Karnischer Höhenweg: Der Friedensweg und seine Erinnerungen an vergangene Konflikte.

Quelle: Alpenverein Austria, Autor: Hiking Fex

Die Tour

Der Karnische Höhenweg, auch Friedensweg genannt, ist ein faszinierender Wanderweg durch die majestätischen Karnischen Alpen. Seine magische Mischung aus alpiner Ruhe, beeindruckender Weite und historischer Bedeutung ist einzigartig. Du begibst dich auf eine unvergessliche Reise über die Gipfel und Täler dieses atemberaubenden Gebirgszugs und erlebst dabei die stumme Geschichte der Vergangenheit, die in dieser Landschaft verankert ist. Überreste von Befestigungsanlagen und Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg erinnern dabei an vergangene Konflikte. Ich fand die Tour grandios. Chapeau!

Der Karnische Höhenweg (Weg Nr. 403) ist ein Wanderweg in den Karnischen Alpen, der in weiten Teilen auf der Höhe des Karnischen Hauptkamms in mehrere Varianten entlang der Staatsgrenze zwischen Italien (Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien) und Österreich (Bundesländer Tirol, genauer Osttirol, und Kärnten) verläuft. Er berührt neun Schutzhütten und hat eine Gesamtlänge von rund 155 km. Gleichzeitig ist er Teil des Südalpenwegs (Österreichischer Weitwanderweg 03) sowie des Friedenswegs, dessen Idee bereits im Gruber-De-Gasperi-Abkommen von 1946 vorhanden ist.

Zur detaillierten Beschreibung mit allen Varianten gehts hier:

https://www.hikingfex.com/post/karnischer-hoehenweg

Wie immer empfehle ich mein Video zur Tour:

https://youtu.be/M7EtddtgpwI

Hier findest du alle 90 Fernwanderwege von Europa:

https://www.hikingfex.com/post/fernwanderwege-europa

Außerdem ist er Teil des Roten Weges der Via Alpina. Der Höhenweg selbst weist keine außergewöhnlichen Schwierigkeiten für Wanderer auf. Es muss aber berücksichtigt werden, dass die Etappen (zum Teil bis zu neun Stunden) sehr lang sind. In der Hauptsaison Juli/August ist der Weg sehr überlaufen und es kann zu Engpässen bei Übernachtungen in den Hütten kommen. Da die meisten Begeher am Wochenende an- und abreisen, empfiehlt sich ein Start außerhalb der Wochenenden. Der Weg kann in beiden Richtungen begangen werden; je nach Richtung dominiert die frontale Sonneneinstrahlung am Vor- oder am Nachmittag. Bei einem drohenden Wettersturz sollte nicht gezögert werden, einen der zahlreichen Notabstiege ins Tal zu nutzen, denn auf dem exponierten Höhenweg besteht große Blitzschlaggefahr.

Der Karnische Höhenweg wird meist in sieben bis elf Etappen untergliedert.

1. Etappe: Sillian - Sillianer Hütte 

2. Etappe: Sillianer Hütte - Obstansersee-Hütte (2304 m) in 5 Stunden 

3. Etappe: Obstansersee-Hütte - Porzehütte (1942 m) in 7 Stunden 

4. Etappe: Porzehütte - Hochweißsteinhaus (1868 m) in 9 Stunden

5. Etappe: Hochweißsteinhaus - Wolayer-See-Hütte (1959 m) in 6 Stunden. 

6. Etappe: Wolayer See - zur Zollnerseehütte (vormals Dr. Steinwender-Hütte; 1720 m) in 9 Stunden

7. Etappe: Zollnerseehütte - Nassfeld in 8 Stunden

Die meisten Begeher des Weges beenden diesen am Nassfeld oder bereits vorher an der Plöckenpass-Straße. Es ist aber möglich, seinem Verlauf weiter bis nach Thörl-Maglern zu folgen. Der Weg verliert auf diesem Abschnitt weitgehend seinen alpinen Charakter und führt über mehrere Almen und durch bewaldetes Gelände. Dafür sind nochmals zwei bis drei Tage erforderlich, wobei Übernachtungsmöglichkeiten auf Almgasthöfen genutzt werden können.

Zur optimalen Vorbereitung auf jegliche Touren empfehle ich die Workouts auf meinem Youtube-Kanal:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLGoWuvyH709udlrR_JxzOJeuTuGRaz6BI

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Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
10266 hm
Abstieg
10731 hm
Tiefster Punkt 643 m
Höchster Punkt 2676 m
Dauer
64:43 h
Strecke
156,0 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Der Startpunkt befindet sich am Hauptplatz in Sillian

Ziel

Der Plöckenpass oder das Nassfeld

Weg

Der Karnische Höhenweg wird meist in sieben bis elf Etappen untergliedert.

