Schloßgasse 14, 5740 Neukirchen am Großvenediger, Österreich
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Pfarrkirche Neukirchen
Quelle/Autor: Wildkogel-Arena - Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
Beschreibung
Die älteste Urkunde kirchlichen Inhaltes geht in Neukirchen auf das Jahr 1243 zurück, als die Herren Walter und Jakob von Nuwinkirchen (Neukirchen) beim Landtag eine "Erchtagmesse" (Dienstagmesse) stiften. Sie widmen dafür das Viertail oder Stockergut im Dorfe und gründen damit die älteste Messstiftung des Pinzgaues, die bis zum Jahre 1860 aufrecht erhalten bleibt.
Johannes der Täufer, dem die Kirche geweiht ist, ist eine in allen viel Evangelien hervortretende Gestalt, die vor dem öffentlichen Wirken Jesu die Menschen zu Buße und Umkehr aufgerufen hat. Seine strenge Predigt hat auch den damaligen Inhabern der Macht gegolten, was ihm zum Verhängnis wurde und wofür er enthauptet wurde (Markus 6,17-19) Am rechten Seitenaltar erinnert die so genannte "Johannesschüssel" daran. An uns ist die Anfrage gerichtet, inwieweit wir bereit sind, Missstände unserer Zeit zu benennen und uns für deren Beseitigung einzusetzen, auch wenn dies mit spürbaren Nachteilen verbunden sein kann. Das älteste Bauelement bildet der massige Turm, der im Geviert 7m x 7mn misst und eine Höhe von 42 m erreicht. An ihn wurde im 14. Jahrhundert das einschiffige gotische Langhaus mit eingezogenem, dreiseitig abgeschlossenem Chor angebaut. Die um 1850 an der Nordwand errichtete Sakristei wurde 1993 abgetragen und komplett neu aufgebaut. Alle drei Eingänge (Westportal, Südportal und Sakristeieingang) erhielten in den Jahren 1977 - 1982 neue Vorbauten nach Plänen des Neukirchner Architekten Dipl.-Ing. Winfried Hutter. Im Zuge dieser Bauarbeiten wurde auch die Ölbergkapelle (einst in der Nordostecke des Friedhofs situiert) bei Sakristeieingang wieder errichtet. Das Innere der Pfarrkirche wurde 1781 barockisiert. Die Kirche ist dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht, der auf dem Ölbild des Hochaltars dargestellt ist. Das Herzstück bildet das Gnadenbild "Unsere Liebe Frau von Neukirchen", eine geschnitzte Madonna mit Kind aus der Zeit um 1500. An der nördlichen Langhauswand befindet sich der Grabstein des letzten Vertreters aus dem Adelsgeschlecht der Herren von Neukirchen, Georg, der 1547 kinderlos starb. Die ältesten urkundlich Erwähungen der Kirche beziehen sich auf die Jahre 1190 bzw. 1243. Neukirchen gehörte damals noch zur Pfarre Bramberg, wurde 1555 zum Vikariat erhoben und ist seit 1859 eine selbstständige Pfarre.
Kontakt
Karte
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die öffentliche Bushaltestelle Neukirchen Ortsmitte sowie die öffentliche Zughaltestelle Neukirchen Bahnhof sind wenige Gehminuten von der Pfarrkirche entfernt.
Anfahrt
Über die B 165 in Richtung Krimml, nach der Ortsausfahrt in Neukirchen, auf der rechten Seite befindet sich die Pfarrkirche von Neukirchen.
Parken
Direkt an der Pfarrkirche stehen Parkplätze kostenlos zur Verfügung.