Höfe Trail Etappe 2: Kartitsch - Obertilliach

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Futourist Tirol - Eine Initiative der Tiroler Umweltanwaltschaft

Futourist - eine Initiative der Tiroler Umweltanwaltschaft
Dorfer Felder, Obertilliach

Die Tour

Wanderung von Hof zu Hof im Tiroler Gailtal

Die 2.te Etappe des Höfetrails führt von Kartitsch hinaus auf die Sonnseite Richtung Innerlerch und dann oben am Waldrand entlang Richtung Kartitscher Sattel. Hier verläuft die Route in malerischen Lärchwiesen, ein klug angelegtes Kulturland in einer "Doppelnutzung"- Lärchenholz und Wiese auf derselben Fläche. Der Weg folgt ab hier teilweise dem Verlauf des "alten Kirchsteigs" weiter an den Höfen Äußerst, den alten Prünster-Höfen vorbei. Erst am Moor bei Schwalen vorbei, dann über das Biathlonzentrum, gelangt man über den Ortsteil Rodarm ins "Obertillga" Dorfzentrum mit seinen dicht an dicht stehenden alten Höfen.

Auf dieser Etappe können Hof-Besuche beim Joasa-Hof in Kartitsch, beim Niescherhof, Oswalderhof und Messenbacherhof, Obertilliach gebucht werden!

Finanzielle Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Interreg V-A-Italien-Österreich 2014-2020.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
450 hm
Abstieg
350 hm
Tiefster Punkt 1351 m
Höchster Punkt 1620 m
Dauer
4:00 h
Strecke
11,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Dorfzentrum Kartitsch

Ziel

Dorfzentrum Obertilliach

Weg

Die zweite Etappe startet im Kartitscher Dorfzentrum vor dem Gemeindeamt. Nach dem Gasthof Dolomitenhof zweigen wir nach links von der Bundesstraße ab und gehen über einen erst asphaltierten, dann geschotterten Fahrweg leicht aufwärts auf die „Sonnseite“. Beim Unterjakober Hof gelangen wir auf eine Asphaltstraße, der wir ca. 80 m nach rechts folgen. Wir kommen vorbei am Acker „Zwischen den Straßen“, der vom Joasa Hof bewirtschaftet wird. Zum Joasa Hof selbst ginge es hier noch ca. 150 m geradeaus weiter. Richtung Obertilliach hingegen biegen wir bereits direkt nach dem Bauerngarten des Oberjakober Hofs scharf links ab auf einen Wiesenpfad, der einen Holzzaun entlang direkt aufwärts führt. Vorbei geht es an dem wuchtig wirkenden Unteregg Hof, wir gelangen 200 m weiter oben in einer Senke wieder auf eine Asphaltstraße, der wir nach links folgen. Nach weiteren 200 m zweigen wir scharf rechts zurück auf einen Waldsteig ab. Bald führt der Weg knapp im Wald am oberen Wiesenrand entlang, von hier aus bietet sich durch einzelne Lärchen ein schöner Blick auf die unterhalb liegenden Kartitscher Höfe und den Karnischen Kamm gegenüber. Oberhalb des Innerlerch-Hofs quert der Weg eine Wiese und trifft an einer Esche auf einen Schotterweg, dem wir aufwärts folgen. Sobald wir wieder im Wald sind, halten wir uns an der ersten Abzweigung rechts und folgen für ca. 1,5 km einer Forststraße durch den Wald. Noch bevor wir in die halboffenen Bereiche der Lärchwiesen oberhalb des Kartitscher Sattel gelangen, besteht die Möglichkeit, einen Abstecher rechts zurück abwärts zum Klammerwirt in Rauchenbach zu machen und einzukehren (angeschrieben, ca. 500 m, ca. 10 Minuten Gehzeit).

 Weiter geht es durch Lärchwiesen oberhalb des Kartitscher Sattels. Wir können von hier aus auch hinunter in die sogenannten „Tannwiesen“ auf der Passhöhe blicken, eine der naturkundlich bedeutsamsten Moorwiesen in ganz Osttirol. Weiter halten wir uns immer an den Verlauf dieser historischen Wegeverbindung, die immer in ca. gleicher Höhe entlang und durch die gepflegten Lärchwiesen führt.

Kurz bevor wir wieder auf eine Asphaltstraße gelangen, kommen wir bei der Mühlenbach Schupfe und der Mühlenbach Harpfe vorbei. In der Schupfe lagern die „Roggla“, Holzgegstelle zum Heutrocknen am Feld. Wir kommen auf die Asphaltstraße und folgen dieser weiter bis zu den Äußerst Höfen. Hier beginnt ein Wiesenweg, der nach 150 m einen kleinen Bach quert. An dieser Stelle verlassen wir das Gemeindegebiet von Kartitsch und sind nun bereits auf Obertilliacher Gebiet. Am ersten Stadel, an dem wir kurz danach vorbeikommen, kann man bereits die ersten Hausdächer der „Obertillga“-Höfe in der Ferne erkennen. Der Wiesenweg führt dann weiter leicht abwärts und trifft direkt in einer Kehre auf eine Asphaltstraße, der wir abwärts zu den Prünster Höfen folgen. Wir zweigen links ab und oberhalb des Mitter-Prünster Hofes gelangen wir auf einen Wiesenweg, der leicht abwärts zur Landesstraße führt. Dieser folgen wir ca 150 Meter, ehe wir wieder leicht nach rechts abwärts auf einen geschotterten Fahrweg abzweigen. Diesem folgen wir, überqueren zwei Bäche und halten uns links ("Grenzlandwanderweg"), immer im Wald entlang bis zum Biathlonzentrum Obertilliach. Das Biathlonzentrum wird leicht aufwärts gequert und wir erreichen wieder die Landesstraße, der wir kurz nach rechts folgen. Kurz vor der Straßenbrücke über den Lahnbach zweigen wir links ab, halten uns gleich wieder rechts auf einem Waldweg leicht bergauf. An der Wegkreuzung halten wir uns rechts, der Trail verläuft hier wiederum auf dem "alten Kirchsteig." Der Lahnbach wird über eine Holzbrücke gequert und kurz danach geht es malerisch auf einem Wanderweg direkt am Waldrand entlang, der uns in den Ortsteil Rodarm führt. Wir biegen baldmöglichst rechts ab und leicht abwärts durch die Häuser.  Direkt nach einem zentral in Rodarm freistehenden kleinen Stadl biegen wir links ab und überqueren nach den letzten Häusern eine breite Holzbrücke. Wir folgen der asphaltierten Dorfstraße, auf die wir beim Family-Alm-Hotel treffen, direkt ins Obertilliacher Dorfzentrum, unserem Etappenziel. Im Dorfzentrum befinden sich der Niescherhof von Anja und Roland Ebner, der Messenbacherhof von Maria und Harald Mitterdorfer sowie der Oswalderhof von Hans und Viktoria Obererlacher. Auch Helmut Egarter, der Nachtwächter, ist hier unterwegs.

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