Schloss Peterskirchen

Schloss Peterskirchen wurde um 1530 im Stil der Frührenaissance von Gruber von Grub erbaut und über die Jahrhunderte von namhaften Adelsgeschlechtern bewohnt. So beispielsweise von den Pienzenauern, den Tattenbachern und von Graf Arco. Es wurde in den 90er Jahren aufwendig restauriert.

Das Schloss Peterskirchen ist ein zweigeschossiger Rechteckbau von fast quadratischem Grundriss und mit spitzem, hohem Walmdach. An der Südseite befindet sich ein rechteckiger Erkervorbau. Die Räume im Erdgeschoss haben Tonnengewölbe, die im Obergeschoss Balkendecken mit Schiffsbugschnitzereien. Der Festsaal im Obergeschoss, in dem sich auch der Erker befindet, ist mit Freskenmalereien des frühen 16. Jahrhunderts ausgestattet. Der Festsaal wurde nach alten Vorlagen in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt restauriert. Die Keramikfliesen sind handgefertigt und in Renaissancefarben.

Außerdem befindet sich im Obergeschoss ein Rauchkuchl, die im Mittelalter als „warme Küche“ genutzt wurde. Der Rauchfang ist ca. 4 qm groß und mündet in einem über 10 m hohen Schornstein.

Das Schloss ist nur von außen zu besichtigen.