„Es sind meine Bilder, es sind ihre Worte“, sagt der aus Frankreich stammende Künstler über seine jetzt beginnende Ausstellung „So fern, so nah. Vachendorf in Quarantäne“ in der Städtischen Galerie Traunstein. Die Ausstellung ist Teil des Programms des regionalen Literaturfests „Leseglück – grenzenlos Literatur“ und spiegelt die sehr unterschiedlichen Reaktionen auf den Lockdown der Porträtierten wieder. Sprachlich sind diese Texte einzuordnen als Protokolle, wie sie seit den 1970er Jahren als besondere und authentische Form der mündlichen Rede zum Gattungskanon der Literatur zählen. Erzählt wird teilweise sachlich und in einfacher Sprache, teilweise aber auch geradezu lyrisch und mit emotionalem und philosophischem Tiefgang.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 19. Februar. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Freitag von 11 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Ein Ausstellungsrundgang mit der Leiterin der Städtischen Galerie, Judith Bader, findet unter dem Motto „Kunst am Morgen“ am Mittwoch, 1. Februar, um 11 Uhr statt, und Alain Roux begleitet den zweiten Ausstellungsrundgang am Sonntag, 19. Februar, um 15 Uhr.