Luise Kinseher wurde am 4. Januar 1969 im niederbayerischen Mallersdorf geboren, aufgewachsen ist sie in Geiselhöring. Ihr Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Geschichte in München schloss sie mit einer Magisterarbeit über den bayerischen Kabarettisten Sigi Zimmerschied ab. Von 1993 bis 1998 war sie Ensemblemitglied der Iberl-Bühne bei Georg Maier in München-Solln und trat dort in über 800 Vorstellungen auf. Spätestens seit sie 2011 zum ersten Mal in ihrer Rolle als Bavaria auf dem Nockherberg die Politiker derbleckte, ist Luise Kinseher nicht mehr aus der deutschen Kabarettszene wegzudenken. Für das Fernsehen entdeckt wurde Luise Kinseher von Regisseur Franz Xaver Bogner, der sie als bayerische Volksschauspielerin in seinen Fernsehserien Café Meineid und München 7 besetzte. Die Wahlmünchnerin wurde mit mit zahlreichen Preisen geehrt: Neben dem renommierten „Passauer Scharfrichterbeil“ erhielt sie auch den „Förderpreis des Deutschen Kleinkunstpreises“, den „Kabarettpreis der Stadt München“ sowie den „Ernst-Hoferichter-Preis“ und den „Bayerischen Kabarettpreis“. Als Solokünstlerin ist Luise Kinseher seit 1998 mit wechselnden Programmen zu sehen, ab Herbst 2018 mit dem 7. Soloprogramm MAMMA MIA BAVARIA.
Luise Kinseher
Kabarettistin und Schauspielerin
© Martina Bogdahn