Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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535 hm |
Abstieg
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1431 hm |
Tiefster Punkt |
Grainau 747 m |
Höchster Punkt |
Hupfleitenjoch 1758 m |
Dauer
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4:55 h |
Strecke
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12,1 km |
Spitzenwanderweg Etappe vom Kreuzeck nach Grainau
Quelle: Zugspitz Region, Autor: Philipp Holz
Die Tour
Wandern durch die wilde Höllentalklamm
Ein einzigartiges Erlebnis verspricht diese Etappe durch die schmale Höllentalklamm
Autorentipp
Bevor es in die Tunnel der Klamm geht, Regenjacke anziehen! Durch das Schmelzwasser tropft es hier auch noch lange bis in den frühen Sommer von allen Seiten.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Kreuzeck
Ziel
Grainau (Bahnhof)
Weg
Nachdem wir am Vortag bereits das ausgiebige Absteigen geübt haben, wenden wir heute das Erlernte direkt nochmals an: Von der Kreuzeckhütte (1.650m) wandern wir zunächst zwar noch 140 Höhenmeter nach oben, danach dafür dann aber knapp 1.400 bergab! Langweilig wird es dabei aber sicher nicht, denn hat man den Anstieg durch herrliche Bergwiesen, Alpenrosen und Latschen zum Hupfleitenjoch geschafft, geht es durch eine wilde Felslandschaft hinunter in Richtung Knappenhäuser (1.557m, unbewirtschaftet).
Immer wieder entschärfen Drahtseile den gerölligen, teilweise steilen Pfad, der mit einem großartigen Tiefblick nach Hammersbach (750m) besticht. Nach den Knappenhäusern wird der Pfad bald etwas bewaldeter, bevor unvermittelt die Höllentalangerhütte zwischen Waldrand und Klammbeginn auftaucht. Die 2015 neu eröffnete Hütte wartet nicht nur mit einer modernen Architektur und einem eigenen Kleinwasserkraftwerk auf, sondern vor allem auch mit einem freien Blick auf den höchsten Gipfel Deutschlands: die Zugspitze (2.962m).
Wir jedoch wandern in genau entgegengesetzter Richtung dieses Felsklotzes und steigen hinab in die bekannte Höllentalklamm. Während wir uns in einem Moment noch in einem verhältnismäßig breiten, hellen Kessel befinden, stehen wir nach Überquerung einer Brücke unvermittelt in einem Tunnel, der uns in die Klamm führt: Immer wieder können wir wählen, ob wir »außen« oder »innen« wandern, das Wasser haben wir dabei akustisch im Ohr und an vielen Stellen auch direkt auf der Haut, denn nass wird man in dieser Klamm selbst bei klarem Sonnenschein. In jedem Fall ist es jedoch ein Erlebnis, bei dem man fast schon traurig ist, wenn es nach rund einer Stunde bereits vorbei ist.Vom Kassenhäuschen (Bargeld!) aus wandern wir abschließend noch durch dichten Wald hinab nach Hammersbach – wo wir nicht nur bis zuletzt das Rauschen der Klamm im Ohr haben, sondern vor allem auch das glückliche Grinsen: Die Höllentalklamm ist und bleibt ein Erlebnis!
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Diese Etappe startet am Kreuzeckhaus. Wer hier starten möchte reist mit der Bahn nach Garmisch-Partenkirchen (stündliche Verbindungen ab München) und fährt mit der Zahnradbahn bis zur Haltestelle Kreuzeckbahn. Von dort geht die Kreuzeckbahn, die uns direkt zum Ausgangspunkt bringt.
Anfahrt
Am Ende der Autobahn A95 München - Garmisch-Partenkirchen weiter über Oberau Richtung Garmisch-Partenkirchen fahren und nach dem Tunnel rechts Richtung Reutte abbiegen. Der Straße durch Garmisch folgen und am Ende der Ortschaft links in die Kreuzeckbahnstraße abbiegen. Weiter auf dieser bis zum Parkplatz der Kreuzeckbahn fahren und dort das Auto abstellen.
Parken
Kostenfreier Parkplatz (Sommer) direkt an der Kreuzeckbahn.
Sollten der Parkplatz der Kreuzeck- und Alpspitzbahn belegt sein, so finden sich am Hausberg weitere Parkplätze. Von dort sind es ca. 40 Minuten Fußweg zur Kreuzeckbahn.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, ggf. Teleskopstöcke, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser, Erste-Hilfe-Set, Taschenmesser, Handy, ggf. Stirnlampe, Kartenmaterial
Sicherheitshinweise
Diese Etappe führt weiterhin entlang Wandersteige, die teilweise leichten alpinen Charakter aufweisen und eine gewisse Trittsicherheit bedürfen. Da wir auf der Route knapp 1.400 Höhenmeter im Abstieg bewältigen, ist der Einsatz von Teleskopstöcken empfehlenswert!