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Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Vielseitige Wanderung im Norden des Nationalparks mit Einkehrmöglichkeit
Der Rundweg Bussard führt durch wilde Wälder zwischen Bayerisch Eisenstein und der beliebten und idyllisch an der Schmalzbach-Schwelle gelegenen Ausflugsgaststätte Schwellhäusl, die mit regionalen Schmankerln zur Einkehr lockt. Der Rundweg ist vom Deutschen Wanderverband als „Kurzer Qualitätsweg“ in der Kategorie ‚entdeckertour‘ zertifiziert.
Mittelschwere Tour mit mäßigen Höhenunterschieden. Einkehrmöglichkeit im Schwellhäusl (Bitte informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten).
Die Tour verläuft durchgehend auf dem Rundwanderweg mit der Markierung ‚Bussard‘.
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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290 hm |
Abstieg
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290 hm |
Tiefster Punkt | 674 m |
Höchster Punkt | 855 m |
Dauer
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2:45 h |
Strecke
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7,8 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Bahnhof Bayerisch Eisenstein, Bahnhofstraße 54, 94252 Bayerisch Eisenstein
Bahnhof Bayerisch Eisenstein, Bahnhofstraße 54, 94252 Bayerisch Eisenstein
Tourenverlauf:
Wanderpark Bayerisch Eisenstein - Eisernes Kreuz - Schwellhäusl - Hochbergsattel - Bayerisch Eisenstein
Tourenbeschreibung:
Die Wanderung auf dem Rundweg Bussard startet am Parkplatz Wanderpark Bayerisch Eisenstein. Wir folgen auf der gesamten Wanderung der Markierung ‚Bussard‘. Zu Beginn verlassen wir den Parkplatz in Richtung Anton-Pech-Weg, biegen rechts ab und gehen stets geradeaus bis wir auf die Hauptstraße treffen und dieser für kurze Zeit folgen. Bald biegen wir nach links ab in die Hans-Watzlik-Straße. Wir passieren eine Bahnunterführung bevor wir den Ort auf einer Forststraße wieder verlassen.
Nach 200 m zweigen wir nach links ab und sind im Nationalpark. Der Weg steigt sanft an bis zu einem Schotterweg, dem wir nach rechts ca. einem Kilometer weit folgen, bis der Wanderweg ,Bussard´ ihn wieder nach links verlässt. Der Waldpfad führt uns am Hang entlang zum Eisernen Kreuz (790 m ü. NN). Geradeaus an der Schutzhütte vorbei leitet uns der ,Bussard´ schließlich zurück zur Schmalzbach-Schwelle mit der Ausflugsgaststätte Schwellhäusl. Die regionale Schmankerlküche in der alten Trifterklause lädt zur Einkehr; für die Kinder gibt es einen großen Spielplatz.
Nach der Rast halten wir uns rechts und folgen der Markierung ,Bussard´ in Richtung Bayerisch Eisenstein. Es folgt ein längerer Aufstieg. Nach einiger Zeit queren wir einen Schotterweg. An der kommenden Kreuzung halten wir uns links bis wir erneut auf einen Schotterweg stoßen. Diesem folgen wir ein kurzes Stück nach rechts und treffen auf die Schutzhütte Hochbergsattel, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung (847 m ü. NN).
Der ,Bussard´ weist nun rechts in den Wald hinein. Wir folgen ihm, kreuzen ein weiteres Mal einen Schotterweg und gelangen schließlich an eine Kreuzung. Hier steigen wir rechts ab nach Bayerisch Eisenstein (720 m ü. NN) und erreichen unseren Ausgangspunkt, den Wanderpark.
Waldbahn-Bahnhof Bayerisch Eisenstein
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de
Waldbahn-Bahnhof Bayerisch Eisenstein
Parkplatz am Wanderpark
Anton-Pech-Weg 12
94252 Bayerisch Eisenstein
Wissenswertes
Im Nationalpark entsteht ein neuer Urwald
Im Nationalpark wird auf dem Großteil seiner Fläche nicht in die natürlichen Entwicklungsprozesse eingegriffen. Natürliche Störungen wie Windwurf, Borkenkäfer und Schneebruch verändern innerhalb relativ kurzer Zeit das Aussehen der Landschaft enorm. Alte Bäume sterben ab und verbleiben im Wald. Zwischen ihren Überresten entsteht ein neuer stabiler Urwald mit großer Artenvielfalt. Stehendes und liegendes Totholz spielt dabei eine wichtige Rolle, da es unterschiedlichste Lebensräume für eine Vielzahl von Lebenwesen bietet, insbesondere Insekten und Pilze profitieren von Totholz. Junge Bäume finden in der Umgebung von Totholz günstige Lebensbedingungen durch ein gutes Angebot an Wasser, Nährstoffen und Substrat.
Schwellhäusl
Das Gasthaus steht malerisch an der Schmalzbach-Schwelle, einer alten Trifterklause mitten im Nationalpark Bayerischer Wald. Das Schwellhäusl wurde ursprünglich als Unterkunftshaus für Forstarbeiter erbaut. Es liegt an einem Kreuzungspunkt vieler Fuß- und Radwanderwege durch den Nationalpark Bayerischer Wald. Die Wirtsfamilie versorgt Ausflügler nahezu ganzjährig mit leckeren Speisen und Getränken.
Schwellen und Klausen
Als Schwelle oder häufiger Klause werden künstliche Stauseen bezeichnet, die besonders im 19. Jahrhundert für die Holztrift erbaut wurden. Mit Hilfe des aufgestauten Wassers schwemmte man die unterhalb der Schwelle in den Bergbach eingeworfenen Baumstämme aus dem Wald. Häufig wurden deshalb auch die Bergbäche unterhalb der Schwellen befestigt und begradigt. Einige gut erhaltene Triftanlagen stehen heute unter Denkmalschutz.
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung
Immer richtig unterwegs: