Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1660 hm |
Abstieg
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1660 hm |
Tiefster Punkt | 1282 m |
Höchster Punkt | 2946 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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15,6 km |
Gschnitzer Tribulaun (2946 m)
Quelle: DAV Sektion München, Autor: Rabea Zühlke
Die Tour
Der Gschnitzer Tribulaun ist eine ideale Frühjahres-Skitour, die gute Kondition, alpine Erfahrung und, vor allem im Schneetal, sichere Verhältnisse voraussetzt.
In dreifacher Ausführung, wie ihr Name schon verrät, halten die Tribulaune, gelegen im letzten Seitenarm des Wipptals vor dem Brenner, für jeden Geschmack etwas bereit. Während der Obernberger Tribulaun mit 2780 Metern der kleinste und zugleich der am leichtesten zu besteigende ist, zählt der Pferscher Tribulaun (3097 m) mit seinen steil abfallenden Felswänden zu den bedeutendsten Kletterbergen der Stubaier Alpen. Und dann wäre da noch der dritte: der Gschnitzer Tribulaun, der, wie sein hoher Nachbar im Norden, an das Tiroler Gschnitztal und im Süden an das Südtiroler Pferschtal grenzt. Mit 2946 Metern verpasst er zwar knapp die Dreitausendermarke, was das Erlebnis aber nicht schmälert– vor allem für Skitourengeher. Der Gschnitzer Tribulaun ist eine ideale Frühjahres-Skitour, die gute Kondition, alpine Erfahrung und, vor allem im Schneetal, sichere Verhältnisse voraussetzt. Ab der Schneetalscharte wird’s für Alpin-Füchse interessant: Das Gipfelplateau wird über einen teils drahtseilversicherten Steilaufschwung aus Schnee, Eis und Fels erreicht, bei dem Pickel und Steigeisen ratsam sein können. Der letzte Anstieg wird dann wieder mit Tourenski absolviert. Auf dem überraschend geräumigen Gipfel heißt es dann: Aussicht genießen und warten, bis es auffirnt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Haltestelle Gschnitz, Gh Feuerstein
Ziel
Haltestelle Gschnitz, Gh Feuerstein
Weg
Vom Parkplatz am Gasthaus Feuersteinetwa 300 Meter der Straße taleinwärts folgen, dann links auf die Forststraße Richtung Tribulaunhütte. Bald führt der Forstwegaus dem Wald und ins Sandestal. Nun weiter – die Hängeder Gargglerin querend – in den flachen Talboden von Hintersandes. Hinter der Materialseilbahn in einem Linksbogen zurTribulaunhütte und nun in südlicher Richtung ins steile Kar des Schneetales. In vielen Spitzkehren das Kar nach oben bis in dieSchneetalscharte (2642 m). Hier Ski an den Rucksack und die Fels-, Eis- und Schneerinne hinauf. Nach einer weiteren, kurzen Steilstufe wird das weitläufige Gipfelplateau erreicht – und bald das Gipfelkreuz. Abfahrt wie Aufstieg. Versierte Skifahrer können die Rinne (45 Grad) bei guten Bedingungen abfahren. Tipp: Bei Firn an der Hütte rechts rausqueren und über den Sommerwegabfahren.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Achtung: Da im Frühjahr ein früher Start obligatorisch ist, bietet sich die Anreise mit dem ÖPVN in den meisten Fällen nur mit Übernachtung an! Von Norden kommend mit dem Zug nach Innsbruck Hauptbahnhof, umsteigen in den Regionalbus Linie 4140 Richtung„Schönberg i. St. Gemeindeamt“ bis Steinach am Brenner Bahnhof. Weiter mit dem Regionalbus 4146 Richtung „Gschnitz, Gh Feuerstein“ bis zur gleichnamigen Haltestelle.