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Kapelle der heiligen Leite
Quelle: DAV Sektion Coburg, Autor: Klaus Ritter
Beschreibung
Kapelle der heiligen Leite, 2012 oberhalb der Gehegsmühle errichtet, ist ein wunderbarer Ort zum Gedenken, Ruhen und Rasten.
Nicht weit vom Ummerstadter Kreuz entfernt, befindet sich die Kapelle an der heiligen Leite. Im Jahr 2012 errichtet, ist sie für Wanderer und Einheimische gleichermaßen ein Ort zum Ruhen und Rasten – aber auch zum Austausch. Direkt am ehemaligen Todesstreifen gelegen, führen hier sowohl das "Grüne Band", der „Grenzlandweg“ als auch der „Zweiländerweg“ vorbei.
„Früher verlief hier die innerdeutsche Grenze mit zweifachem Metallzaun, Spurensicherungsstreifen, Signalzaun und KFZ-Sperrgraben entlang. Davon ist heutzutage nicht mehr viel zu sehen. Stattdessen hat sich hier Jahr um Jahr die Natur- und Tierwelt weiterentwickelt – also perfekt für Wanderer und Spaziergänger“.
Lichter- und Schattenspiele
Von außen noch unscheinbar und fensterlos wirkend, zeigen sich im Inneren der Kapelle kleine und große Besonderheiten. Schmale Glasrippen schmücken jede Wand sowie ein mittig angebrachtes Glaskreuz und tauchen den Raum in ein angenehmes Licht. Wer möchte, kann zusätzlich eine Kerze anzünden und auf einer der Bänke Platz nehmen.
Mit der indirekten Lichteinstrahlung entsteht ein außergewöhnliches Ambiente, das zum Verweilen und zur Einkehr einlädt. Die Inschrift „Grenzenlos im Licht“ weist auf die Lage, einer lichtdurchfluteten Hügellandschaft mit grenzloser Weite – ohne die ehemalige Grenze – hin. Die Kapelle ist somit nicht nur eine Ruheoase, sondern auch ein Ort der Begegnung und Erinnerung.
200m in südlicher Richtung ist auch die Quelle der heiligen Leite. Dort an einem Schleenbusch steht auch ein Wegweiser ( einfach den Weg durch den Busch und schon ist man da.
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