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Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Andi Radin
Der Kreuzeck-Höhenweg in den südlichen Hohen Tauern ist ein wenig begangenes Kleinod, dass durchgehend tolle Ausblicke, kristallklare Bergseen und charmante, urtümliche Hütten bietet.
Die Kreuzeckgruppe steht aufgrund fehlender 3.000er und geringerer klettertechnischer Ansprüche im Schatten der übrigen Hohen Tauern. Auf diese Weise konnten sich hier kleine und urtümliche Alpenvereinshütten, die familär und ohne Gewinn an erster Stelle geführt werden, erhalten. Obwohl sie sich stark unterscheiden, sind alle vier Hütten von erlesener Qualität. Ebenso erlesen ist die weitgehend wilde und oft nicht ersichtlich von Menschen geprägte Natur entlang des Höhenwegs, der immer auf oder nah dem Hauptkamm der Kreuzeckgruppe von dessen Ost- bis zum Westende verläuft und lediglich den Nebenkamm des Poliniks, des höchsten Gipfels, auslässt. Bei dieser Variante beginnen und enden wir an gut angebundenen Bahnsteigen, wodurch besonders die erste und letzte Etappe vom klassischen Verlauf abweichen, und insgesamt mehr Höhenmeter überwunden werden müssen. Unterwegs sind lohnende Gipfel nahe der Route aufgenommen, die nach Belieben auch ausgelassen werden können.
Wer abseits von Massentourismus und in kleinen, familiären Hütten unterwegs sein mag: Dies ist die richtige Tour!
Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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4650 hm |
Abstieg
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4550 hm |
Tiefster Punkt |
Sachsenburg 557 m |
Höchster Punkt |
Hochkreuz 2709 m |
Dauer
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31:30 h |
Strecke
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58,9 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Bahnsteig Sachsenburg-Möllbrücke
Bahnsteig Dölsach
Weitgehend entlang des gut markierten Kreuzeck-Höhenwegs (318 und 318a). Siehe einzelne Etappen für genauere Beschreibung.
Die Bahnsteige Möllbrücke-Sachsenhausen und Dölsach werden stündlich durch die S1 zwischen Spittal und Lienz angebunden. Von Wien, Graz, Klagenfurt und Villach sind sie mit einmaligem Umsteigen in Spittal gut zu erreichen (Siehe "Weitere Infos und Links").
Aus Deutschland oder von Innsbruck ist eine Anfahrt über Mittersill und den Felbertauerntunnel sinnvoll, von Wien, Graz, Klagenfurt über die A2 und ab Villach über die A10. Am besten aber mit dem Zug anreisen, wofür die Tour ausgelegt ist!
Es gibt an beiden Bahnsteigen kostenfreie Parkplätze. Es ist also einfach z.B. am Ziel in Dölsach zu parken und mit der S1 zum Ausgangspunkt der Tour zu fahren.
https://www.alpenverein.at/salzkofelhuette/
https://www.alpenverein.at/feldnerhuette/
https://www.alpenverein.at/hugogerbershuette/
Ausrüstung für eine mehrtägige alpine Hüttentour; besonders festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung, inklusive Mütze und Handschuhen auch im Hochsommer.
Wie der Name "Höhenweg" bereits klarstellen sollte, sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit Voraussetzung für diese alpine Unternehmung.
Weitesgehend handelt es sich um einfaches Gehgelände auf Kämmen oder in sanfteren Flanken. Dennoch gibt es immer wieder ausgesetzte Stellen, die selten auch mit Stahlseilen versichert sind.
Nach oben bricht Etappe 3 zwischen Feldnerhütte und Hugo-Gerbers-Hütte aus, die die meisten ausgesetzten Stellen und Einsätze für die Hände erfordert. Bei schlechten Witterungsbedingungen ist Unerfahrenen deutlich von der Begehung abzuraten. Wer bereits auf den vorherigen Etappen Schwierigkeiten hatte, sollte ebenfalls vom Abschnitt zwischen Hochkreuz und Kreuzlscharte absehen, für den es leider keine gute Ausweichroute gibt. Ein Abstieg und anschließender Aufstieg über Griebitschalm und Unteralmhütte verlängert den Tag um mehrere Stunden.