Simonskopf - NO-Wand, Klaus-Waldner-Gedenkweg

Quelle: Alpenverein Edelweiss, Autor: Josef Melchart

Simonskopf Nordostwand mit Klaus-Waldner-Gedenkweg
Simonskopf Nordostwand
Einstieg
Im Schrägriss
In der großen Platte
Stand in der großen Platte
Guter Fels
Der Riss in der 8. Seillänge nach der kleinen Scharte
Der kleine Grat vor dem Ausstieg
Tiefblick über den kleinen Grat
Drahtseilgesicherter Abstieg
Topo und Beschreibung

Die Tour

Lohnender, alpin angehauchter Anstieg auf gutem Fels abseits des Trubels.

Wieder ein Gustostückerl der beiden Altmeister Herbert Nowy und Ernst Brunthaller! Die Route sucht sich den schönsten Weg durch die Nordostwand des Simonskopfes. Dieser liegt etwas abseits hinter dem Kerschbaumer Törl und zählt zu den höchsten Gipfeln im Umkreis. Dementsprechend toll ist hier die Aussicht. Der Abstieg führt über die vielen Gipfelzacken und ist drahtseilgesichert.

Schwierigkeit:  4

Felsqualität:  3 von 4,  oben schottrig.

Absicherung:  2 von 4.
An den Ständen je 2 Bohrhaken.  Dazwischen Sanduhrschlingen, Normalhaken und vereinzelt Bohrhaken in größeren Abständen. 

Stützpunkt:  Karlsbader Hütte (2261m)

Info

Schwierigkeit
IV
mittel
Aufstieg
1070 hm
Abstieg
1070 hm
Tiefster Punkt Lienzer Dolomitenhütte
1616 m
Höchster Punkt Simonskopf
2687 m
Dauer
7:30 h
Strecke
917 m

Details

Zustieg 770 m, 2:15 h
Wandhöhe 300 m
Kletterlänge 380 m, 2:30 h
Seillänge 1 x 50 m
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

In der Nordostwand des Simonskopfes fällt eine große rechteckige Platte auf. Über sie verläuft diese schöne Route.

Zustieg:  Von der Karlsbaderhütte 360 Hm / 1:15 Std.  Vom Parkplatz Dolomitenhütte 770 Hm / 2:15 Std.
Auf markiertem Weg ins Kerschbaumertörl.  Jenseits blau markiert nach links (Südosten), zuerst fast eben, Richtung Ödkarscharte und auf einem Schuttrücken (Steigspuren) nach rechts zur Nordostwand des Simonskopfes.
Einstiegshöhe ca. 2380m.

Route:  380 m / 300 Hm / 2:30 Std.
Über eine kurze Verschneidung (2) und ein schräges Band (1) nach rechts bis zum ersten Standbohrhaken in einer Felsnische hinter einem kleinen Turm. Von hier schräg links in einem auffälligen Riss mit Sanduhrschlingen zu einer kurzen überhängenden Verschneidung mit guten Griffen. Weiter siehe Topo.

Abstieg:  Zur Karlsbader Hütte 460 Hm / 1:30 Std.  Zum Parkplatz Dolomitenhütte 1100 Hm / 2:30 Std.
Über den langen, mit Drahtseilen gesicherten Südostgrat (B) zum markierten Weg (Kerschbaumer Ödkarscharte).
Wenn man zum Einstieg zurück will, geht man gleich links abwärts (Kerschbaumer Ödkar) Richtung Kerschbaumertörl.
Wenn man zur Karlsbader Hütte will, steigt man zuerst nach rechts (Osten) zur Laserzer Ödkarscharte (2596m) auf und geht durch das Laserzer Ödkar direkt zur sichtbaren Karlsbader Hütte hinunter.

Infostand:  09.07.2017

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Bf Lienz. Weiter mit Wanderbus in den Sommerferien Juli/August: Montags und Mittwochs um 08:30 zur Dolomitenhütte.

Anfahrt

Von Lienz nach Tristach und über die Mautstraße zur Lienzer Dolomitenhütte (1616m).

Parken

Großer Parkplatz 200m vor der Dolomitenhütte.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Alpine Kletterausrüstung mit 50m-Einfachseil, 6 Expressschlingen, Bandschlingen, Helm. 
Klemmgeräte mittlerer Größe sind gut anwendbar.

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