Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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111 hm |
Abstieg
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117 hm |
Tiefster Punkt | 504 m |
Höchster Punkt | 577 m |
Dauer
|
2:36 h |
Strecke
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10,0 km |
Ringsrum um Hof - Rundweg in 9 Etappen/Etappe 6
Quelle: Saechsisch-Bayerisches Staedtenetz, Autor: Martina Martin
Foto: Stadt Hof, Stadt Hof
Die Tour
Etappe 6: Krötenbruck - Eppenreuth - Glänzlamühle - Martinsreuth - Pirk - Pfaffenteiche
Weg aktuell in der Überprüfung!
Der Route beginnt an der Haltestelle Krötenbruck.
Von diesem Startpunkt aus führt der Weg stadtauswärts über die Eppenreuther Straße Richtung Münchberg. Nach 500 m gelangen wir zu einem Autohaus und biegen hier nach links zum Untreusee ab. Nach dem letzten Haus endet die Asphaltstrecke und wir gehen am Waldrand entlang durch die Unterführung und biegen gleich bei der ersten Möglichkeit nach rechts ab.
Auf dem breiten Spazierweg, parallel zur Bundesstraße, geht es weiter geradeaus bis zur Scheune. Hier halten wir uns nach links und folgen dem Landwirtschaftsweg. Von der Anhöhe aus bietet sich ein grandioser Blick auf den Untreusee und die Gipfel des Fichtelgebirges.
Nach etwa 1 km treffen wir auf die Hauptstraße in Eppenreuth. Wir gehen links die Straße Richtung Oberkotzau und folgen der Beschilderung durch den Ort. Am Ortsende fällt die unübersichtliche und kurvenreiche Straße stark ab und wir erreichen den Parkplatz.
Hier zweigt die Route 5 zum Biotop und entlang des Untreusees ab.
Wir gehen ca 250 m die Straße weiter vorbei an der Eppenreuther Mühle und verlassen die abknickende Straße und nehmen rechts den ersten möglichen Feldwegparallel zum Untreubach in den Wald. Nach ca 600 m kommen wir an der Furt durch den Untreubach vorbei, wir bleiben aber auf dem Feldweg in Richtung Glänzlamühle.
Nach 200 m verlassen wir die abknickende Straße und nehmen rechts den ersten möglichen Feldweg in den Wald. Der schmale Waldweg ist unter Umständen nach länger andauernden Regenfällen in Bachnähe teilweise morastig. Ansonsten ist dieser Streckenabschnitt durch den Hochwald, abgesehen von einigen Luftwurzeln gut begehbar.
Wir verlassen nach etwa einem Kilometer den Wald und sehen vor uns den Weiler Glänzlamühle. Auf asphaltierter Straße kommen wir wieder zur Bundesstraße. Hier treffen wir auf einen breiten Radweg links nach Martinsreuth.
Nach 200 m verlässt man den Radweg und überquert die Bundesstraße. Gemütlich geht’s nun leicht bergauf über Felder und Wiesen, bis wir in der Ferne den Regionalflughafen Hof-Plauen erkennen.
Über freies Gelände, vorbei an der Kompostieranlage erreichen wir nach gut zwei Kilometern die Straße nach Pirk. Beim Fischteich kommen wir zu einem Knotenpunkt, bei dem die Wanderroute 7 nach Pretschenreuth abzweigt.
Am Ortsende biegen wir bei der Scheune nach links ab und gehen den breiten Spazierweg bis zu den Pfaffenteichen. Nach ca. 1,5 km sind wir an der Bushaltestelle Pfaffenteichweg.
Autorentipp
Einkehr- und Verpflegugnsmöglichkeiten:
Gasthof "Grüner Baum" in Pirk
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Hof, Bushaltestelle Krötenbruck (Eppenreuther Straße)
Ziel
Hof, Bushaltestelle Pfaffenteichweg (Südring)
Weg
Die Route verläuft größtenteils auf breiten Spazierwegen ohne nennenswerte Steigungen. Bis auf das Waldstück zwischen Eppenreuther Mühle und Glänzlamühle führt die Strecke über offenes Gelände.
