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Neukirchen beim Hl. Blut - Wallfahrtskirche
Autor: Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft US
Foto: Ulrich Schönbein, Foto: Ulrich Schönbein
Beschreibung
Die barocke Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Neukirchen beim Hl. Blut beherbergt ein Gnadenbild, das aus Böhmen stammt.
Die Wallfahrtskirche liegt im Norden von Neukirchen beim Hl. Blut. Der hohe, siebenstöckige Turm mit seinem Zwiebelturm ist schon von weitem zu sehen. In dem Doppelaltar wird in einer Glaskuppel das Gnadenbild mit dem gespaltenen Haupt aufbewahrt.
Das sich um das Gnadenbild rankende legendenhafte Ereignis soll sich in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts ereignet haben: Ein Hussit entdeckt die Marienfigur, will sie zerstören und wirft sie in den nahegelegenen Brunnen. Die Figur kehrt jedoch wieder an ihren Platz zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich dreimal. Der Hussit versucht dann, die hölzerne Marienfigur mit seinem Säbel zu zerschlagen. Er spaltet das Haupt, aus der Wunde fließt Blut. Der Hussit will fliehen, aber das Pferd bewegt sich nicht von der Stelle. Der Hussit wird bekehrt. Die Wallfahrt zur Madonna mit dem gespaltenen Haupt beginnt ab diesem Zeitpunkt.