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Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Andi Radin
Die heutige Etappe bietet durchgehend traumhafte Aussichten und die Überschreitung vieler Gipfel. Die Lienzer Dolomiten kommen in Sicht, aber auch das Ende der Tour.
Die Kreuzeckgruppe steht aufgrund fehlender 3.000er und geringerer klettertechnischer Ansprüche im Schatten der übrigen Hohen Tauern. Auf diese Weise konnten sich hier kleine und urtümliche Alpenvereinshütten erhalten. Ebenso besonders ist die weitgehend wilde, wunderschöne Natur entlang des Höhenwegs, der immer auf oder nah dem Hauptkamm der Kreuzeckgruppe von dessen Ost- bis zum Westende verläuft. Die vierte Etappe kann mit noch mehr, wenn auch kleineren, Gipfel aufwarten und bietet in Richtung Süden noch traumhaftere Aussichten als die vorherige. Gleichzeitig ist sie technisch deutlich einfacher und nur aufgrund der Länge und Höhenmeter eine schwierige Unternehmung. Die Umgebung ist von Wiesen und später Heidekraut geprägt und läd häufig zum Verweilen ein - besonders dann, wenn sich tolle Aussichten auf die schroffen Lienzer Dolomiten einstellen.
Die Heide zwischen Loneskopf und Ederplan ist traumhaft! Bei passender Witterung sollte man hier trotz Nähe zur Hütte unbedingt eine Rast einlegen.
Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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750 hm |
Abstieg
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1100 hm |
Tiefster Punkt | 1990 m |
Höchster Punkt | 2523 m |
Dauer
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7:30 h |
Strecke
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13,2 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Hugo-Gerbers-Hütte
Anna-Schutzhaus
Ab der Hugo-Gerbers-Hütte (2.347m) geht es unterhalb des Roten Beils in westliche Richtung auf dem Kreuzeck-Höhenweg 318 weiter. Der Weg zum Anna-Schutzhaus ist ausgeschildert und wurde 2021 neu markiert. Nach einigem Auf und Ab bietet sich südlich des Sandfeldkopfes ein etwa zehnminütiger Abstecher über Steigspuren oder querfeldein zum Turneck (2.419m) an, der mit seiner ebenem Gipfelwiese und einem großen Kreuz leicht erkennbar ist. Anschließend geht es einer Markierung folgend zu einem Bachlauf hinab und wenige Meter hinauf zur 318 - so haben wir uns auch eine Hangquerung auf groben Geröll erspart. Wenig später wird das Wildseetörl (2.267m) erreicht.
Ab diesem schönen Bergsee führt eine nördliche Umgehung etwas leichter und weniger der Witterung ausgesetzt ebenfalls zum Ziel. Der eigentliche Höhenweg steigt jedoch, zu Beginn nicht recht erkennbar, den Nordwest-Rücken des Damerkopfes hinauf. Ab hier fast durchgehend am Kamm entlang erfordert der 318 zum Zietenkopf (2.483m) den letzten längeren Aufstieg und führt dann wellenartig zum Lindsberger Törl (2.296m) hinab. Ab hier führt der Weg anders als in einigen Karten über den Loneskopf (2.245m) und dann steil hinab zur Hochheide, die sich bis zum Ederplan (2.062m) zieht. Hier folgen wir Nebenpfade nicht beachtetend stets dem Kamm zum großen Heimkehrerkreuz, bevor wir nach Südwesten direkt zum nahen Anna-Schutzhaus (1.992m) absteigen.
Siehe Etappen 1 und 5 für die bequeme Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
https://www.alpenverein.at/hugogerbershuette/
Ausrüstung für eine mehrtägige alpine Hüttentour; besonders festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung, inklusive Mütze und Handschuhen auch im Hochsommer.
Wie der Name "Höhenweg" bereits klarstellen sollte, sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit Voraussetzung für diese alpine Unternehmung.
Weitesgehend handelt es sich um einfaches Gehgelände auf Kämmen oder in sanfteren Flanken. Dennoch gibt es einige ausgesetzte Stellen, die selten auch mit Stahlseilen versichert sind.