Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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178 hm |
Abstieg
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140 hm |
Tiefster Punkt | 461 m |
Höchster Punkt | 567 m |
Dauer
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3:03 h |
Strecke
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11,4 km |
Ringsrum um Hof - Rundweg in 9 Etappen/Etappe 9
Quelle: Saechsisch-Bayerisches Staedtenetz, Autor: Martina Martin
Die Tour
Etappe 9: Vogelherd – Neuköditz – Köditz – Brunnenthal – Unterkotzau – Studentenberg
Weg aktuell in der Überprüfung!
Der Ausgangspunkt für diesen ausgedehnten Wegabschnitt ist die Bushaltestelle Schwalbenweg.
Wir bleiben auf der Köditzer Straße und laufen etwa einen Kilometer innerhalb des Stadtgebietes nach Neuköditz. Am Ortsende beginnt zunächst ein breiter geschotterter Weg bis zum Umspannwerk, der nun in einen schmalen Feldweg übergeht. Beim Überqueren des unbeschrankten Bahnüberganges ist jetzt höchste Vorsicht geboten. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf Köditz und den Frankenwald.
Der Weg mündet nun in einen asphaltierten Radweg parallel zur Bundesstraße. Wir halten uns links und kommen an einem Gartencenter vorbei auf der Hauptstraße nach Köditz.
Bei der Kirche treffen wir auf den Knotenpunkt der Route 8 nach Epplas.
Unser Weg führt nun nach rechts in die Hohbühlstraße. Beim Friedhof gehen wir nach rechts und bei der nächsten Gabelung gleich wieder links und laufen auf einem Feldweg leicht bergauf bis zur Bundesstraße.
Wir überqueren diese und gehen auf der Kreisstraße weiter nach Scharten. Vorsicht beim Überqueren der B 173! Bei den ersten Häusern kurz vor Scharten biegt unser Weg nach rechts ab. Im Wald geht es ständig bergab, bis wir auf teilweise steileren Passagen durch den jungen Baumbestand auf die Straße nach Brunnenthal treffen. Links, Richtung Autobahnbrücke, geht es leicht bergauf bis zur Abzweigung Burg Saalenstein. Beim Parkplatz dieser ehemaligen Gaststätte führt ein schmaler und steiler Steig hinunter zur Saale.
Von nun ab ist der Weg bis Unterkotzau identisch mit dem Jean-Paul-Weg und dem Saale-Radweg. Wir überqueren den Holzsteg und haben einen breiten Wanderweg, teils an den Saaleauen, teils durch schattige Hochwälder vor uns. Nach 1,5 km verlässt man den Wald und hat nun eine schöne Aussicht auf Hof und auf die imposante Eisenbahnbrücke in Unterkotzau.
Auf asphaltierter Straße geht es leicht bergauf weiter zum Etappenziel Studentenberg. Wer an die nächste Route anknüpfen möchte, muss am Gewerbegebiet vorbei bis zur B 2 und findet Anschluss an die Route.
Diejenigen, die zum Routenziel und zum Stadtbus möchten, halten sich rechts an den Feldweg und erreichen nach ungefähr 500 m die Bushaltestelle.
Autorentipp
Einkehr- und Verpflegugnsmöglichkeiten:
Gasthof Dippold Köditz, Hauptstraße
Gasthof Frank Köditz, Von-Stein-Straße
Gasthof Krauß Köditz, Schlegelweg
Bäckerei Lang Köditz, Uferstraße
Gasthof Falter Unterkotzau, Hirschberger Straße
Gaststätte Burg Saalenstein
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Weiter stöbern
Wegbeschreibung
Start
Hof, Bushaltestelle Schwalbenweg (Köditzer Straße)
Ziel
Hof, Bushaltestelle Studentenberg (Schleizer Straße)
Weitere Informationen
Köditz: Kunsthistorisch bemerkenswert ist die Leonhardskirche, eine kleine Wehrkirche mit Wehrmauer, brückenartigem Übergang und Dachreiter im Zentrum des Kernortes. Die Kirche ist ortsbildprägende Dominante des Kernortes. Eine kunsthistorische Besonderheit der Kirche ist der schwebende Taufengel von Wolfgang Knoll, 1769 angefertigt, der ursprünglich an einem Seil im Chorbogen aufgehängt war. In der Mitte des 19. Jahrhunderts brachte man den barocken Engel, den man nicht mehr als zeitgemäß empfand, auf den Dachboden. Bei der Renovierung im Jahr 1950 erhielt er wieder einen Platz neben der Sakristeitür im Chorraum, wo er stehend installiert wurde. Die muschelförmige Schale, die er mit den ausgebreiteten Armen nach vorne hält, wurde als Taufbecken genutzt. Im Jahr 1978 installierte man ihn erneut als schwebenden Taufengel im Kirchenraum. Zur Taufe wird er über eine mechanische Konstruktion, die per Hand bedient werden muss, von der Decke herabgelassen. Der schwebende Taufengel ist der einzige in Oberfranken und einer von nur wenigen seiner Art in ganz Deutschland, die noch in Gebrauch sind.
Schloss Köditz: Erster bekannter Besitzer des Anwesens war die Familie von Reitzenstein, die es 1620 an die böhmische Exulantenfamilie der Radisborski von Sechzebus verkaufte. Über den Stifter der Kanzel der Leonhardskirche Johann Paul Joditzer ging der Besitz an die Familie von Falkenstein, die das Schloss gegen Ende des 17. Jahrhunderts erheblich ausbaute, es mit einem Barockgarten ausstattete und den dazugehörigen Grundbesitz mehrte. Sie baute nach dem Dreißigjährigen Krieg auch die Leonhardskirche wieder auf. Die Familie entwickelte sich in verschiedenen Linien weiter. 1764 gelangte der Besitz an die Hofer Familie Oerthel. Das heutige Aussehen des Schlosses geht auf das 18.Jahrhundert zurück, es verfügt über einen spätmittelalterlichen Kern.
Quelle: Wikipedia
Ortsteil Unterkotzau (1972 eingemeindet): In Unterkotzau befand sich das Rittergut Unterkotzau, zu dessen Besitzern unter anderem die Familien von Murring, Sparneck und Feilitzsch zählten. Der Ort hat einen mittelalterlichen Ortskern, zu dessen Besonderheiten mehrere Wohnstallhäuser gehören.
Quelle: Wikipedia
Abstecher Unterkotzauer Eisenbahnbrücke: In Unterkotzau befindet sich das 174 m lange Unterkotzauer Viadukt. Am 12. April 1945 wurde diese Brücke Ziel eines alliierten Fliegerangriffs; die Bomber verfehlten jedoch ihr Ziel, es gab zahlreiche Tote, vor allem in einem Lager mit Zwangsarbeitern.
Quelle: Wikipedia
Abstecher Wildgehege: Das Wildgehege liegt nur ein paar Kilometer vom Gasthof Falter entfernt. Seit Jahren schon lebt hier Rotwild zusammen mit Merino-Weideschafen auf Wald- und Wiesengrund vor der Kulisse unserer traumhaften Mittelgebirgslandschaft im Bayerischen Vogtland am Drei-Länder-Eck. Ein besonderes Erlebnis: Die Falter Wild-Führungen. (nur auf Anfrage)
Burg Saalenstein: Urige, rustikale Gaststätte mit Privatzoo und Kuriositätensammmlung
Papiermühle am Göstrabach: 1821 erbaut, wechselnde Besitzer.
Deponie Silberberg: Die Deponie Silberberg – ein ehemaliger Diabassteinbruch – wurde 1981 in Betrieb genommen. Das Einzugsgebiet der Deponie umfasste die Stadt und den Landkreis Hof. Seit dem Jahr 2003 konnten aufgrund einer behördlichen Verfüllanordnung jedoch auch Abfälle aus dem überregionalen Bereich angenommen werden. Der Ablagerungsbetrieb endete am 15.7.2009.
Die Deponie hat eine Gesamtfläche von rund 8,5 Hektar und verfügte bei Betriebsbeginn über ein freies Gesamtvolumen von ca. 2,5 Mio. m³. Im Laufe der Verfüllung wurden in der Deponie rund 3,8 Mio. Tonnen Abfall abgelagert. Am Hochpunkt der Deponie weist die Abfallablagerung eine Mächtigkeit von rund 60 Metern auf.
Während in den Anfangsjahren im Rahmen der Zulässigkeit der gesamte „Cocktail“ an Abfällen auf der Deponie abgelagert wurde (z.B. Haus- und Sperrmüll, Gewerbemüll, produktionsspezifische Abfälle, Klärschlamm, Bauschutt, Erdaushub etc.), wurden seit 1997 aufgrund gesetzlicher Vorgaben nur noch sog. inerte, mineralische Abfälle angenommen (z.B. Asche, Schlacke, produktionsspezifische Abfälle wie Gießerei-Altsand und Strahlsande, asbesthaltige Baustoffe, Straßenaufbruch, kontaminierter Bauschutt und belasteter Erdaushub u.ä.).
Sämtliche brennbaren Abfälle werden seit 1997 im Müllkraftwerk Schwandorf verbrannt. Hierzu wurde 2005 eine Umladehalle für die Annahme und den Umschlag des brennbaren Restmülls auf einem bereits verfüllten Teilbereich der Deponie errichtet. In direkter Nachbarschaft zur Umladehalle befindet sich das sog. Ballenlager, auf dem in Rundballen verpackter Restmüll bei Bedarf zwischengelagert wird (z.B. bei Ausfall oder Revision des Müllkraftwerkes Schwandorf sowie zur Bevorratung von Brennstoff für die dortige Fernwärmeversorgung im Winter).
Der aktive Ablagerungsbetrieb auf der Deponie Silberberg endete aufgrund gesetzlicher Vorgaben im Juli 2009. Seit diesem Zeitpunkt befindet sich die Deponie in der sog. Stilllegungsphase. Nach Erteilung der abfallrechtlichen Plangenehmigung zur Stilllegung und Oberflächenabdichtung wurde im September 2010 mit den umfangreichen Baumaßnahmen zum Abschluss der Deponie begonnen, die nach über zweijähriger Bauzeit im Dezember 2012 abgeschlossen wurden.
Seit der Einstellung der Abfallablagerung wird auf einer zwischenzeitlich ausgebauten Teilfläche der Deponie der sog. Servicebereich betrieben. Hier werden weiterhin die verschiedensten Abfälle und Wertstoffe angenommen und umgeschlagen.
Für die dauerhafte Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für weiterhin zu deponierende Abfälle aus dem Verbandsgebiet des AZV Hof wurden Kooperationsvereinbarungen mit den Landkreisen Wunsiedel und Tirschenreuth zur Mitbenutzung der Deponie Sandmühle und der Deponie Steinmühle abgeschlossen. Quelle: Webseite
Ausrüstung
Sportbekleidung, festes Schuhwerk. Eventuell Trekkingrucksack mit Getränken.