Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
57 hm |
Abstieg
|
57 hm |
Tiefster Punkt | 419 m |
Höchster Punkt | 476 m |
Dauer
|
43 min |
Strecke
|
2,6 km |
Kößlarn Tour 10 - Wandern auf den Spuren der Pilger von damals und heute
Quelle: Wandern zwischen Rott und Inn, Autor: Kurverwaltung Bad Birnbach
Foto: Viktor Gröll, Wandern zwischen Rott und Inn
Die Tour
Der Weg mit der Nummer 10 führt entlang der Pilgergeschichte, die den Ort seit Jahrhunderten begleitet und abertausende Pilger nach Kößlarn führt. Der Parkplatz befindet sich am Marktplatz. Von dort ist es nicht weit bis zur Pfarrund Wahlfahrtskirche Heiligste Dreifaltigkeit die zur Besichtigung einlädt. Die bekannte Kößlarner Silbermadonna ist das Heiligtum der Kirche. Gegossen wurde die Figur aus den vielen Silbervotiven, die von den Pilgern für ihr Seelenheil gespendet wurden. Heute erfreuen sich die Besucher an ihrem Anblick. Das Besondere und Einzigartige in dieser Region, ist die erhalten gebliebene Wehranlage der Wallfahrtskirche – im späten Mittelalter war das kein seltener Anblick. Um den anliegenden Friedhof zu schützen, waren Kirchen von Mauern umzogen worden. Heute ist dies eine Rarität und in Kößlarn noch vollständig erhalten geblieben. Von der Kirche geht es in Richtung Asenhamer Straße die nach wenigen Metern rechts in den Kreuzweg nach Leithen führt. Über eine Wiese geht man den sanften Hügel hinauf, der sich über das Dorf wölbt. Kleine aufgestellte „Materl“ erzählen vom Leiden Christi. Oben angekommen steht die Leithenkapelle, sie bietet den Wanderern einen Platz zum Rasten oder Beten. Obendrein wird man von einem wunderschönen Blick auf den Markt Kößlarn beschenkt. Der Weg ist auch Teil des Pilgerwegs ViaNova, der in Bogen beginnt und in St. Wolfgang in Österreich endet. Die Leithenkapelle thront seit 1854 über der Gemeinde Kößlarn. Im Jahr 2009 wurde sie renoviert, die Mittel dafür wurden ausschließlich von den Dorfbewohnern zusammengetragen. Der Weg von der Kapelle führt in die Thanhammer Straße, sie wird überquert und nach ein paar Metern, gibt sie den Blick zu einer alleinstehenden Linde frei. Diese wurde im Jahr 1979 gepflanzt und erinnert an die alte Linde die, obwohl ihres Umfangs von acht Metern, vom Sturm gefällt wurde. Daneben findet sich der Lindner Hof, nicht nur Hausname, sondern auch Name der Familie, die seit 1519 hier ansässig ist. Weiter gerade aus führt der Weg an einer Gabelung nach links in die Asenhamer Straße zurück zum Marktplatz Kößlarn. Kulturinteressierte können den Weg Nr.10 verlassen und einen kurzen Abstecher nach rechts zur Kapelle in Griesingsreith machen. Das Altarbild gedenkt der heiligen Ursula Tochter des Königs der Bretagne. Diese gelobte Jungfräulichkeit und unternahm, zusammen mit anderen Jungfrauen, eine Pilgerfahrt nach Rom. Auf dem Rückweg wurden sie und ihre Begleiterinnen vom Hunnenfürst Julius ermordet. Dieser verliebte sich schrecklich in die schöne Ursula. Aus Wut sie nicht haben zu können, befahl er, alle Jungfrauen zu töten.
Autorentipp
Pfarr - umd Wallfahrtskirche Heiligste Dreifaltigkeit
Kirchenmuseum
Kreuzweg nach Leithen
Leithenkapelle
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Auf dem Weg entdecken
Weiter stöbern
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz am Friedhof Kößlarn
Ziel
Marktplatz Kößlarn
Weg
Der Weg mit der Nummer 10 führt entlang der Pilgergeschichte, die den Ort seit Jahrhunderten begleitet und abertausende Pilger nach Kößlarn führt. Der Parkplatz befindet sich am Marktplatz. Von dort ist es nicht weit bis zur Pfarr – und Wahlfahrtskirche Heiligste Dreifaltigkeit die zur Besichtigung einlädt. Die bekannte Kößlarner Silbermadonna ist das Heiligtum der Kirche. Gegossen wurde die Figur aus den vielen Silbervotiven, die von den Pilgern für ihr Seelenheil gespendet wurden. Heute erfreuen sich die Besucher an ihrem Anblick. Das Besondere und Einzigartige in dieser Region, ist die erhalten gebliebene Wehranlage der Wallfahrtskirche – im späten Mittelalter war das kein seltener Anblick. Um den anliegenden Friedhof zu schützen, waren Kirchen von Mauern umzogen worden. Heute ist dies eine Rarität und in Kößlarn noch vollständig erhalten geblieben. Von der Kirche geht es in Richtung Asenhamer Straße die nach wenigen Metern rechts in den Kreuzweg nach Leithen führt. Über eine Wiese geht man den sanften Hügel hinauf, der sich über das Dorf wölbt. Kleine aufgestellte „Materl“ erzählen vom Leiden Christi. Oben angekommen steht die Leithenkapelle, sie bietet den Wanderern einen Platz zum Rasten oder Beten. Obendrein wird man von einem wunderschönen Blick auf den Markt Kößlarn beschenkt. Der Weg ist auch Teil des Pilgerwegs ViaNova, der in Bogen beginnt und in St. Wolfgang in Österreich endet. Die Leithenkapelle thront seit 1854 über der Gemeinde Kößlarn. Im Jahr 2009 wurde sie renoviert, die Mittel dafür wurden ausschließlich von den Dorfbewohnern zusammengetragen. Der Weg von der Kapelle führt in die Thanhammer Straße, sie wird überquert und nach ein paar Metern, gibt sie den Blick zu einer alleinstehenden Linde frei. Diese wurde im Jahr 1979 gepflanzt und erinnert an die alte Linde die, obwohl ihres Umfangs von acht Metern, vom Sturm gefällt wurde. Daneben findet sich der Lindner Hof, nicht nur Hausname, sondern auch Name der Familie, die seit 1519 hier ansässig ist. Weiter gerade aus führt der Weg an einer Gabelung nach links in die Asenhamer Straße zurück zum Marktplatz Kößlarn. Kulturinteressierte können den Weg Nr.10 verlassen und einen kurzen Abstecher nach rechts zur Kapelle in Griesingsreith machen. Das Altarbild gedenkt der heiligen Ursula Tochter des Königs der Bretagne. Diese gelobte Jungfräulichkeit und unternahm, zusammen mit anderen Jungfrauen, eine Pilgerfahrt nach Rom. Auf dem Rückweg wurden sie und ihre Begleiterinnen vom Hunnenfürst Julius ermordet. Dieser verliebte sich schrecklich in die schöne Ursula. Aus Wut sie nicht haben zu können, befahl er, alle Jungfrauen zu töten.
Anreise
Parken
Parkplatz beim Friedhof in Kößlarn.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Auf allen Wegen wird festes Schuhwerk empfohlen.
Sicherheitshinweise
Keine Begehung bei Sturm und Unwetter.