Rundweg Ameise - Leichte Tour rund um Zwieslerwaldhaus

Im Video über den Rundweg Ameise
Urwaldgebiet Mittelsteighütte
Sonnenaufgang Mittelsteighütte
Wegweiser
Mittelsteighütte
Urwaldgebiet Mittelsteighütte
Ameise.jpg
Qualitätsweg 'komfortwandern'
Immer richtig unterwegs

Die Tour

Barrierearmer Spaziergang rund um Zwieslerwaldhaus und durch das Urwaldgebiet Mittelsteighütte

Der Rundweg mit der Markierung ,Ameise´ führt mit nur geringen Steigungen stufenfrei rund um Zwieslerwaldhaus. Somit ist er auch für Rollstühle und Kinderwagen geeignet. Der Rundweg ist vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland in der Kategorie 'komfortwandern' zertifiziert. Das auf der Strecke liegende Urwaldgebiet Mittelsteighütte, das gleich hinter den Häusern von Zwieslerwaldhaus beginnt, beherbergt mächtige Tannen, Buchen und Fichten. Durch seine reichen Totholzvorkommen ist es Rückzugsgebiet für seltene Pilz- und Insektenarten.

Autorentipp

Zertifikat Reisen für Alle: Rundwanderweg Ameise - alle Infos dazu hier unter www.reisen-fuer-alle.de

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
50 hm
Abstieg
50 hm
Tiefster Punkt 686 m
Höchster Punkt 721 m
Dauer
1:00 h
Strecke
3,1 km

Details

Kondition
Erlebnis

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Auf dem Weg entdecken

Wegbeschreibung

Start

Infopavillon am Parkplatz Zwieslerwaldhaus (P1), Zwieslerwaldhaus 2, 94227 Lindberg

Ziel

Infopavillon am Parkplatz Zwieslerwaldhaus (P1), Zwieslerwaldhaus 2, 94227 Lindberg

Weg

Tourenverlauf:
Parkplatz Zwieslerwaldhaus - Urwaldgebiet Mittelsteighütte - Parkplatz Zwieslerwaldhaus

Tourenbeschreibung:
Auf breiten und ebenen Wegen - teilweise mit Schotter befestigt und gesandet -  wird der Ort Zwieslerwaldhaus (700 m ü. NN) umrundet, der als Enklave mitten im Nationalpark Bayerischer Wald liegt. Wir starten vom Parkplatz am Ortseingang von Zwieslerwaldhaus und überqueren beim Infopavillon die Waldhausstraße. Dort folgen wir der Markierung ,Ameise' nach Norden, Richtung Urwald Mittelsteighütte. Wir machen einen kurzen Schlenker durch Bergmischwald und überqueren kurz darauf den Parkplatz Schillerstraße. Der Weg geht geradeaus weiter und führt direkt hinter den Häusern von Zwieslerwaldhaus entlang.

Bald erreichen wir das Urwaldgebiet Mittelsteighütte, ein Waldstück, das bereits seit über 100 Jahren unter Schutz steht und vom Menschen nicht mehr genutzt wird. An der nächsten Kreuzung steht eine Informationstafel über das Urwaldgebiet. Auf einem Abstecher nach links geht es in die Ortsmitte von Zwieslerwaldhaus - allerdings ist der Weg schmal und weist ein paar Stufen auf.

Wir wandern vorbei an uralten Baumriesen, ehe wir die Waldhausstraße ein weiteres Mal kreuzen - diesmal am nördlichen Ende von Zwieslerwaldhaus. Die 'Ameise' führt uns nun westlich von Zwieslerwaldhaus zurück. Durch schönen Bergmischwald und auf teilweise naturbelassenen Wegen gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Igelbus-Haltestelle Zwieslerwaldhaus, Abzw. Wildniscamp
Falkenstein-Bus, Linie 7150

Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

Anfahrt

Parkplatz 1 Zwieslerwaldhaus
Zwieslerwaldhaus 2
94227 Lindberg

Parken

Parkplatz 1 Zwieslerwaldhaus
Zwieslerwaldhaus 2
94227 Lindberg

Weitere Informationen

Informationen zur Barrierfreiheit: www.reisen-fuer-alle.de/rundwanderweg_ameise_249.html?action=detail&item_id=2784


Wissenswertes:

Urwaldgebiet Mittelsteighütte

Ganz besondere Einblicke in die Natur gewährt das Urwaldgebiet Mittelsteighütte. Das Gebiet, das schon seit über 100 Jahren unter Schutz steht, zeigt den Lebensraum des artenreichen Bergmischwaldes in all seiner Vielfalt. Dicke und alte Bäume, unterschiedlich starkes stehendes und liegendes Totholz bieten Lebensräume für viele Pilz- und Insektenarten, die in Wirtschaftswäldern ausgestorben sind.

Bergmischwald
An den Süd- und Südwesthängen zwischen 650 und 1200 m ist es deutlich wärmer als in den Hochlagen des Nationalparks. Im Bergmischwald gesellen sich zur Fichte die Tanne und die Buche, auf felsigen Böden wächst der Berg-Ahorn. An den wenigen Stellen, an denen das Ausgangsgestein mehr Nährstoffe zur Verfügung stellt, finden sich auch seltenere Baumarten wie Berg-Ulme und Eibe. Eine reiche Krautflora erweitert die Artenvielfalt und ist Teil eines für den Waldbesucher ästhetisch ansprechenden und reizvollen Waldes.

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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