Aufstieg
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106 hm |
Abstieg
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106 hm |
Tiefster Punkt | 345 m |
Höchster Punkt | 372 m |
Dauer
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3:43 h |
Strecke
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14,6 km |
Kapellenweg
Quelle: Bad Birnbach, Autor: Kurverwaltung Bad Birnbach
Die Tour
Der Kapellenweg beginnt am Artrium. Durch den Kurpark und entlang des Radweges erreichen wir den Ort Bleichenbach. Über die Schreinerei Ortner geht es weiter nach Luderbach. Eine schöne Station ist die Kapelle beim Hafner. 1878 wurde sie als Privatkapelle im neugotischen Stil erbaut. Der Backsteinbau ist der Heiligen Maria geweiht (8. September).
Nun gehen wir weiter nach St. Veit. Die Kirche St. Vitus ist das älteste Gotteshaus der Pfarrei. Der jetzige Bau entstammt dem 12. Jahrhundert. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erhielt die kleine Kirche das niedrige spätgotische Gewölbe und die Fenster im damaligen Stil.
Von St. Veit aus marschieren wir nach Huckenham. Von der ehemaligen Schlosskapelle steht nur noch die Südmauer. Jedoch lässt diese darauf schließen, dass die Geschichte der Kirche bis tief ins Mittelalter reicht. Ihr jetziges, gotisches Erscheinungsbild erhielt sie im 15. Jahrhundert. Der Hochaltar ist barock, der Seitenaltar wird dem Jahr 1724 zugerechnet. 1468 wurde die Kirche St. Margarete geweiht.
Von Huckenham aus ist der Kirchturm Bayerbachs schon gut zu sehen. Bayerbach ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde, die gemeinsam mit Bad Birnbach eine Verwaltungsgemeinschaft bildet. Majestätisch steht sie da, die Bayerbacher Kirche St. Petrus. Einen Vergleich mit berühmten Gotteshäusern der Umgebung hält die Kirche nicht stand. Und doch erzählt sie ihre eigene Geschichte. Seit der Dorfplatz neu gestaltet worden ist, ist der Blick auf die Pfarrkirche über die Dorfwiese mit der mächtigen Eiche hinweg frei geworden. Auch die Kirche selbst wurde im Inneren in jüngerer Zeit wesentlich umgestaltet. Hell ist sie geworden, freundlich und mit warmen Tönen ausgestattet. Sekkomalerei ziert die Chorwand. Der Tabernakel wurde vergoldet und zieht so alle Blicke auf sich. Vom Dunklen zum Hellen verlaufen die Farben nach oben hin. „Die Leichtigkeit zum Weiß hin“, so stellte es die Künstlerin Anja Quaschinski seinerzeit dar. Die Gedanken sollen sich zum Himmel öffnen. Kurz: Freude auftanken, Wärme spüren – das soll die neue Innengestaltung der Kirche bringen.
Weitere Informationen zu diesem und weiteren christlichen Themenwanderwegen finden Sie in der Broschüre "Wege mit Sinn - Auf den Spuren von Heiligen im Rottal" (Kostenlos in der Gästeinformation im Artrium erhältlich!)