Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1067 hm |
Abstieg
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1067 hm |
Tiefster Punkt | 621 m |
Höchster Punkt | 1417 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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23,9 km |
N07 Benediktweg Variante: Spital am Pyhrn über die Bosruckhütte nach Admont
Quelle: ARGE Pilgern in Kärnten, Autor: Monika Gschwandner
Die Tour
Variante 7. Tagesetappe Benediktweg Nord
Spital am Pyrhn - Admont
Länge: 22 km
Gehzeit: 5,5 Stunden
Die Tagesetappe erfordert eine gute Kondition, denn nach einem Aufstieg von rund 800 Höhenmetern geht es auch gleich wieder 800 Höhenmeter bergab. Der Weg ist landschaftlich sehr reizvoll und abschnittsweise regelrecht romantisch. Die Bosruckhütte (1.042 m), das erste Ziel des Weges ist durch die Dr. Vogelgesang-Klamm erreichbar, welche allerdings nur von Mai bis Oktober geöffnet hat. In dieser Zeit ist auch die Hütte bewirtschaftet. Vom Ausgang der Dr. Vogelgesang-Klamm folgen Sie dem Weg Nr. 613.
Autorentipp
Sehenswürdigkeiten und Informatives (*aus Wikipedia) :
Spital am Pyhrn :
Kaiser Heinrich II (* 973 oder † 1024), Heiliger seit 1146, aus dem Adelsgeschlecht der Ottonen schenkte das Land am Pyhrn dem Bistum Bamberg. Bischof Otto II. von Bamberg übergab 1190 das Spital am Pyhrn einer Laienbruderschaft. Das Hospital wurde 1418 in ein Kollegiatstift umgewandelt. Das Stift Spital am Pyhrn erlangte in den folgenden Jahrhunderten einigen Reichtum. Das Kollegiatstift wurde durch Papst Paul V. im Jahr 1605 zu einer Propstei erhoben. 1714 bis 1730 wurde von Johann Michael Prunner die Kirche mit Fresken von Bartolomeo Altomonte und Stuckarbeiten von Domenico Antonio Carlone barock gestaltet. Sie erhielt dann vier vorzügliche Altarbilder von Kremser Schmidt und zwei von Michelangel Unterberger.
1190, während des 3. Kreuzzuges übergab Bischof Otto II. von Bamberg den Hof am Fuß des Pyhrn einer Laienbruderschaft, die ein Hospital gegründeten. 1418 wurde dieses zu einem Kollegiatsstift umgewandelt und in den Jahren 1714-1730 durch den Barockarchitekten Johann Michael Prunner großzügig ausgebaut („Dom im Gebirge“). 1806 bezogen d ie Benediktinermönche des aufgehobenen Klosters St. Blasien im Schwarzwald mit dem gesamten Inventar des Klosters und den Särgen der frühen Habsburger das Kollegiatsstift. Da ihnen dieses aber zu klein und das Klima zu rau war, übersiedelte der Konvent bereits 1809 nach St. Paul im Lavanttal. Das Kollegiatstift durfte nicht wieder errichtet werden und die Stiftskirche wurde Pfarrkirche. Das Stift beherbergt Fresken von Bartolomeo Altomonte, Stuckarbeiten von Domenico Antonio Carlone, vier Altarbilder von Mrtin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt, und zwei Altarbilder von Michelangel Unterberger, weiters ein schmiedeeisernes Abschlussgitter in der Stiftskirche von Andreas Ferdinand Lindermayr, das zu den schönsten Schmiedearbeiten von Österreich. Im Stiftsgebäude ist außerdem ein Felsbildermuseum untergebracht.
Salzlehrpfad Hall:
Schon der Name "Hall" deutet auf das Vorhandensein von Salz hin. 931 erstmals erwähnt, waren die Salinen von Hall bis 1543 in Betrieb. Gradieranlagen dienten ursprünglich dazu, die Konzentration des Salzwassers durch Verrieselung über Strohbündel zu erhöhen.
Admont:
Admont ist eine der ältesten Siedlungen der Steiermark. Die erste Erwähnung findet man aus dem Jahr 859 als Ademundi vallis. Seit dem 2003 ist Admont eine der Nationalparkgemeinden des Nationalparks Gesäuse.
Das Benediktinerabtei St. Blasius zu Admont ( Abbatia Sancti Blasii Admontensis O.S.B. ) wurde im Jahre 1074 mit den Besitzungen der Heiligen Hemma von Gurk von Erzbischof Gebhard von Salzburg gegründet und ist damit das älteste bestehende Kloster in der Steiermark. Mit den Besitzungen der Heiligen Hemma von Gurk gründete Erzbischof Gebhard von Salzburg im Jahr 1074 das Benediktinerstift Admont. 1120 schloss man dem Stift ein Frauenkloster nach der Benediktus-Regel an, das in der Reformationszeit wieder aufgelöst wurde. Ein im 12. Jahrhundert gegründetes Skriptorium hat einzigartige Handschriften hinterlassen. Abt Engelbert von Admont (reg. 1297–1327) war einer der universalsten Gelehrten seiner Zeit. Sein wissenschaftliches Werk umfasst mehr als 40 größere und kleinere Abhandlungen. Nach einem Niedergang bedingt durch Türkenkriege und Reformation, brachte die Gegenreformation der Abtei neuen Aufschwung. Im 17. und 18. Jahrhundert erreichte die künstlerische Tätigkeit mit den Arbeiten des Kunststickers Frater Benno Haan (1631–1720) und des Bildhauers Josef Stammel (1695–1765) einen Höhepunkt. Verheerende Folgen hatte der Brand im Jahr 1865, der außer der Bibliothek fast das ganze Kloster zerstörte, darunter auch die von Franz Xaver Krisman 1782 gebaute Orgel. Der Wiederaufbau begann ein Jahr später. Die Weltwirtschaftskrise 1930 zwang das Stift zum Verkauf von Kunstschätzen, darunter die berühmte Admonter Madonna (entstanden um 1310). Während der NS-Zeit wurde das Kloster aufgehoben und der Besitz beschlagnahmt. Nach Kriegsende kehrte der Konvent zurück.
Das Stift enthält die größte Klosterbibliothek der Welt und ein modernes Museum, es werden barocke und aktuelle Architektur, Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ein Naturhistorisches Museum, frühe Handschriften und Drucke, Sonderausstellungen und weitere Angebote präsentiert. Seit Jahrhunderten ist das Kloster nicht nur religiöser Mittelpunkt der Obersteiermark, sondern auch ein Zentrum von Kunst und Wissenschaft.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Spital am Pyrhn
Ziel
Admont
Weg
Diese Routenvariante beginnt ebenfalls wie die Hauptroute bei der Stiftskirche in Spital am Pyhrn. Von hier folgt man der Weinmeisterstraße, vorbei am Jugendgästehaus hinauf in die Dr. Vogelsang-Klamm und weiter bis zur Bosruckhütte. Von hier geht man dann über die Ochsenwaldalm, vorbei an der Ochsenwaldkapelle zum Arlingsattel und dann talwärts nach Ardning und hinüber zum weit im Ennstal ersichtlichen Frauenberg und schließlich nach Admont.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt
Über die A9 Pyhrn-Autobahn, Ausfahrt Spital am Pyhrn
Parken
In der Nähe der Stiftskirche wie auch in der Umgebung sind ausreichend Parkplätze vorhanden
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Das Begehen des Pilgerweges erfolgt auf eigene Gefahr.