwa 30 m hohen Plattenaufschwung III+, einige Haken. Obwohl der weitere Grat nun steiler wird, fehlen ernsthafte Schwierigkeiten. Immer am Grat bleiben. Im oberen Abschnitt des SW-Grates sind die Felspassagen nicht mehr so kompakt und geschlossen. In diesem Bereich ist auch mehr auf Steinschlag zu achten. Abstieg ist über den SO-Grat, durchgehend Drahtseilversichert.
Autorentipp
Auch der Nachsteiger dankt sich wenn Bandschlingen auf den Felszacken die waagrechten Passagen besser absichern.
Info
Karte
Details
Seillänge | 1 x 50 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Seichenbrunn 1673
Ziel
Glödis 3206m
Weg
Von der Lienzer Hütte auf markiertem Weg bis zum Kalser Törl. Dort glänzen schon 2 Bohrhaken, die aber eher überflüssig erscheinen im Gehgelände danach. Obwohl der nächste Felsturmkomplex auch Bohrhaken hat, ist es sinnvoller ihn rechts ( südseitig ) umzugehen. Danach klettert man immer an der Gratkante. Alle Türme werden überklettert. Die Schlüsselstelle ist geneigt und III+ bewertet. Weiter dem Grat folgen bis zu dem Punkt, wo der Grat obwohl steiler aber nicht schwieriger wird. Immer den Festesten Felspassagen folgen. Es sind einige Bohrhaken vorhanden und dienen auch als Wegemarkierung. Zum Schluss besteht der Berg aus übereinander stapelten Felsblöcken unterschiedlichster Größe. Jedoch ist das Steigen hier sehr leicht.
Der Abstieg führt nach Osten über den Klettersteig der durchgehend mit Drahtseil Versichert ist.
Anreise
Parken
Großer Parkplatz im Debanttal.
Weitere Informationen
Von Debant führt ein befahrbarer Weg bis zum Parkplatz Seichenbrunn, von dort 1 Stunde bis zur Lienzer Hütte.
Ausrüstung
Das Klettern mit Stiefel ist gut machbar, ein Paar Keile, mittlere Friends und einige 120 cm Bandschlingen können zusätzlich eingesetzt werden. 50 m Seil, ca. 4-5 Expressschlingen sind ausreichend.
Helm notwendig !
Sicherheitshinweise
Die Steinschlaggefahr im letzetn Abschnitt unter dem Gipfel beachten.