Schareck, Weinflaschenkogel usw., Sportgastein

Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker

Neunerkogel 2823m
Valeriehaus 1589m
Herzog-Ernst-Spitze 2933m mit Hocharn
Aperes Schareck 2970m
Schareck 3.123m mit Glockner
Baumbachspitze 3.105m
Wasserfall vom Siglitzbach
Grat: Schareck 3.023m bis Herzog-Ernst-Spitze 2.933m
Hochwurtenspeicher von Herzog-Ernst-Spitze
Übergangsgrat zum Weinflaschenkopf
Weinflaschenkopf 3006m vom Strabelebenkopf
Glockenblumen auf den Bergwiesen
Zeit-Höhen-Diagramm

Die Tour

Große Rundtour gegen der Uhrzeigersinn zur Schutzhütte und Anstiege über eine Reihe von Gipfeln. Ein anspruchsvoller 3000-er, als Geheimtipp für Bergsteiger, mit leichter Kletterei kann dabei "besucht" werden.

Von Sportgasten durch's schöne Siglitztal zum Niedersachsenhaus. Am Pröllweg über einige Gratgipfel zum Schareck und zur Baumbachspitze. In leichter Kletterei zum einsamen Weinflaschenkopf und zurück. Abstieg über das Apere Schareck zum Valeriehaus, dem Ausgangspunkt.

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Info

Schwierigkeit
II
schwer
Aufstieg
1960 hm
Abstieg
1960 hm
Tiefster Punkt vor Valeriehaus
1580 m
Höchster Punkt Schareck
3122 m
Dauer
7:40 h
Strecke
18,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Valeriehaus 1589 m

Ziel

Valeriehaus 1589 m

Weg

Zeit-Höhen-Diagramm in der Bildergalerie beachten.

ANSTIEG: Vom Parkplatz 1589 m fast eben auf der Forststraße bei der Viehauseralm vorbei und am Herrmann-Bahlsen-Weg zu einem Hochplateau (~1710 m). Nach der Überquerung steil bergan, einige Bügel um 1865 m und mit Hilfe neuwertiger Seilsicherungen von ca. 1985 m bis 2030 m über die Steilstufe. Links ist der Wasserfall. Wir erreichen eine Wiesenfläche mit Glockenblumen, das Schutzhaus im Blick, welches wir nach zügigen 1 3/4 Std. und 885 HM erreichen. Nach einer Rast (Pröllweg 120) beginnt eine schöne, manchmal luftige Gratwanderung, mit einzelnen Sicherungen und kleinen Gegenanstiegen. Nach der Riffelhöhe 2694 m erreichen wir das aussichtsreiche Kreuz vom Neunerkogel (2827m), 1295 HM und 2:35 Std. vom Tal. Etwas auf und bergab, der Weg wendet sich von Nord nach Ost und wir erreichen die Herzog-Ernst-Spitze (2933 m). Unmittelbar danach führt rechts ein Weg zur Fraganter Scharte hinab. Am Grat weiter, über einen Hochpunkt 2988 m, in einen Sattel hinab (2950 m) und am Schlussanstieg zum Schareck mit Kreuz (3123 m). Herrlicher Rundumblick. 1705 HM mit Gegenanstiegen, ca. 8 km und einigermaßen flott gut 3 3/4 Std.

ÜBERGÄNGE: Das Schareck überschreiten, am Grat weiter, einige Sicherungen und in den Sattel (3085 m), von dem wir rasch zur Baumbachspitze (3105 m) mit Kreuz ansteigen. Der Grat zum Weinflaschenkopf ist etwas anspruchsvoll und mit leichter Kletterei (I-II) für Bergsteiger machbar. Den Weg muss man sich suchen. Zuerst hinab in die Scharte, meist am Grat oder knapp daneben auf und ab zum Strabelebenkopf 3012 m (Mandl mit Stecken). Wieder etwas ab und auf, zuerst rechts vom Grat, dann links vom Grat und zum Gipfel vom Weinflaschenkopf (3.006 m). Da Kreuz ist abgebrochen, es ist nur der Stumpf und die Kasette da (Stand 2017). Den gleichen Weg zurück, vor der Baumbachspitze links zum Gletscher, im Firn auf der Piste zur Bergstation und zuletzt zum bekannten Sattel (3.085 m). Mühevolle 205 HM zusätzlich und mit Wegsuche fast 1 1/2 Std. hin und gleichviel zurück.

ABSTIEG: Einige m ab zum flachen Gletscher und vom Sattel (2945 m, guter Rastplatz) wenige m zum Aperen Schareck hinauf. Bei einer Stange beginnt der steile Abstieg, von etwa 2960 m bis 2890 m ist dieser Abschitt gut vesichert. Weiter vorsichtig den steilen Pfad hinab, um 2455 m rechts und wir erreichen ein größeres Steinmandl um 2.280 m. Wir queren nach links, über ein Bacherl und hinab zum Beginn vom Neuwirtweg um 1690 m. Links zur Moisesalm, die Forststraße abkürzen und dann auf der Schotterstraße zum Valeriehaus 1589 m. 50 HM und <2 1/2 Std. (eher vorsichtig).

Insgesamt: 1960 HM, 18,4 km und fast 7 3/4 Std. Gehzeit.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Norden mit der Tauernbahn Schwarzach / St.Veit oder von Süden von Spittal/Drau  Richtung Tauernschleuse, Bahnstation Böckstein, ÖBB: www.oebb.at

Weiter mit dem Postbus bis nach Sportgastein.

Anfahrt

Auf der Pinzgau Straße (B 311) von Bischofshofen oder Lofer kommend bis Lend, dann auf der Gasteiner Straße (B 167) S-wärts bis Böckstein und über die mautplichtige Straße hinauf nach Sportgastein.

Parken

Mehrere große Parkplätze, zeitig am Morgen kein Problem.

Kurze Mautstraße nach Böckstein bis Sportgastein, vor 6:00 noch unbesetzt.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Dünne Handschuhe für die Stahlseile und Kletterstellen, Teleskopstecken für den langen Abstieg.

Sicherheitshinweise

Bei Minusgraden Steigeisen oder Grödl für die kurze Gletscherstrecke.

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