Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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950 hm |
Abstieg
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950 hm |
Tiefster Punkt | 1274 m |
Höchster Punkt | 2230 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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15,4 km |
Hoher Ifen - Abstieg über Schwarzwasserhütte
Quelle: Kleinwalsertal, Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen
Die Tour
Abwechslungsreiche, alpine Rundtour für Geübte auf einen der bekanntesten Walser Gipfel.
Sein geneigtes Plateau, die steilabfallenden Felswände und das verkarstete Gottesackerplateau unterhalb machen den Hohen Ifen zu einem unverkennbaren Merkmal der Kleinwalsertal Bergwelt. Auf abwechslungsreichen Wegen führt die Rundtour vom Schwarzwassertal auf das Gipfelplateau. Die Geröllfelder, der steile Aufstieg auf das Ifenplateau und der lange Abstieg über Ifersgunt, Schwarzwasserhütte und Melköde verlangen aber gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Ansonsten für gute Tourengeher eine angenehme Bergtour.
Autorentipp
Tour im Herbst unternehmen, wenn die Sonne nicht mehr so erbarmungslos aufs karge Plateau brennt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hirschegg
Ziel
Hirschegg
Weg
Von der Auenhütte fährt man mit der Ifenbahn bis zur Bergstation (alternativ: Wanderweg bis zur Bergstation +50 min.) Auf einem gut markierten Weg steigt man zum Ifenbord auf, folgt den Wegweiser Richtung Ifen in die Ifenmulde. In Serpentinen geht es erst durch ein grobes Geröllfeld und entlang der massiven Felssteilwand auf das Plateau des Ifen. Schwierige Stellen sind mit Halteseilen abgesichert.
Auf dem Plateau steigt der Weg zum Gipfel nur noch leicht an. Im Frühsommer kann es noch gefährliche Schneefelder geben. Vom Gipfel aus bietet sich ein atemberaubender Anblick auf die Umliegende Bergwelt.
Der Abstieg erfolgt über die Ifersguntalpe und Schwarzwasserhütte mit mehreren längeren seilversicherten Passagen und über Geröllfelder. Nach der Alpe wird der Weg leichter, es gilt jedoch Vorsicht durch Rutschgefahr an lehmigen feuchten Stellen! Ab der Schwarzwasserhütte führt schöner Weg durch die wildromantische Melköde bis zur Auenhütte.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Lass das Auto doch einfach stehen!
Es besteht die Möglichkeit den Walserbus für die Anfahrt zu nutzen. Die Buslinie 5 fährt den Ortsteil Au an. Für diese Tour steigen Sie an der Haltestelle "Ifen" aus.
Anfahrt
Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreicht man das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal wird keine Autobahn-Vignette benötigt.
Parken
Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts. Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.
Weitere Informationen
Wie erlebst Du die Natur bewusst?
Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:
Respektvoll in der NATUR – BEWUSST miteinander – weitsichtig ERLEBEN
Respektvoll in der NATUR
Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst Du Dich respektvoll, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit Dir.
Auf Wegen und markierten Routen bleiben
Wenn Du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst Du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst Du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.
Dämmerungs- und Nachtzeiten meiden
Die Morgen- und Abendstunden sind die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress, der für sie besonders im Winter lebensbedrohlich sein kann. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und ruhig verhalten.
Sauber bleiben & Müll mitnehmen
Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in Deiner Unterkunft kannst Du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.
Auf der Naturtoilette
Wenn Du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling-Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.
Mit Hund auf Tour
Hast Du Deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? Folgt der Hund seinem Jagdtrieb, bleibt Wildtieren nur die Flucht. An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es Dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.
BEWUSST miteinander
Rücksicht auf andere nehmen
Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.
Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen
Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.
Weitsichtig ERLEBEN
Sicher auf Tour – für Dich und andere
Egal, ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?
Ausrüstung
Festes Schuhwerk und Wanderstöcke, ausreichend zu Trinken, da keine Verpflegungs oder Wasserstellen zwischen Ifenhütte und Ifersguntalpe. Regenfeste Kleidung und Kopfbedeckung wenn nötig.
Sicherheitshinweise
NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)
www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps