Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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650 hm |
Abstieg
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780 hm |
Tiefster Punkt | 1123 m |
Höchster Punkt | 1727 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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7,5 km |
Rundtour über dem Wankerfleck
Quelle: DAV Sektion München, Autor: Andrea und Andreas Strauß
Foto: Andrea und Andreas Strauß, DAV Sektion München
Die Tour
Die Wanderung zum Kenzenkopf über den Kenzensattel und den Geiselsteinsattel führt in eine wilde und abgelegene Seite der Ammergauer Alpen.
Wegen des vergleichsweise langen Zustiegs ist der Kenzenkopf im Ammergebirge noch immer ein recht ruhiges Ziel. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Berg in einer moderaten Tagestour zu besteigen: Am einfachsten ist es, von Halblech mit dem Kenzenbus bis zur Kenzenhütte zu fahren und für den Rückweg ab dem Wankerfleck wieder in den Bus zu steigen. Noch bequemer wird es, wenn man eine Übernachtung auf der urigen Kenzenhütte einplant und so die herzhafte Küche sowie die Aussicht auf knapp 1300 Metern Höhe auskosten kann. Als dritte Option bietet es sich an, von Halblech die etwa neun Kilometer und 300 Höhenmeter bis zum Wankerfleck mit dem Mountainbike zurückzulegen. Zeitlich ist man so besonders flexibel – vor allem das Nachmittags-Picknick am schönen Wankerfleck kann dann ohne Blick auf die Fahrzeiten des Busses stattfinden.
Die Runde über den Kenzensattel und den Geiselsteinsattel führt in zwei besonders schöne, abgelegene Hochtäler, die einen guten Eindruck in die eher wilde Seite der Ammergauer Alpen geben. Der Kenzenkopf-Gipfel selbst verlangt etwas Trittsicherheit, lohnt sich aber wegen der schönen Aussicht, zudem ist er in einer guten Viertelstunde ab dem Sattel erreicht.
Autorentipp
Perfekter Picknick-Platz: Der schöne Talboden Wankerfleck (1140 m) bietet fabelhafte Ausblicke, zum Beispiel auf die markante Nordost-Seite des Geiselsteins.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Kenzenhütte
Ziel
Wankerfleck Haltestelle Kenzenbus
Weg
Von der Kenzenhütte (1294 m) dem Karrenweg Richtung Löstertaljoch bis zur ersten Kehre, kurz danach Richtung Kenzensattel abzweigen. Erst nach Süden, dann nach Westen in den Taleinschnitt zwischen Kenzenkopf und Hochplatte. Nun den Sattel (1650 m) hinauf. Der Gipfelabstecher zweigt nach rechts ab, leitet den Südhang hinauf, führt über eine kurze felsige Stelle wieder in Wiesengelände und über den Westrücken kurz ausgesetzt auf den Gipfel des Kenzenkopfs (1745 m).
Abstieg: Zurück in den Kenzensattel und für die Rundtour nach Westen in das Kar, das von Hochplatte, Krähe, Gabelschrofen und Gumpenkarspitze eingeschlossen wird. In einer Senke (1609 m) rechts halten und unter der Gumpenkarspitze hindurch queren, bis man zum Geiselsteinsattel ansteigen kann (1729 m). Jenseits geht der Weg in vielen Serpentinen die Steilflanke hinab, quert kurz im Nordwesten unter dem Geiselstein hindurch und führt zum Wankerfleck runter. Unten in der Ebene einer Almstraße bis zu einer Brücke über den Gumpenbach folgen. Über das Wiesengelände hinüber zur Haltestelle des Kenzenbusses.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Hinfahrt: Mit der Bahn (verschiedene Verbindungen) nach Füssen und weiter mit dem Bus (Linie 73) nach Halblech, Haltestelle Halblech Ortsmitte. Anschließend mit dem Wanderbus zur Kenzenhütte.
Der Wanderbus Kenzenbus ab Halblech verkehrt von Mai bis Mitte Oktober, Bergfahrten 8 bis 17 Uhr, 6 x täglich, am Wochenende zusätzlich um 7 Uhr.
Talfahrten 4 x täglich, zuletzt um 17.30 Uhr.
Rückfahrt: Vom Wankerfleck unten in der Ebene einer Almstraße bis zu einer Brücke über den Gumpenbach folgen. Über das Wiesengelände hinüber zur Haltestelle des Kenzenbusses. Mit dem Kenzenbus zurück ins Tal.
Erste Fahrt: ab 6:32
Letzte Fahrt: ab Halblech 17:30
Auskunft: Wanderbus und Fahrplan
Anfahrt
Von München über die A96 oder B2 auf die B472, bei Peißenberg abbiegen auf die B17 und bei der Ausfahrt "Am Mühlbach" links abbiegen. Weiter zum Wanderparkplatz Kenzenhütte.
Parken
Geparkt werden kann am Parkplatz Kenzenhütte.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Bergwanderung mittelschwer, Kondition gering: Mittelschwere Bergwanderung mit einem kurzen, ausgesetztenGipfelabstecher auf den Kenzenkopf, sonst einfach. Im Grasgelände bei Nässe teils rutschig.