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Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Andi Radin
Die letzte Etappe besteht ausschließlich aus dem Abstieg zum Bahnsteig, kann aber auch durch tolle Aussichten, schmale Pfade und schöne Almquerungen begeistern.
Die Kreuzeckgruppe steht aufgrund fehlender 3.000er und geringerer klettertechnischer Ansprüche im Schatten der übrigen Hohen Tauern. Auf diese Weise konnten sich hier kleine und urtümliche Alpenvereinshütten erhalten. Ebenso besonders ist die weitgehend wilde, wunderschöne Natur entlang des Höhenwegs, der immer auf oder nah dem Hauptkamm der Kreuzeckgruppe von dessen Ost- bis zum Westende verläuft. Die letzte Etappe ist kein Höhenweg mehr, sondern ein Abstieg ins Drautal - bietet dabei jedoch noch tolle Aussichten in Richtung Schobergruppe und insbesondere auf die Lienzer Dolomiten. Der gesunde Bergwald, blühende Almwiesen oder auch die Stronacher Erdpyramiden - kleiner und weniger zahlreich als die Exemplare auf italienischer Seite - machen den Abstieg spannend und abwechslungsreich.
Am Bahnhof Dölsach gibt es neben dem Gasthaus Marinelli einen kleinen Laden mit Selbstbedienung, in dem es tolle, regionale Produkte gibt!
Schwierigkeit |
leicht
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Abstieg
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1350 hm |
Tiefster Punkt |
Bahnhof Dölsach 651 m |
Höchster Punkt |
Anna-Schutzhaus 1992 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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7,8 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Anna-Schutzhaus
Dölsach, Bahnhof
Vom Anna-Schutzhaus (1.992m) folgen wir für eine Kurve der Forststraße abwärts, verlassen diese dann aber nach rechts um dem Wanderweg 308/318 in Richtung Zwischenberger Sattel (1.474m) zu folgen. Durch Wald geht es auf gutem, wurzeligem Pfad mit gelegentlichem Passieren von Almflächen bis zum Schotterweg und Parkplatz auf Sattelhöhe hinab. Hier nicht weiter dem Kreuzeck-Höhenweg folgen sondern nach links in westliche Richtung abbiegen. An der nächsten Kreuzung rechts und direkt links einem schönen Pfad mit der Markierung "Stronach" folgen (auf vielen Karten noch nicht eingetragen). Dort, wo wieder die Forststraße erreicht wird, diese geradeaus queren und wenig später nach rechts dem Weg nach Dölsach folgen. Es werden nun nach und nach Almflächen gequert (Leitern über Zäune), auf denen auch Mutterkuhhaltung betrieben wird. Immer an der Kante des Frühaufgrabens haltend geht es hinab, am Ende des schönen Karrenwegs der Forststraße abwärts folgen. Diese wird zur Asphaltstraße. Wir halten uns auch im tal immer geradeaus und passieren Kirche, Freibad (guter Ausklang!) und Bundesstraße. Auf zwei Stegen überqueren wir den Debantbach. Der Bahnsteig ist nur noch 50 Meter über einen kleinen Verbindungsweg neben dem Gasthaus Marinelli entfernt.
Der Bahnsteig Dölsach wird stündlich durch die S1 zwischen Spittal und Lienz angebunden. Von Wien, Graz, Klagenfurt und Villach sowie von Salzburg ist er mit einmaligem Umsteigen in Spittal gut zu erreichen (Siehe "Weitere Infos und Links").
Aus Deutschland oder von Innsbruck ist eine Anfahrt über Mittersill und den Felbertauerntunnel sinnvoll, von Wien, Graz, Klagenfurt über die A2 und ab Villach über die A10. Am besten aber mit dem Zug anreisen, wofür die Tour ausgelegt ist!
Es gibt am Bahnhof kostenfreie Parkplätze. Es ist also einfach z.B. am Ziel in Dölsach zu parken und mit der S1 zum Ausgangspunkt der Etappe 1 zu fahren.
Ausrüstung für eine mehrtägige alpine Hüttentour; besonders festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung, inklusive Mütze und Handschuhen auch im Hochsommer.
Es werden mehrere Weideflächen gequert, auf denen in einigen Zeiträumen Mutterkuhhaltung stattfindet. Daher ist Vorsicht gefragt, Wanderer mit Hunden sollten jedenfalls auf die Forststraße über Stronach ausweichen.