Naturpark-Wandertipp der Woche: Von der Brücke ins Tal

Der acht Kilometer lange Wandertipp führt uns diese Woche nach Ruhmannsfelden. Geparkt werden kann am Friedhof an der Hauptstraße. Bahnfahrer können vom Bahnhof Gotteszell aus starten. Vom Parkplatz aus folgen wir der roten 4 und 5 in den Ort hinauf. Im Ort angekommen, biegen wir nach kurzer Zeit links in Richtung Bruckmühle ab. Von dort folgen wir dem Wanderweg 6 in Richtung Zachenberg und Eiserne Brücke. Der Anstieg ist steil, jedoch werden Wanderer mit einer wahnsinnigen Aussicht und einer kleinen Bank zum Ausruhen belohnt. Weiter geht es durch ein lichtes Wäldchen. Hier kommt ein weiteres Highlight dieser Tour. Eine Brücke spannt sich in schwindelerregender Höhe über der Bahnstrecke zwischen Gotteszell und Teisnach. Wir folgen dem Weg durch bald erblühende Bäume und Sträucher und wandern in Richtung Zachenberg.

Dort angekommen folgen wir wieder den Markierungen 6 und 9 in Richtung Auhof. Wer gut aufpasst, bemerkt den seltsamen Wuchs der Bäume rings herum. Hier wurden Haseln oft auf Stock gesetzt. Da die Hasel aber zu Stockausschlag neigt, bildete sie immer wieder Triebe, was letztendlich zu einem strauchförmigen Bild führte. Der Weg führt weiter in einen Wald und wird später etwas lichter. Auf diesem Abschnitt erobern die ersten Frühblüher die Natur. So auch der Huflattich, der seine kleinen gelben Blütenköpfe der Sonne entgegenstreckt. Er gehört zu den Frühjahrsblumen und wird gerne von Käfer und Co. besucht.

Im Auhof angekommen wandern wir unter der Bahnlinie hindurch und folgen der Teerstraße rechts entlang der Teisnach. Im Anschluss folgen wir der Beschilderung des Kirchen- und Kapellenweges sowie dem Wanderweg 6 malerisch neben Bahndamm und Fluss und queren ihn schließlich mittels einer kleinen Eisenbrücke. Der Weg führt schlängelnd am Fluss entlang und kurz vor Bruckmühle kann noch ein kurzer Abstecher zum Eichendorff-Stein gemacht werden. Im Anschluss wandern wir wieder durch Ruhmannsfelden, zum Ausgangspunkt zurück.