Hoher Napf von Schmirn (Kirche)

Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher

Parken im Bereich der Brücke (Feuerwehrhaus, Kirche) oder - wie hier - in der ersten Kehre zur Holzebensiedlung.
Direkt von der Straße über die Wiese aufwärts Richtung Waldrand.
Eine Waldschneise gibt den Weg für die nächsten 150 Höhenmeter vor.
Der Aufstieg in diesem Teilstück fordert, aufgrund der Steilheit (ca. 30°) und der räumlichen Begrenzungen, etwas Geschick.
In der Schneise und entlang des Baches weiter bis ...
... auf ca. 1640 m, dann links abbiegen. (Durch die gerade weiterführende Schneise werden wir dann abfahren und auf die Aufstiegsspur treffen.)
Schmal aber baumfrei geht es Richtung Waldgrenze.
Die Waldschneise wird zur Lichtung.
Durch den lichten Lärchenwald, dann ...
... in einem weiten Rechtsbogen und in südlicher Richtung unterhalb des Rauen Kopfs queren.
Erstmals wir die Hohe Warte sichtbar. Bevor das Gelände sehr steil wird, die Querung beenden und links (in östlicher Richtung) ...
... über einen breiten Rücken aufwärts, geradewegs auf den Rauen Kopf zu.
Der Raue Kopf. Knapp unterhalb des Kamms in südlicher Richtung ...
... auf den Hohen Napf (Bildmitte) zu. Wenige Meter abfahren ...
... in eine Scharte und rechts um den Rücken herum ...
... in den Boden vor dem letzten Steilaufschwung queren.
Ganz rechts, nahe der Geändekante in ...
... ca. 30° steilem Gelände aufwärts.
Über den Grat die letzten Meter zum höchsten Punkt.
Am Hohen Napf. Im Hintergrund Olperer, Fußstein und Schrammacher.
Die hier veröffentlichte Abfahrtsvariante bietet gut strukturiertes Gelände ...
in idealer Neigung zwischen 25 und 30°. Auch die Waldschneisen im unteren Teil sind bei guter Schneelage gut zu fahren.

Die Tour

Sehr schöne, kurze und weitgehend lawinensichere Skitour im Schatten der mächtigen Hohen Warte. Gipfelsammler nehmen den Rauen Kopf auch gleich mit.

Hohe Warte, Gammerspitz und andere, bekanntere Tourenziele, verweisen den Hohen Napf in die zweite Reihe der Skitouren im Schmirntal. Dennoch erstklassig ist das Skigelände und erfreulich der Umstand, dass weniger Bekanntheit auch mehr Einsamkeit bedeutet. Großes Kino: Der Blick auf Olperer, Fußstein und Schrammacher.

Autorentipp

Empfehlung: Nach der Tour noch kurzes Stück taleinwärts fahren und im einkehren.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
840 hm
Abstieg
840 hm
Tiefster Punkt Schmirn
1430 m
Höchster Punkt Hoher Napf
2240 m
Dauer
2:30 h
Strecke
4,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Schmirn

Ziel

Schmirn

Weg

Aufstieg: Gleich rechts der Straße über den freien Hang hinauf zm Waldrand. Man überquert eine Forststraße und biegt in die teilweise steile (um die 30°) Waldschneise ein, die den weiteren Routenverlauf bestimmt. Auf ca. 1600 m überquert man abermals eine Forststraße. Nun die Waldschneise noch ein kurzes Stück weiter, bis links eine weitere Waldschneise abzweigt, die wir nun weiterverfolgen (über die schmale, in gerader Linie weiter verlaufende Waldschneise fahren wir ab).

Auf ca. 1800 m weitet sich die Schneise zu einer großen Lichtung. Wir steigen weiter, immer links haltend, durchqueren ein lichten Lärchenwaldgürtel und erreichen die Waldgrenze. Das Gipfelkreuz des Rauen Kopfs wird sichtbar. Nun in einem weiten Rechtsbogen in südlicher Richtung durch lichten Lärchenbestand weiter bis der Blick auf die Hohe Warte frei wird. Hier links abzweigen und über den knapp 30° steilen Hang aufwärts Richtung Rauer Kopf. Nun entweder einen kurzen Abstecher (ca. 70 m) zum Gipfelkreuz oder gleich weiter Richtung Hoher Napf. Über den Kamm weiter, dann ein kurzes Stück abfahrend in einen kleinen Sattel. Von hier flach querend in eine Mulde und durch diese zum letzten Steilhang. Ganz rechts, nahe des Grates, in wenigen Serpentinen aufwärts, zuletzt über den ausgeprägten Kamm zum Gipfel (kein Gipfelkreuz).

Abfahrt: Die hier beschriebene Abfahrt (siehe Track) führt vom Gipfel zunächst wieder über die Gratschneide zurück, dann über den ca. 30° steilen Gipfelhang hinunter in den flachen Boden. Wir kreuzen die Aufstiegsspur und fahren weiter in nordwestlicher Richtung in idealem Skigelände (ca. 25 bis knapp 30° steil) abwärts, durchfahren kurz ein lichtes Waldstück und erreichen rechts haltend wieder eine Lichtung. Diese hinunter zum Bachverlauf, der in jene Waldschneise mündet, über deren unteren Teil wir aufgestiegen sind. Auf der orografisch linken Bachseite die schmale Schneise hinunter, dann den Bach queren und auf der rechten Seite weiter abwärts zum Kreuzungspunkt mit der Aufstiegsspur. Weiter abwärts wie im Aufstieg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn von Innsbruck Hauptbahnhof bis Steinach am Brenner. Weiter mit Bus nach Schmirn, Haltestelle Schmirn-Kirchplatz. Anreisebeispiel: Innsbruck ab 07:49 Uhr, Schmirn-Kirchplatz an 08:43 Uhr.

Fahrplanauskunft

Der Bus verkehrt unter der Woche und am Wochenende ab Steinach Bhf und ist auf die S-Bahn ab Innsbruck abgestimmt.

Anfahrt

Von Norden über die Brennerautobahn A12 bis zur Ausfahrt Matrei (hierher auch über die Brenner-Bundesstraße). Weiter auf der Landstraße Richtung Brenner über Steinach nach Stafflach. Hier biegt man links ab nach St. Jodok, durch den Ort hindurch, kurz danach gabelt sich die Straße. Man zweigt links ab und fährt ca. 5 km nach Schmirn. Hier gleich am Ortseingang (Schild Holzebensiedlung) rechts abzweigen über die Brücke.
Von Süden kommend, wählt man die Autobahnausfahrt Brennersee und fährt dann Richtung Innsbruck nach Stafflach. Hier rechts ab nach St. Jodok und weiter nach Schmirn.

Parken

Gleich am Ortseingang von Schmirn (Schild Holzebensiedlung) rechts abzweigen über die Brücke. Dahinter findet man links der Straße einige Parkmöglichkeiten. Wer dort keinen Parkplatz mehr findet, muss in Schmirn gleich links nach der Kirche parken. Das Parken ist kostenfrei.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Skitourenausrüstung inkl. Notfallausrüstung: LVS, Schaufel, Sonde, Handy, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack.

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