Sonntagshorn (1.961 m) und Peitingköpfl

Skitour im schneesicheren Heutal

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Stadler

Skitour auf das Sonntagshorn: Übersichtsbild - Topo
der erste Teil des Aufstiegs im schönen Tal
Kapelle auf der Hochalm mit Sonntagshorn
die Hochalm im Sonnenlicht
die Kapelle und der Wilde Kaiser im Hintergrund
Gipfelkreuz Sonntagshorn
auf dem Sonntagshorn
Peitingköpfl über dem Nebelmeer vom Sonntagshorn
Spur zum Peitingköpfl
die letzten Meter auf das Peitingköpfl
Rast am Gipfel des Peitingköpfl
Gipfelselfi Stefan Stadler auf dem Peitingköpfl
die Jausenstation auf der Hochalm
Winterlandschaft während der Abfahrt
Parkplatz mit Toiletten beim Heutalbauern
Gipfelpanorama vom Sonntagshorn

Die Tour

Die sehr beliebte Skitour auf das Sonntagshorn (1.961 m) führt vom hoch gelegenen Heutal durch den Wald, über sanftes Almgelände und zuletzt über den schönen Gipfelhang auf den höchsten Berg der Chiemgauer Alpen. Ab der Hochalm sind mit Peitingköpfl (hier beschrieben) und dem Reifelberg diverse Varianten möglich.

Nach der Schweizer Skitourenskala ist die Tour als wenig schwierig WS ab 30 Grad einzustufen.

Ich habe im Frühwinter einen Tag frei, meine Freunde müssen leider alle Arbeiten, aber ich muss raus! Wohin? Das Sonntagshorn geht immer, da ist man aus gutem Grund nie allein: Der Ausgangspunkt im Heutal ist als "Schneeloch" bekannt und deshalb herrschen am Sonntagshorn vom ersten Schnee bis weit in den Frühling hinein meist gute Bedingungen. Auf der Tour müssen keine besonderen Schwierigkeiten bewältigt werden und man hat dennoch eine schöne Abfahrt. Weiters ist angenehm, dass man in der Jausenstation auf der Hochalm die verbrauchten Kalorien wieder auffüllen kann. Das Sonntagshorn erfüllt alle Kriterien für eine Modeskitour und wird entsprechend stark frequentiert!

Weiter Skitouren mit Ausgangspunkt über 1.000 m findet ihr hier.                                                                                                                                                   

Autorentipp

Gemütliche Skibergsteiger können natürlich auch direkt auf das Peitingköpfl gehen und haben dann nur gut 700 Hm zu bewältigen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1000 hm
Abstieg
1000 hm
Tiefster Punkt Heutalbauer (P2)
1000 m
Höchster Punkt Sonntagshonr
1961 m
Dauer
5:00 h
Strecke
10,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Heutalbauer (P2)

Ziel

Heutalbauer (P2)

Weg

Aufstieg: Los geht es vom Heutalbauern neben der Straße wenige Minuten taleinwärts und an der Hütte des Skiklub Bar Reichenhall im Talgrund weiter entlang des Sommerweges in östlicher Richtung. Unsere Spur führt und in angenehmer Steigung durch einige Lichtungen und dazwischenliegenden Waldgürteln zum Gebiet der Hochalm. Die bewirtschaftete Hütte lassen wir rechts liegen und gehen vorbei an der Kapelle nach Nordosten in einer Mulde auf den Sattel zwischen Peitingköpfl und Sonntagshorn. Nun nach Norden zwischen den letzten Bäumen in Spitzkehren auf den Gipfelhang und diesen über hoffentlich eingeschneiten Latschen auf das Sonntagshorn. Berg Heil!

Die Abfahrt erfolgt im Bereich der Aufstiegsspur bis auf das Almgebiet der Hochalm. Wer noch Lust und Laune hat zieht nochmal die Felle auf und geht auf das Peitingköpfl, welches ebenso ein schöner Aussichtsberg ist und schöne, breite Hänge für eine tolle Abfahrt garantiert. Der felsige Gipfelaufbau wir auf der flachen Südseite (rechts) umgangen. Berg Heil!

Wir fahren die breiten Hänge, wo sich der Pulverschnee lange hält in nordwestlicher Richtung zur Hochalm hinunter und erreichen wenn wir wollen noch die Jausenstation. Die weitere Abfahrt geht entlang der Forststraße (Rodelbahn) bis zu einer Lichtung. Hier fahren wir den meist zur Buckelpiste eingefahrenen Hang westlich (rechts) hinunter und weiter über einen engen Fußweg gelangen wir wieder zum Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Vom HBF Salzburg mit dem Bus Nr. 180 nach Bad Reichenhall und weiter mit dem Bus Nr. 260 nach Unken. Von Unken (und Lofer) gibt es während der Skisaison einen kostenlosen Skibus in´s Heutal.

Anfahrt

Von Westen kommend die A8 München-Salzburg in Siegsdorf verlassen und über Inzell nach Schneizelreuth.

Von Osten kommend in Piding abfahren und über Bad Reichenhall ebenfalls nach Schneizelreuth.

Nun das Saalachtal weiter einwärts bis nach Unken. In Unken nicht die Umfahrung nehmen, sondern in den Ortskern fahren wo wir rechts in´s Heutal abbiegen. Mehrere Serpentinen führen uns über einen Sattel (P1 - alternativer Ausgangspunkt) und erreichen so das Hochtal. Nach ca. 2 km biegen wir rechts ab zum Parkplatz beim Heutalbauer.

Parken

Der Parkplatz (P2) ist groß, gut geräumt und da auch eine WC-Anlage gibt, sind 5 EUR Tagesgebühr gerechtfertigt.

Weitere Informationen

Touristinfo Unken-Heutal ; Skilift Heutal (Webcam) ;   aktuelles vom Autor auf FB

Ausrüstung

Vollständige Skitouren- und Lawinennotfallausrüstung

Sicherheitshinweise

Bei der Abfahrt von der Hochalm auf Fußgänger, Schlittenfahrer und besonders auf Kinder Rücksicht nehmen und entsprechend langsam fahren!

Nach dem Sattel nicht zu weit östlich (rechts) halten, da die Kante überwechtet sein kann.

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