Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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4980 hm |
Abstieg
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6575 hm |
Tiefster Punkt |
Schruns 690 m |
Höchster Punkt |
Seelücke 2776 m |
Dauer
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41:00 h |
Strecke
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86,9 km |
Montafoner Hüttenrunde
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Herbke
Die Tour
Vom Verwall über die Silvretta bis ins Rätikon. Auf einer einwöchigen Hüttentour durch das Montafon lernt man die verschiedenen Seiten des Tales kennen. Dazwischen liegen landschaftlich überaus abwechslungsreiche, wenn auch teils sehr lange Etappen, auf denen Steinböcke die einzigen Begleiter sind.
Die Montafoner Hüttenrunde ist sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn möglich, wobei es zahlreiche Möglichkeiten gibt, die Runde zu unterbrechen oder abzukürzen. Im Uhrzeigersinn startet die einwöchige Wanderung von Hütte zu Hütte auf der Wormser Hütte hoch über Schruns. Gleich zum Auftakt wartet mit dem Wormser Höhenweg eine der längsten Etappen der einwöchigen Tour. Nicht viel kürzer ist die anschließende Strecke von der Neuen Heilbronner Hütte zur Bielerhöhe. Mit jeweils rund sechs Stunden Gehzeit bleibt auf den beiden Etappen von der Bielerhöhe nach Gargellen Zeit zum Erholen, ehe konditionsstarke Geher in einem Rutsch bis Schruns wandern. Ansonsten teilt man die Strecke besser, übernachtet in der Tilisunahütte und erreicht am zweiten Tag mit einem Abstecher auf die Tschaggunser Mittagspitze den Ausgangspunkt Schruns.
Autorentipp
Der über 20 Kilometer lange Wormser Höhenweg ist ideal für alle, die einmal stundenlang Bergauf-Bergab durch die Berge laufen wollen - und dort die Ruhe und Stille genießen möchten.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schruns
Ziel
Schruns
Weg
Etappe 1+2: Von Schruns (690 m) mit der Seilbahn und dem Sessellift auf den Sennigrat (2280 m) und in wenigen Minuten zur Wormser Hütte (2307 m). Gipfelsammler nehmen noch Kreuzjoch (2398 m) und Zamangspitze (2386 m) mit, ansonsten auf dem gut markierten Wormser Höhenweg im Auf und Ab zur Neuen Heilbronner Hütte (2320 m).
Etappe 3: Von der Neuen Heilbronner Hütte (2320 m) Abstieg zum Zeinisjoch (1822 m). Um den Speichersee herum und Aufstieg über den Vallülasee in die Scharte zwischen Vallüla und Kleiner Vallüla. Abstieg zur Bielerhöhe.
Etappe 4: Von der Bielerhöhe (2036 m) am Stausee entlang mit etwas Höhenverlust ins Großvermunt. Anstieg über Tschifernella und die Saarbrücker Hütte in die Seelücke (2776 m). Auf Schweizer Seite kurzer Abstieg und Gegenanstieg ins Plattenjoch (2728 m). Abstieg erst über die Reste des Plattengletschers, dann auf gutem Steig zur Tübinger Hütte.
Etappe 5: Von der Tübinger Hütte (2191 m) auf gut beschilderten Steigen über das Vergaldner Joch (2515 m) ins Vergalda Tal und hinaus nach Gargellen (1405 m).
Etappe 6+7: Über die Ronggalpe und die Untere Röbialpe zur Oberen Röbialpe (1913 m). Lange Querung und Aufstieg ins Sarotlajoch (2389 m). Aussichtsreiche Querung zum Plasseggenpass (2354 m) und im Auf und Ab zur Tilisunahütte (2208 m). Langer Abstieg über Schwarzhornsattel (2166 m), Mittagspitzsteig, Tschaggunser Mittagspitze und Grabs nach Latschau bzw. Schruns.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Schruns, zu Fuß in wenigen Minuten zur Talstation der Hochjochbahn (www.silvretta-montafon.at).
Anfahrt
Mit dem Auto durch das Montafon bis Schruns. Am Rückweg besteht ab Latschau die Möglichkeit auf den Bus (www.vmobil.at) umzusteigen.
Parken
Parkmöglichkeit in der Löwen-Tiefgarage, Parktickets bis zu 7 Tage sind im Haus des Gastes erhältlich.
Weitere Informationen
Anreise: www.bahn.de; www.montafonerbahn.at ; www.vmobil.at
Informationen zur Region: www.montafon.at
Bergbahn: www.silvretta-montafon.at
Ausrüstung
Wanderausrüstung, evtl. Grödel für die Querung von Schneefeldern und den Plattengletscher.
Sicherheitshinweise
Konditionell sehr anspruchsvolle Mehrtagestour von Hütte zu Hütte. An einzelnen Passagen Trittsicherheit erforderlich, kurze Stellen mit Drahtseil gesichert. Der Plattengletscher ist mit Schneeauflage problemlos, bei Blankeis muss jedoch auf wenigen Metern sehr vorsichtig gegangen werden.