Nepalesische Pagode

Beschreibung

Nepalesischer Tempel

Diese Pagode wurde von der Interessengemeinschaft "Erhaltung Asiatischer Kultur e.V." für die IGA 1983 angefertigt und nach München transportiert. Es arbeiteten 7 Monate lang 300 Nepalesen an der kunstvollen Pagode. Sie steht auf einem Plateau und ihre Silhouette erinnert an die Pagode im Nationalheiligtum in Pashupatinath bei Kathmandu. Die Münchner Pagode hat im Gegensatz zu der Pagode bei Kathmandu eine offene, aufgrund unserer Witterung jedoch verglaste Säulenhalle und erinnert damit an die nepalesischen Rast- und Versammlungshäuser.

Das Kunstwerk wurde aus dem harten Holz des Salbaumes (Shorea robusta) geschnitzt, das gleiche Material, aus dem alle Heiligtümer in Kathmandu angefertigt wurden.

Die Symbolik an der Außenfassade der Münchner Nepalpagode betrifft die Verehrung Shivas (Herr der Lebewesen). In dem Feld über dem Eingang (Tympanon)  ist Shiva abgebildet, wie er mit seinem Haarschopf den auf die Erde herabstürzenden Himmelsstrom Ganga abfängt und zähmt.

Von Mai bis Oktober wird die Pagode an den Vollmond-Wochenenden für Meditationen und Zeremonien geschmückt, zu denen Besucher herzlich eingeladen sind.  

Ein kleiner Fun Fact am Rande: Beim Transport der Nepalpagode nach München, wurden darin 400kg Haschisch geschmuggelt.

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