Weitere Informationen
Ortsteil Eppenreuth (1972 eingemeindet): Zu den Orten Eppenreuth, Epplas, Pirk und Wölbattendorf lässt sich so viel sagen, dass sie alle eng an die Hofer Hospitalstiftung gebunden waren, so lange es das Lehenswesen gab (bis 1848). Dort befanden sich Höfe der Hospitalstiftung. Da die Hospitalstiftung bekanntlich von der Stadt Hof verwaltet worden ist, heißt das, dass diese Orte schon seit Jahrhunderten eng an die Stadt Hof gebunden waren.
Pfaffenteiche: Die Fläche des Wasserschutzgebietes beträgt ca. 1 km². Grundwassergewinnung aus 3 Tiefbrunnen mit einer Brunnentiefe von 25 m bis 47 m. Die Gewinnung deckt mit durchschnittlich 320 m³/Tag rund 4 % des Hofer Trinkwasserbedarfes. Landschaftsschutzgebiet
Aus der Geschichte: Die Pfaffenteiche (großer und kleiner Pfaffenteich, Knollenteich, Kuttelteich, Brutteich, Tiefteich, leerer Teich und Schwarzteich) gehörten von jeher zum Kammergut Kroetenhof, wurden aber von der Stadt Hof getrennt verpachtet. Der große Stadtbrand 1823 vernichtete sämtliche Akten über die Verpachtung.
Lediglich ein Schreiben der Hofer Stadtkämmerei aus dem Jahr 1810 belegt einen Vorschlag, die Pfaffenteiche zu verpachten, weil „sie sämtlich nach Ausweis der Rechnungen der Kämmerey gar keinen Nutzen bringen, indem wenig oder gar keine Fische verkauft werden, denn bis jetzt und seit langer Zeit her, war es gewöhnlich, daß die Stadtkammer die ihr zugehörigen Teiche selbst besetzt und selbst gefischt hat. Bei dieser Gelegenheit war eine Mahlzeit gewöhnlich, die in Krötenbruck und wozu die sämtlichen Mitglieder des Bürgermeister und Raths mit Inbegriff des jedesmaligen Stadt Voigt gehalten wurde“. Die Kosten für den Schmaus waren niedrig, weil die Gäste, wenn sie Wein trinken wollten, dies selbst bezahlen und der Kammerbauer einiges an Geflügel zuliefern musste.
Die Fische wurden nach feiner festgelegten Anzahl verteilt. So bekam der Bürgermeister 5 Stück, auch die Senatoren und Gerichtsadvokaten wurden bedacht. Weiter kamen in den Genuss von Fischen der Stadtmusikus, der Uhrrichter, die Viertelmeister, der Stadtkirchner, der Türmer, die Hebammen, die Hirten, die Bierbrauer und viele weitere. Nachdem auch die Armen mit 8 Fischen bedacht wurden kam man auf die Anzahl von 150 Fischen, die – geerntet oder nicht – abgegeben werden mussten.
So wurde der Vorschlag der Kämmerei angenommen und am 25.9.1810 in der „Hofer Intelligenz-Zeitung“ bekannt gemacht. Bei der Versteigerung im Dezember war der Meistbietende der Stadtkirchner Ritter. Da sich Viertelmeister Richter nachträglich erbot, ein höheres Gebot zu machen wurde im Januar 1811 eine erneute Versteigerung abgehalten, zu verpachten, bei dem allerdings der Glasermeister Bauernsachs als Sieger hervorging. Eine Inventur in den Teichen ergab 943 Fische mit einem Gewicht von 717 Pfund Nürnberger Gewicht, die nach Ende der Pachtzeit wieder abgegeben werden mussten.
Nun folgen - jeweils nach Ablauf von 6 Jahren - wechselnde Pächter, die häufig mit der Stadt um die Höhe der Pacht verhandeln wollen oder diese früher beenden mussten. So wird ein Dammbruch zur Pachtminderung angegeben, eine Überschwemmung, ebenfalls ein strenger Winter oder zu hohe Kosten für den Erhalt. Auch gab es immer wieder Probleme mit den Dämmen, die als Wiese genutzt wurden. Im Jahr 1856 wurde erneut ein Pächter gefunden doch schon 1859 wurde die Pacht aufgehoben, denn „Wolkenbrüche haben bei sämtlichen Teichen die Dämme abgerissen, die Abzugsgräben durchbrochen und aus allen Teichen sämtliche Fische mit fortgerissen worden sind“. Nachdem die Kosten für eine Instandsetzung der mit Schutt und Steinen angefüllten Teiche zu hoch waren wurde beschlossen, den größten Teil der Teiche trocken liegen zu lassen und als Wiesen zu verpachten. 1869 wurden der große Pfaffenteich und der Brutteich erneut zur Pacht ausgeschrieben, den großen Pfaffenteich hatten bis 1908 wieder verschiedene Pächter inne.
Von da ab tritt der Bezirksfischereiverein Hof als Pächter auf und nutzt die Teiche als Karpfenzuchtanlage.
QUELLE Wochenbeilage zum „Hofer Anzeiger“ Nr. 1/1930
Ortsteil Pirk (1972 eingemeindet): Zu den Orten Eppenreuth, Epplas, Pirk und Wölbattendorf lässt sich so viel sagen, dass sie alle eng an die Hofer Hospitalstiftung gebunden waren, so lange es das Lehenswesen gab (bis 1848). Dort befanden sich Höfe der Hospitalstiftung. Da die Hospitalstiftung bekanntlich von der Stadt Hof verwaltet worden ist, heißt das, dass diese Orte schon seit Jahrhunderten eng an die Stadt Hof gebunden waren.
Flughafen Hof-Plauen: Nach vierjähriger Planung konnte der Flugbetrieb 1968 auf einer Asphaltbahn mit 720 Metern Länge aufgenommen werden. Der weitere Ausbau des Flugplatzes mit Tower, Betriebsgebäuden, Flugzeughallen und Verlängerungen der Start- und Landebahn sowie der Installation von Instrumentenlandesystemen begann.
Ab 1972 wurden tägliche Linienflüge nach Frankfurt am Main angeboten, zunächst mit Turboprop-Flugzeugen des Typs DHC-6 Twin Otter. Seit den 1980er-Jahren war der Flugplatz Hof-Plauen in den Charterflugverkehr eingebunden. Die Reiseveranstalter TUI, Neckermann und die heutige Thomas Cook Group hatten Hof-Plauen ganzjährig in ihren Katalogen als Abflughafen aufgeführt. In den besten Jahren waren bis zu zehn Umläufe pro Woche im Programm. Ziele waren unter anderem Mallorca, Kreta, Rhodos, Tunesien und das spanische Festland. Das mit angebotene Charterprogramm zu den Urlaubsgebieten am Mittelmeer musste trotz guter Buchungen im Jahr 2002 eingestellt werden, da die bestehende Landebahn in Hof mit 1480 Metern Länge für die im Charterflugverkehr meist eingesetzten Maschinen zu kurz war.
Im Januar 2012 wurde auch die Route Hof–Frankfurt eingestellt.
Weiterhin werden aber Charterflüge als Luft-Taxi vom Verkehrslandeplatz Hof-Plauen aus angeboten. Ein Teil des Geländes wird für Tests von Fahrerassistenzsystemen aus dem Bereich der Automobilentwicklung zur Verfügung gestellt.
Quelle: WIKIPEDIA
Abstecher Martinsreuth: Bauernhof der Lebenshilfe. Die Gärtnerei der Lebenshilfe, ein anerkannter Bioland-Betrieb, hat sich in den letzten Jahren mit ihrer Produktionsfläche und ihrem Dienstleistungsangebot ständig erweitert. Im Bereich der Gärtnerei arbeiten neben Menschen mit Behinderung - unter Anleitung einer fachkundigen Gruppenleitung - auch Menschen in Freiwilligendienste wie BFD und FÖJ sowie Mitarbeiter in Teilzeit.
Im eigenen Hofladen werden saisonal Blumen und selbst angebautes Gemüse angeboten. Erntefrisch und saisonabhängig steht Ihnen ein vielfältiges Angebot an hochwertigen Produkten zur Verfügung.
Glänzlamühle: Heute Zimmereibetrieb und Sägemühle
Gastronomie