1. Etappe: Sillian - Sillianer Hütte 

2. Etappe: Sillianer Hütte - Obstansersee-Hütte (2304 m) in 5 Stunden 

3. Etappe: Obstansersee-Hütte - Porzehütte (1942 m) in 7 Stunden 

4. Etappe: Porzehütte - Hochweißsteinhaus (1868 m) in 9 Stunden

5. Etappe: Hochweißsteinhaus - Wolayer-See-Hütte (1959 m) in 6 Stunden. 

6. Etappe: Wolayer See - zur Zollnerseehütte (vormals Dr. Steinwender-Hütte; 1720 m) in 9 Stunden

7. Etappe: Zollnerseehütte - Nassfeld in 8 Stunden

Die meisten Begeher des Weges beenden diesen am Nassfeld oder bereits vorher an der Plöckenpass-Straße. Es ist aber möglich, seinem Verlauf weiter bis nach Thörl-Maglern zu folgen. Der Weg verliert auf diesem Abschnitt weitgehend seinen alpinen Charakter und führt über mehrere Almen und durch bewaldetes Gelände. Dafür sind nochmals zwei bis drei Tage erforderlich, wobei Übernachtungsmöglichkeiten auf Almgasthöfen genutzt werden können.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

In Sillian gibt es einen Zug. Am Plöckelpass und im Nassfeld stehen Buse zur Verfügung.

Anfahrt

Am besten mit dem Zug nach Sillian

Parken

Parkplätze stehen in Sillian zur verfügung. Mit dem Bus kommt man vom Plöckelpass und vom Nassfeld leicht zurück nach Sillian.

Weitere Informationen

https://www.hikingfex.com

Ausrüstung

Ausrüstung allgemein:

Wanderschuhe/Wanderstiefel

Kurze Wanderhose/lange Wanderhose/Zip-off Wanderhose

Funktionsshirt

Fleecepullover/Fleecejacke

Regenjacke

Funktionsunterwäsche

Wandersocken

Weitere Wanderausrüstung:

Wander-T-Shirt zum Wechseln

Regenhose

Isolationsjacke

Kappe oder Stirnband

Sonnenbrille (bei Touren in höheren Lagen ggf. Gletscherbrille

ggf. Mütze und Handschuhe

verstellbare Wanderstöcke

Wanderrucksack (ca. 20 Liter oder je nach Bedarf)

Regenhülle für den Rucksack

bei Schnee: Grödel und Gamaschen

Technik und Orientierung:

Topografisches Kartenmaterial

Kompass

aufgeladenes Handy, Powerbank

Stirnlampe

GPS-Gerät oder GPS-Uhr

Fernglas

Verpflegung:

Trinkflasche bzw. Trinksystem (mind. 2,0 Liter)

Brotzeit in geeigneter Brotdose

Energie-Gel und andere Verpflegung nach persönlicher Erfahrung

Gesundheit & Erste Hilfe:

Erste-Hilfe-Set

Blasenpflaster

Tape

Sonnencreme

Taschentücher

Zeckenzange/Zeckenkarte

Winter:

LVS-Gerät

Lawinensonde

Schaufel

Schneeschuhe/Ski

Sonstiges:

Pass/Versicherungsausweis

Bargeld

Taschenmesser

Outdoor-Feuerzeug/Feuerstahl

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise allgemein:

Auch beim Wandern gelten alle Sicherheitsregeln des Bergsports!

Hier ein Überblick in sechs Punkten:

1. GEWISSENHAFTE TOURENPLANUNG: Wettervorhersage beachten, Gelände checken, Ausrüstung checken.

2. VOLLSTÄNDIGE AUSRÜSTUNG: Eine Notfallsausrüstung mit Handy, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack und idealerweise eine Stirnlampe ist bei Wanderungen in den Bergen immer mit dabei.

3. REALISTISCHE SELBSTEINSCHÄTZUNG: Hinter den Hauptunfallursachen steckt in Wahrheit oft Selbstüberschätzung. Deshalb: Wanderungen langsam steigern, den Körper und die eigenen Fähigkeiten kennenlernen.

4. ORIENTIERUNG: Der Umgang mit Karte und Höhenmesser soll man beherrschen – eine Karte überhaupt richtig lesen zu können, ist nicht selbstverständlich. Vorsicht: Ein GPS-Gerät ist ein nützlicher Helfer, aber kein Kartenersatz!

5. VOR DEM WEGGEHEN: Informiere jemanden, wo du unterwegs sein willst, wann du zurückzukommen gedenkst.

6. WENN WAS PASSIERT: Notrufnummern solltest du schon im Handy eingespeichert haben: Der Alpine Notruf ist 140, der Euro-Notruf 112.

Haftungsausschluss:

Tour auf eigene Gefahr! Es wird keinerlei Haftung bzgl. allfällig gegebener bzw. auftretender Alpingefahren (Wetter, etc..) übernommen. 

WINTER:

Wichtiger Hinweis: Vor jeder Skitour oder Schneeschuhwanderung sollte unbedingt der aktuelle Lawinenbericht eingesehen werden - zu finden unter www.lawine-steiermark.at .

Bergsport und die Beurteilung der Lage vor Ort unterliegt - im Winter umso mehr - vor allem der Eigenverantwortung.  Tourismusverbände oder Lawinenwarndienste können daher keinerlei Haftungen aufgrund von gemachten Angaben übernehmen.

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